Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
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Donnerstag, 27. Februar 2014

Schlussstrich

Etwas ist nun zu Ende gegangen
wo du sagtest mir immer wieder,
dass es keiner wird anlangen!

Aber es sollte alles anderes kommen!
Er trat in dein, unser kleines Leben
und du warst mit einem mal benommen.

Alte Freunde, gute Freunde verblassten!
Hattest nur noch Augen für ihn allein,
scheutest für ihn weder Mühe noch Kosten.

Einer nach dem anderen ging fort von dir,
konnten die Freundschaft nicht mehr erhalten.
Was sollte nun geschehen mit mir?

Ich blieb so lange ich dies nur konnte,
hoffte vergebens auf ein Wort von dir.
So gehe ich ohne dich ins Unbekannte.

Hinter mir zog ich noch einen Strich,
dieser sollte nun das WIR beenden,
dass solange war bei uns anhänglich.

Mit erhobenen Haupt gehe ich augenblicklich.
Gehe weit weg von diesem Ort.
Lebe wohl und werde mit ihm glücklich!

Freitag, 3. Januar 2014

Schweigen

Ihr sitzt wie so oft mit Freunden zusammen,
Geschichten erzählend, mit fröhlichem Lachen,
und wie immer hörst du, wie gut du es hast.
Selbstverständlich lächelst du höflich -
oh welche Last.

Du bist zu zweit und doch allein,
das Glück, das aus den Augen strahlt -
nur Schein.
Denn Schweigen ist in euren Herzen,
dringt immer tiefer in euch ein.

Du träumst von einer andren Welt,
wo nur dein eigener Wille zählt.
Was einmal war, ist bald vorbei,
dann bist du frei.

Soll denn eure große Liebe
wirklich ganz gestorben sein?
Gehst du jetzt nicht auf ihn zu,
bist du am Ende ganz allein.

Versuch doch einfach mal stattdessen
zu sagen, was zu sagen ist,
du musst das Schweigen überwinden,
weil Schweigen tödlich ist.

Sie doch den Glanz in seinen Augen,
und dieser Glanz ist nicht nur Schein.
Er liebt dich noch,
er kann's nur nicht so zeigen,
so sag ihm doch, du liebst nur ihn allein.

Dann hat auch er den Mut, das, was er fühlt,
zu zeigen.
Und was dann folgt -
darüber könnt ihr schweigen.

Dienstag, 5. November 2013

Vertrauen

Glaubt ihr ich bekomme es nicht mit?
Haltet ihr mich wirklich für so dumm?
Dies wird noch ein gefährlicher Ritt!

Warum müsst ihr mich denn belügen?
Seit ihr wirklich einfach so dumm?
Traurig stimmt mich dieses betrügen.

Hatte ich euch nicht einmal gesagt,
egal wie dunkel die Wahrheit auch ist,
sie ist besser als das ihr so versagt!

Ich werde noch langsam dadurch verrückt.
Wahrheit oder Lüge, was es auch ist,
tief im Schuh mich beides nur bedrückt!

Möchte dir, ja du allein bist gemeint,
so gerne schenken mein Vertrauen,
auf das sie Wahrheit und Lüge vereint.

Heimlich beobachte ich dich schon lange.
Kannst du mir denn auch vertrauen?
Vor dieser Antwort wird es mir ganz bange!

Freitag, 18. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 10

Ro, vertrau uns nur dies eine Mal... 
zwar scheint es wie eine Qual, 
doch du wirst sehen, wir meinen es gut. 
Es wird dir helfen, habe nur Mut! 
 
Der Mut, er ist im Eimer. 
Möchte nicht noch mehr falsch machen. 
Seid ihr euch da ganz sicher bei dem? 
Kann es wirklich helfen? 
 
Sorge dich nicht, sondern fang an zu verändern! 
Fang bei dir an, befrei dich aus den Bändern! 
Unsere Unterstützung ist dir sicher. 
Hör nicht auf fremdes Gespött und Gekicher! 
 
Aber ihr spottet doch auch über mich... 
habe Angst mein Kleid zu verlieren 
und damit alles, was ich habe. 
Verstehen kann ich es immer noch nicht. 
 
