Ein Mädchen erwacht in warmem Schein,
die Lider voll Tau, die Hände klein,
ein Flüstern von fern, so hell, so leis,
als öffne der Traum ein stilles Geheiß.
die Lider voll Tau, die Hände klein,
ein Flüstern von fern, so hell, so leis,
als öffne der Traum ein stilles Geheiß.
Ein Tor aus Licht wird vor ihr klar,
dahinter ein Engel, fern und nah,
sie kennt nur Hoffnung, sie kennt kein Leid,
die Zukunft klingt wie Ewigkeit.
Sie sammelt das Leuchten in ihrem Schoß,
ihr Herz wird weit, ihr Mut wird groß,
sie lächelt der Stunde, so neu, so mild,
als schrieb sich die Welt in ein junges Bild.
Sie tritt in den Traum wie in einen Bach,
der glitzert und trägt, so sanft, so wach,
sie hört den Engel, doch sieht ihn kaum,
und nennt sein Schweigen: Hoffnungstraum.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen