die Erde kennt des Lebens Bau,
was stirbt, wird Wurzel, was blüht, wird Stein,
doch alles kehrt ins Ganze ein.
Die Flügel fallen, die Lippen klagen,
die Erde hört – und wird es tragen,
das Mädchen träumt, der Engel weint,
doch Erde bleibt, was alles eint.
Sie lacht im Blatt, sie schweigt im Grab,
sie trägt, was liebt, sie hält, was starb,
und aus dem Nichts erhebt sie still
den Anfang, weil sie’s immer will.
So schließt sich alles in ihrem Grund,
der Kreis ist älter als jeder Mund,
und wer ihn atmet, weiß sodann:
Es gibt kein Ende – nur Anfang, Bann.