Doch vielleicht sollte ich einen Blick wagen, 
mich nicht länger über mein Leid beklagen... 
Ja, ich gehe einen Schritt zu auf die Freunde! 
Mit jedem Schritt kommt etwas mehr Freude... 
 
Mit jeden Schritt zu ihnen 
kommen sie zu mir. 
Sie sind immer noch da, 
wie wo ich die Augen verschloss. 
 
Sie breiten ihre Arme aus... 
Ist es ein Neuanfang? Oder endgültig aus? 
Sie lächeln, lächeln mich an. 
Ich weiß, dass ich ihnen vertrauen kann. 
 
Doch vertrauen sie auch mir? 
Dieses Lächeln, es ist so freundlich! 
Will es wieder wagen 
und falle in eure Arme. 
 
Endlich... wir haben uns wieder. 
Zurück bleibt der Eimer, du siehst ihn nie wieder. 
Wir haben dich wieder und halten dich fest, 
wenn du uns dich festhalten lässt. 
 
Bei euch fühle ich mich wohl, 
hier habe ich meinen Spaß. 
Kann tanzen, singen und lachen. 
Danke, dass ich euch hab.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 9

Was kannst du nicht verstehen? 
Dass wir nicht in deinen Fußstapfen gehen? 
Dass wir helfen, wo es nötig ist? 
Selbst dem größten Egoist? 
 
Die Welt, sie ist so sonderbar. 
Ich mache alles falsch, ihr bleibt. 
Ich gehe weit weg, ihr bleibt. 
Ich denke nur an mich, ihr bleibt. 
 
Du bist ein Buch mit 7 Siegeln. 
Wie nur kann man dich entriegeln? 
Keiner versteht dich, klagst du herum. 
Wie sollen wir verstehen? Du bleibst immer stumm... 
 
Ich rede nur ungern über mich. 
Das Schloss am Mund, es ist starr. 
Den Schlüssel hab ich längst verloren. 
Keiner kann mich verstehen, nicht einmal ich. 
 
Ach Ro... Du und dein Selbstmitleid. 
Trägst es, wie ein altes Kleid. 
Was hat dich dazu getrieben? 
Wo ist dein wahres Ich geblieben? 
 
Das alte Kleid, es gefällt mir, 
passt es doch wie angegossen. 
Mein altes Ich, es ist darunter. 
Komm nicht ran, das Kleid bleibt dran. 

Doch du willst ein Mann sein 
und steckst dich in ein Kleid rein? 
Oder sollten wir was wissen?^^ 
Ich will den alten Ro nicht vermissen... 
 
Ich bin kein Mann, schon lange mehr. 
Der Eimer sollte es mir geben, 
doch wurde das Kleid nur enger, 
bekomme kaum noch Luft. 
 
Wir schneiden es auf, 
befreien dich daraus. 
Du kannst atmen und leben, 
siehst Wein auf jungen Reben. 
 
Wie könnt ihr es wagen? 
Mein schönes Kleid zerstören! 
Ich bin doch das Kleid! 
Und das Kleid ist ich! 

Mittwoch, 16. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 8

Weil es falsch IST! 
Wie kann es sein, dass du das vergisst? 
Du hattest mal einen Charakter und träume, 
doch jetzt... sind deine Wälder nur kahle Bäume. 
 
Wenn es falsch ist, 
warum gibt es dann so was? 
Wie können diese Leute 
nur so was Falsches verkaufen? 
 
Sie wollen nur dein Geld, 
Das ist, was für sie zählt. 
Deine Gesundheit ist ihnen egal, 
haben keinen Sinn für Moral. 
 
Aber wenn ihre Kunden sterben, 
dann verdienen sie doch nichts mehr... 
Das kann doch einfach nicht sein, 
sie brauchen doch unser Geld! 
 
Es gibt immer neue Deppen, 
die ihnen das Geld in den Hintern stecken! 
Du bist hier kein Einzelfall 
Doch wir bauen dir einen schützenden Wall. 
 
Warum tut ihr das nur? 
Hab euch verraten, 
hab euch belogen, 
bin es doch nicht wert. 
 
