Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Posts mit dem Label Schicksal werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Schicksal werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 6. September 2013

Zahnräder des Schicksals

In den Zeiten der Veränderung,
bin ich die kleine Konstante.
Ich bleibe kurz stehen,
wo andere weiter gehen.

Die Weltenräder sich verändern.
Egal wie, sie drehen sich doch!
Längst sind die Würfel gefallen
und jedem ist sein Schicksal klar.

Ich will es vergessen! Es verdrängen!
Doch kann ich sie nicht ignorieren.
Das Schicksal ist in Sicht,
so gehe ich ins Licht.

Freitag, 4. Dezember 2009

Zufall & Schicksal

An was soll ich nur glauben,
in dieser merkwürdigen Welt,
wo ich schon so lange lebe?

Glaube ich an das Schicksal,
dessen Wege im dunklen liegen
und ich ihn oft nicht sehe.

Glaube ich an den Zufall,
der mir übern Weg läuft,
wo ich ihn nicht erwarte.

An was soll ich nur glauben,
in dieser einzigartigen Welt,
wo ich schon so lange denke?

Für den kleinen Augenblick,
glaube ich an dem Zufall,
ist er doch im nächstem vorbei.

Für die große Ewigkeit,
glaube ich an das Schicksal,
ist sie für mich immer da.

An was soll ich nur glauben,
in dieser zufälligen Welt,
welche geprägt ist vom Schicksal?

Der Zufall kommt unerwartet
und zeigt uns unser Schicksal,
in dem wir umher wandeln.

War es nun Zufall oder Schicksal,
dass wir uns getroffen haben
und unsere Wege gemeinsam gehen?

An was soll ich nur glauben,
in dieser schicksalhaften Welt,
welche geboren im Zufall?

Mittwoch, 15. Juli 2009

Erinnerungen

Ein Junge stand da vor vielen Jahren,
sein Blick ging Richtung der Wolken.
An einen Gott glaubte er nicht
und doch strahlt auf ihn ein Licht.

Grün hinter den Ohren war der Junge
und doch verstand er die Ursprünge.
Er hatte einen kleinen Traum der Großen,
mit einem Engel, im Meer aus Rosen.

Während er so in den Himmel blickt,
machte es bei ihm mit einmal klick.
Erinnerte sich an so mache Stunde,
in dieser gemeinsamen kleinen Runde.

Er wollte nur noch eins von Herzen,
egal wie groß werden die Schmerzen.
Er versprach mit bedacht im Stillen,
hatte dabei einen eisernen Willen.

Einen Streich spielte ihm das Schicksal,
war ein regelrechter gemeines Scheusal.
Zunichte machte es was er begehrte,
alles was er je im Leben verehrte.

Im Herzen und in seinem Träumen,
blieb sein Engel auf den Bäumen.
An seiner Seite war sie immer dort,
für ihn da, egal an welchem Ort.

Der Junge wurde zu einem jungen Mann,
er änderte sich, wo man nur kann,
Lernte neue Seiten kennen und Lieben,
aber den Traum vergaß er nie im Leben.