Sie wandert im Garten, der Traum ist weit,
die Blüten sind Stimmen der Zärtlichkeit,
sie schreibt mit Fingern an warmen Tau:
„Komm, Liebe, werde mir Licht und Bau.“
die Blüten sind Stimmen der Zärtlichkeit,
sie schreibt mit Fingern an warmen Tau:
„Komm, Liebe, werde mir Licht und Bau.“
Der Himmel biegt sich in tiefe Ruh,
die Wege öffnen sich ohne Schuh,
ihr Herz ist dürstend, doch ohne Schmerz,
ein Kelch aus Morgen im eigenen Herz.
Sie ruft den Wind, er trägt ihr Wort,
er bringt es im Kreis zu ihr zurück dort,
so lernt sie, Sehnsucht ist sanfter Zwang,
ein süßer Bogen, ein endloser Gang.
Und wenn die Nacht sich früher legt,
ihr Traum die Welt mit Leuchten pflegt,
dann ahnt sie Ferne, die näher zieht,
wo Liebe aus Namen ins Wesen gießt.
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