Auch wenn du unerträglich bist, 
in dir immer noch das Gute ist. 
Wir mögen dich doch...merk dir das! 
Ohne dich....da fehlte was. 
 
Ihr gebt mich einfach nicht auf, 
wie kann ich euch nur danken? 
Seid ja für mich immer da, 
auch wenn ich nicht für euch... 
 
Tja, es ist nicht jeder so, 
so weit unten, auf diesem Niveau. 
Wir tun es dir nicht gleich. 
Na, wirst du ganz bleich? 
 
Nun bin ich geschockt, 
die Welt sie dreht sich,  
wird immer schneller, 
kann es nicht verstehen. 

Dienstag, 15. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 7

Vergessen ist gut, die alte Zeit war schön, 
doch wie soll das Vergessen nur gehen? 
Du bist nicht mehr der, den wir zu mögen pflegten. 
Kein Hasi mehr, den wir stets hegten. 
 
Neue Zeiten werden kommen, 
werden so schön wie die alten. 
Wir sind doch Freunde fürs Leben... 
wollen dich nicht verlieren.... 
 
Aber.. liegt der Fehler denn bei mir? 
Gibt es keinen anderen Schuldigen hier? 
Es kann nicht sein, nicht mein Vergehen! 
Wie konnte das alles nur geschehen? 
 
Geschehen konnte es nur, 
weil du nicht hören wolltest. 
Hör wieder auf uns, ganz still 
und es wird ungeschehen werden. 
 
Doch das Pulver - es regiert mich! 
Regelrecht verselbstständigt es sich! 
Es wird sich in mir vermehren... 
Ich kann mich nicht dagegen wehren... 
 
Sei ein kleiner Rebell, 
stelle dich gegen das System! 
Durchbreche die Mauer 
und werde wieder du! 
 
Wir haben versucht, dir alles zu geben... 
Du hattest eigentlich ein schönes Leben... 
Nenn uns die Gründe, für diesen Kauf! 
Durch ihn nahm die Sache ihren Lauf... 

Es ging alles so schnell, 
war es doch so verlockend. 
Konnte dem einfach nicht widerstehen. 
Die süße Macht der Drogen. 
 
Doch dein Ziel ist nicht klar, 
denn so wie du warst, 
warst du genau richtig, 
ist so was denn nichtig? 
 
Richtig oder falsch,  
wer vermag es zu sagen? 
Ich fand es so richtig... 
ihr fandet es so falsch... 

Montag, 14. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 6

Ich sehe nur die Schwärze um mich herum...
warum... warum war ich so Dumm?
Hatte die Ohren auf meinen Augen,
Dachte, keiner würde an mich glauben...

Du dummer Junge, du bist nicht dumm.
Musst es nur einmal sehen,
nimm die Ohren wieder weg
und schaue dich ganz ruhig um!

Warum ist die Welt so hell?
Warum weht der Wind so schnell?
Das hab ich alles nie gesehen,
nie gefühlt, was ist geschehen?

Nichts ist geschehen in der Welt.
Ist immer noch so, wie sie war.
Dort drüben stehen deine Freunde,
kannst du sie jetzt endlich sehen?

Da sind verschwommene Gestalten...
sind es die, für die sie alle halten?
Freunde? Feinde? es ist nicht klar,
wer jemals einer meiner Freunde war...

Den Eimer sehe ich ganz klar,
doch darf ich nicht zu ihn schauen.
Die Menschen sie halten die Hand zu mir.
Soll ich sie nehmen?

Doch der Eimer, er widerspricht nie.
Er ist nicht so... lebhaft... wie sie.
Ich brauche einen Untertanen...
Ich muss mein Leben neu planen...

Doch wo finde ich nur so einen?
Er muss mich stark machen, wie mein Eimer. 
Gibt es so was auf dieser Welt? 
Muss wohl mal suchen gehen...

Klein-Ro, musst nicht traurig sein. 
Wir mögen dich, ist dein Hirn auch sehr klein. 
Du bist putzig, manchmal auch seltsam. 
Keine Ahnung, wie es dazu kam. 
 
