Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Freitag, 11. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 5

Ro, du hast ein scheiß Verhalten!
Kannst du nicht einfach mal die Fresse halten?
Du zerstörst uns alle und dich dazu...
Halt's Maul, sonst sorgen wir für Ruh'!

Schreiben wir ein Gedicht über mein leben,
es wird ganz bestimmt interessant werden!
Womöglich wachsen wir wieder so zusammen,
wie wir es einmal früher waren...

Ich bin der kleine Ro,
stets, fröhlich, frei und froh,
ganz high von meinem ganzen Stoff
und ein Vakuum in meinem Kopf.

Das Vakuum, es wird gefüllt
mit vielem weißen Pulver.
Nun ist der Kopf ganz voll,
aber bringt es doch nichts.

Wie geht es jetzt weiter?
Wo bleibt mein rettender Reiter? 
Das kann doch nicht das Ende sein!
Das fände ich jetzt gar nicht fein!

Ro, es ist dein großes Ende
in deinem kleinen Leben.
Wirf den Eimer schnell weg,
dann kann es weiter gehen.

Mein Eimer ist mein Leben!!
Ich kann ihn nicht hergeben!
Dann fall ich in ein tiefes, schwarzes Loch
und bleibe dann für immer dort!

Ro, du dummer Dussel,
deine Freunde sind doch da!
Sie fangen dich auf, bei deinem Fall,
aber nicht deinen Eimer, er fällt weiter...

Nein, keiner wird mich fangen,
denn alle sind gegangen.
Keiner kommt zurück...
das war's mit meinem Glück...

Der Eimer, er hält sie fern. 
Wann willst du es verstehen?
Wirf ihn ganz weit weg
und sie kommen wieder!

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