Wollen wir es vergessen 
und von vorne anfangen? 
So leben wie früher? 
Ohne diesen Eimer?  

Freitag, 11. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 5

Ro, du hast ein scheiß Verhalten!
Kannst du nicht einfach mal die Fresse halten?
Du zerstörst uns alle und dich dazu...
Halt's Maul, sonst sorgen wir für Ruh'!

Schreiben wir ein Gedicht über mein leben,
es wird ganz bestimmt interessant werden!
Womöglich wachsen wir wieder so zusammen,
wie wir es einmal früher waren...

Ich bin der kleine Ro,
stets, fröhlich, frei und froh,
ganz high von meinem ganzen Stoff
und ein Vakuum in meinem Kopf.

Das Vakuum, es wird gefüllt
mit vielem weißen Pulver.
Nun ist der Kopf ganz voll,
aber bringt es doch nichts.

Wie geht es jetzt weiter?
Wo bleibt mein rettender Reiter? 
Das kann doch nicht das Ende sein!
Das fände ich jetzt gar nicht fein!

Ro, es ist dein großes Ende
in deinem kleinen Leben.
Wirf den Eimer schnell weg,
dann kann es weiter gehen.

Mein Eimer ist mein Leben!!
Ich kann ihn nicht hergeben!
Dann fall ich in ein tiefes, schwarzes Loch
und bleibe dann für immer dort!

Ro, du dummer Dussel,
deine Freunde sind doch da!
Sie fangen dich auf, bei deinem Fall,
aber nicht deinen Eimer, er fällt weiter...

Nein, keiner wird mich fangen,
denn alle sind gegangen.
Keiner kommt zurück...
das war's mit meinem Glück...

Der Eimer, er hält sie fern. 
Wann willst du es verstehen?
Wirf ihn ganz weit weg
und sie kommen wieder!

Donnerstag, 10. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 4

Meine Arme sind so stark wie dicke Balken,
doch nun kann ich meine Gitarre nicht mehr halten.
Verdammt, was tun in so ner Sache?
Ist denn alles falsch, was ich nur mache?

Es muss was anderes sein...
Mein Eimer er ist nicht falsch!
Nein, er kann es nicht sein!
Das Problem muss woanders sein!

Doch wenn ich nun allen erzähle,
dass ich den richtigen Weg wähle
und den Eimer verstecke,
an dem ich angeblich verrecke?

Belüge ich nur sie,
oder belüge ich mich?
Der Eimer, er ist mein...
Mein Schatz!

Nein, ich bin nicht süchtig!!
Was ich mache ist richtig!
Ihr habt doch keine Ahnung,
rennt durchs Leben ohne Planung!

Ich habe einen großen Plan,
den ihr nicht erkennt.
Es ist mein eigener...
ihr seit doch alle doof!

Warum geht ihr schon wieder?
Ihr seid doch wie meine Brüder!
Eigentlich... Ech mag euch doch auch!
Auch wenn ich meinen Stoff tagtäglich brauch...

Ihr müsst das mal testen,
vielleicht versteht ihr es dann...
Aber holt euch selbst welchen!
Meinen bekommt ihr nicht!

Ach kleiner Ro, bald wirst du sehn:
wir hatten recht, du wirst verstehen,
dass du dir schadest, dich zerstörst
wenn du nie auf andere hörst...

Ach große Sarah, versteh es doch:
ich bin ein Techniker, ich brauch den Stoff!
Keiner hat mehr Recht in dieser Welt.
Die Stimmen in meinen Kopf sind still!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 3

Ich habe alle betrogen...
selbst meine Mami belogen.
Ich glaub, das war nicht gut...
tut tut tut.

Was tu ich jetzt nur?
Wurde verstoßen
und bin raus geflogen...
Der Eimer er ist leer...

Ich glaub, ich kauf nen neuen,
darüber kann ich mich freuen.
Mein einziger Trost:
Nutellatoast.

Verflucht das letzte Geld,
es ging drauf für nen Eimer...
habe Hunger nun so sehr,
doch das Pulver es macht nicht satt.

Was soll ich machen?
Alle werden über mich lachen!
Zugeben kann ich nicht...
deshalb geh ich auf den Strich.

Dort treffe ich den Gecko.
Er ist schon lange dort.
Zeigt mir wie es geht,
doch will ich nur weg.

Ich habe viele männliche Kunden.
Sie haben den Eingang meines Popos gefunden. 
Irgendwie macht wir das Spaß.
Ich rauche noch ne Tüte Gras.

Unter das Gras habe ich es gemischt,
kann nicht leben ohne mein Pulver.
Die Männer, sie werden immer älter...
der letzte war schon längst Rentner.

Ich überfalle eine Drogerie.
Mein schönes Pulver haben sie...
endlich soviel, wie ich tragen kann.
Mit Training fang ich auch irgendwann an...

Esse pro Tag einen Eimer,
muss doch schnell wieder stark sein,
damit ich wieder zu euch kann...
ihr wollt doch einen starken Ro....

Dienstag, 8. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 2

Ich bin nicht mehr der, den viele einst mochten,
habe mich in meinen Fesseln verflochten.
Um das noch zu ändern ist es zu spät.
Ich würde es gern, doch weiß nicht, wie es geht.

Sollst alleine darüber nachdenken,
wir werden nun gehen, weit weg.
Und uns um Wichtigeres kümmern.
Wir haben auch noch ein Leben.

Ich fühlte mich groß, fühlte mich mächtig,
ich sehe in den Spiegel: zerstört, verletzt und schmächtig.
Habe ich mich selbst zerstört?
Habe ich Warnungen überhört?

Da waren einst kleine Stimmen,
ganz groß in meinen Ohren.
Was sagten sie nur zu mir?
Ich solle es lassen oder so...

Doch mein Vater sagte immer,
ich sei  gut, die anderen schlimmer.
Bekräftigte mich in meinen Taten,
deshalb habe ich meine Freunde verraten.

Der Verrat, er war mir da nicht bewusst.
Sagten die einen hüh die anderen hop.
Nun sind alle weg, selbst mein Vater.
Brauche ich doch mehr von dem Zeug...

Doch die böse Sarah hat meinen Eimer,
das gewagt hat bisher noch keiner!
Einfach genommen, einfach geklaut
und ihr habe ich mal vertraut...

Doch vertraute sie auch mir,
dass ich nur einmal auf sie höre
und den Eimer nicht mehr hole...
bitte vertrau mir wieder, bin ganz lieb!

Hab ich falsch gehandelt,
sie wie ein Kuscheltier behandelt,
was man knuddelt, wenn man will,
dann in die Ecke wirft, und es ist still?

Ich schaue in die Ecke - 
ist dort ganz still,
wo ist sie nur hin?
War doch gestern noch dort...

Montag, 7. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 1

Heute brauche ich wieder den Stoff, 
kann ohne ihn nicht mehr leben. 
Gefährlich soll er wohl sein, 
aber ich höre auf das nicht mehr 
 
Meine Ohren lege ich einfach an, 
damit ich nichts mehr hören kann.  
Kreatin macht stark und groß, 
warum motzt ihr denn bloß? 
 
Ihr braucht doch einen starken Typen, 
fühle mich so schwach ohne es. 
Aber schwach sein darf ich nicht, 
sonst fliege ich nur noch raus. 
 
Ich bin der kleine Ro. 
Das macht mich froh. 
Werde immer größer 
und viel stärker. 
 
Aber meine Muskeln sind voll Wasser, 
wollte doch viel stärker sein, 
doch nun bin ich ganz schwach, 
mein Körper ist ganz zerstört. 
 
Und alle lachen mich aus. 
Ich schließe mich ein - in meinem Haus. 
Das Blut fließt aus meinen Venen. 
Keiner wird sich nach mir sehnen. 
 
Wie kam ich nur an das Zeug, 
was mir alles geben sollt... 
nahm es mir nun alles 
könnt ihr mir verzeihen? 
 
Ich hab euch nicht geglaubt, 
auf bröckelnden Boden gebaut. 
Und jetzt dreht ihr euch fort 
und verlasst mich an diesem einsamen Ort. 
 
Ich meinte es doch nur gut. 
Konntet ihr mich nicht verstehen? 
Bitte kommt wieder zurück! 
Ich brauch euch doch so sehr! 
 
Ich dachte, ich sei Gott persönlich,
doch ich bin nichts als gewöhnlich. 
Ich dachte, ich sei über allen 
und bin ins Bodenlose gefallen... 

Mittwoch, 18. September 2013

Hand vor Augen

Ich kann das nicht.
Ich will das nicht.
Verschwinde einfach.
Lass mich in ruhe.

Verschließe meine Augen,
halte schützend die Hand
und doch kann ich nicht.
Bin ich zu Schwach?

Ich schaue weiter hin.
Verfolge dich weiter.
Wende mich nicht ab.
Sehe durch meine Hand.

Immer Tiefer geht er.
Durchdringe dich,
meine große Neugier.
Sie ist zu stark.

Freitag, 13. September 2013

Alleine

Ich fühle mich alleine
schon seid einer weile.
Da sind zwar Menschen
die an mich denken,
doch tun sie es wirklich
oder reden sie nur über mich.
Kann es nicht mehr unterscheiden,
welche werden gehen welche werden bleiben.

Es gibt zwei Menschen die ich ziemlich verletze.
Ich denke nur an mich und ich weiß das ist das letzte.
Ich weiß nicht wie lange sie noch bleiben,
denn sie sind wegen mir ziemlich am leiden.

Ich weiß das ich mich verändert habe
und auch das ich dafür die Verantwortung trage.
Ich weiß sogar wie sie alle über mich denken,
aber ich werde mich nicht für sie verrenken.
Es gibt nur zwei Personen die mir ihre Meinung sagten,
der Rest geht mir aus dem Weg und stellt auch keine fragen.
Aber es gibt nur einen der mir geblieben ist,
er weiß wer er ist, wenn ich sage, er nennt sich manchmal ein Wicht.

Ich fühle mich alleine.
Ich fühle mich mies.
Ich fühle mich frei.
Ich geh meinen Weg.

Samstag, 10. August 2013

"Lass uns Freunde bleiben" Wirklich?

Lass uns bitte Freunde bleiben.
Dies hatten wir uns ausgemacht.
Doch ich brauchte Zeit für mich,
für die vielen Scherben von dir.

Du hattest sofort einen Neuen an deiner Seite.
Riebst es mir unter die Nase wie toll er sei.
Die Scherben bekamen Scherben.
Was dachtest du dir nur dabei?

Ich wollte mein Versprechen halten:
"Lass uns Freunde bleiben."
Waren es doch auch meine Worte.
So räumte ich alles auf.

Ich sagte dir wir können Freunde bleiben
und du heultest dich gleich bei mir aus.
Einen tollen neuen Freund hattest du da,
gleich mit einen Haufen Sorgen.

Tag für Tag war ich für dich da,
brachte dich zu Lachen und Träumen.
Stunde für Stunde vergaßt du mich,
liest mich alleine mit meinen Leben.

Ich war immer für dich da,
du wusstest wie du mich erreichen kannst.
Von dir kam aber immer seltener was.
Was war mit deinem Versprechen?

Lass uns Freunde bleiben.
Ich gab die einige Jahre Zeit.
Ich meldete mich ab und an.
Du schwiegst so oft es ging.

So wie du mit der Liebe umgingst,
so gehst du mit der Freundschaft um.
In Scherben liegt sie brach.
Diesmal darfst du sie beseitigen!

Ich lebe mein eigenes Leben.
Ich räume nicht mehr deinen Müll weg.
Ich achte dich immer als Freund.
Versprechen sollten gehalten werden.

Freitag, 9. August 2013

Lass uns Freunde bleiben.

Verlegen steht er im Treppenhaus,
eine Tasche voll mit letzten Sachen.
Zerknirscht sagt sie zu ihm:
"Lass uns Freunde bleiben."

Diese Worte hallen länger nach,
als seine Schritte auf der Treppe.
Sie knallen lauter als die Tür,
die hinter ihm ins Schloss rast,
Und brutaler als der Teller,
der in Scherben untergeht.

Ich Liebe dich nicht mehr.
Lass uns Freunde bleiben.
Das wird schon wieder.
Lass uns Freunde bleiben. 

Frisch verletzt ist der Satz ein Skandal,
nein er ist demütigend.
Freundschaft? Wieso Freundschaft?
Welchen Schalter soll ich umlegen?
Ich will dich innig Küssen und Umarmen,
aber welche Freunde machen das?

Du kennst jeden Millimeter meines Körpers,
und ich habe dir meine Seele geöffnet.
Du warst das Wichtigste in meinem Leben!
Und jetzt? Schach spielen? Als wäre nix gewesen?

Als könnte Freundschaft ein Kompromiss
zwischen Liebe und gar nichts sein.
Als ob unsere  Liebe, dieses Nonplusultra,
nicht Wert gewesen wäre in all der Zeit.
Als könnte ich alles mit einmal Vergessen,
in der Zeit zurückgehen, bevor wir uns kannten.

Lass uns Freunde bleiben.
Der Satz ist eben auch ehrlich und wahrhaftig.
Oder was würdest du zu jemanden sagen,
den du gern hast und das Herz zerquetscht?

Wenn man ihn aber nicht genauso verlieren möchte
wie die Liebe, die einem abhanden gekommen ist?
Ist es nicht eher absurd, zu jemandem den Kontakt abzubrechen,
mit dem man mal sein Leben verbringen wollte?
Lass uns Freunde bleiben,
wenn die Zeit der Trauer vorbei ist.

Freitag, 26. Juli 2013

an old friend

so many days ago
the time is running
to fast for me
to fast for us
 
in the past we understand us blind
we talked about everything
we had no secrets
we had so much fun
 
but now the life change
you go your way
i go my way
but the ways are different
 
sometimes we talk
but not so often as in the past
and not so long
what is happened
 
do we something wrong
i don't think so
can we change it again
i want the old life back

Montag, 20. Februar 2012

Es tat mir Leid

Ich kannte dich vor sehr langer Zeit.
Irgendwann war es aber mal so weit.
Verschwunden aus meinem Leben,
blieb nichts von dir an mir kleben.

Ich dachte ich könnte es noch drehen.
Ich blickte zurück in unsere Zeit,
erkannte aber, ich war nicht bereit.
Am Ende sollte alles einfach verwehen.

Es tut mir Leid, dass ich war so feige.
Zu spät erkannte ich die Freundschaft,
wie wichtig ist diese Gemeinschaft.
Es tut mir Leid, dass ich mich in Unschuld kleide.

Hast du eigentlich auch nachgedacht?
Oder nur über meine Dummheit gelacht.
Tat es dir auch Leid was geschehen war.
Oder war dir dieses Ende wirklich klar?

Dienstag, 29. November 2011

Ein wahrer Freund

Du sagtest ich solle mir keine Sorgen machen,
dich am besten auf der stelle vergessen.
Aber du hast einen Platz in meinen Herzen,
welches dich nicht wird nie vergessen.

Nur wenige verstehen mich.
Die meisten können es nicht.
Verstehen nicht warum ich dies tu.
Die bittere Erkenntnis kommt nu.

Ich will ihr nur ein wenig helfen,
wo ihr habt kläglich versagt.
Ihr habt nie etwas zu ihr gesagt
oder wolltet ihren Worten lauschen.

Helfen werde ich wo ich kann,
ob früh oder spät, egal wann.
Du musst mich nicht ganz verstehen,
aber meine Hilfe darfst du nehmen.

Du brauchst dich nicht zu Sorgen um mich.
Egal was passiert, verlassen werde ich dich nicht.
Ich werde weiter an deiner linken Seite stehen,
und deine kleinen Fehler dir Vergeben.

Dein ganzer Wille soll geschehen.
Zu nichts werde ich dich zwingen.
Werde dir viele Wege zeigen
und manche werden wir meiden.

Nur einen Wunsch habe ich an dich,
möchte dass es dir besser ergeht.
Dein großes Problem vom Winde verweht.
Dein Leben wieder glücklich wird für dich.