Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
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Mittwoch, 17. September 2014

Einsam

Einsam kannst du unter tausend Menschen sein,
selbst wenn sie voll Leidenschaft erzählen.
Wer Gedanken teilt, ist jedoch nie allein.
Denn wer etwas teilt, kann daraus wählen.

Manchmal bin ich einsam, weil ich mutlos bin,
dann zerreißen Bande steter Freundschaft.
Schon zermürb’ ich mir den Kopf um Ziel und Sinn,
werde melancholisch – ach, wie lachhaft!

Wäre ich ein Mensch, geschmeidig, wie vom Band,
käme mir die Einsamkeit vulgär vor.
Doch ich stehe außen, am entfernten Rand,
abseits vom Gerangel im „Mach-Mit-Chor“.

Selten war ein Mensch mir jemals gleichgesinnt,
selten sah ich mein Gesicht im Andern.
Wer der Fantasie nicht mühelos entrinnt,
den zwingt sein Verstand zum steten Wandern.

Lösche ich mein Sehnen nach der Tiefe aus,
mag ich meiner Einsamkeit wohl trotzen.
Komm’ jedoch als schwach beseelter Mensch heraus,
ohne eignen Stamm und eigne Wurzeln.

Freitag, 13. September 2013

Alleine

Ich fühle mich alleine
schon seid einer weile.
Da sind zwar Menschen
die an mich denken,
doch tun sie es wirklich
oder reden sie nur über mich.
Kann es nicht mehr unterscheiden,
welche werden gehen welche werden bleiben.

Es gibt zwei Menschen die ich ziemlich verletze.
Ich denke nur an mich und ich weiß das ist das letzte.
Ich weiß nicht wie lange sie noch bleiben,
denn sie sind wegen mir ziemlich am leiden.

Ich weiß das ich mich verändert habe
und auch das ich dafür die Verantwortung trage.
Ich weiß sogar wie sie alle über mich denken,
aber ich werde mich nicht für sie verrenken.
Es gibt nur zwei Personen die mir ihre Meinung sagten,
der Rest geht mir aus dem Weg und stellt auch keine fragen.
Aber es gibt nur einen der mir geblieben ist,
er weiß wer er ist, wenn ich sage, er nennt sich manchmal ein Wicht.

Ich fühle mich alleine.
Ich fühle mich mies.
Ich fühle mich frei.
Ich geh meinen Weg.

Mittwoch, 28. August 2013

Traurige Einsamkeit

Mitten im Wald auf einer Wiese,
der Wind weht eine leichte Brise,
Kirschblütenduft liegt in der Luft,
Blütenblätter rieseln mit vollem Duft.

Dort an diesem wundervollen Ort
sitzt ein Mädchen und will nicht fort.
Zusammengekauert mit traurigem Blick,
schaut sie bestimmt in die Vergangenheit zurück.

Ihr Blick der ist so tief und leer,
der Wind weht leicht ihr Haar umher.
Von Blütenblättern leicht bedeckt,
so sitzt sie immer am gleichen Fleck.

Seit einigen Tagen sieht man sie dort,
ganz einsam an diesem wunderschönen Ort.
Tief versunken den Tränen ganz nah,
bestimmt sitzt sie auch morgen wieder da.

Dienstag, 13. August 2013

Einsamkeit

In die weite Ferne blickt mein trauriges Herz,
es sieht nichts außer Schall Rauch und Schmerz.
Alles ist nur noch grau in grau und ganz leer,
so wie mein Herz was schreit und weint so sehr.
All die schönen Farben die ich einst sah,
nichts ist so wie es früher einmal war.
Wie Fußabdrücke die im Sande verwehen,
wird auch meine Erinnerung langsam gehen.

Am Horizont den Sonnenuntergang einst sah,
auch der ist nicht wie er früher einmal war.
Was mag wohl kommen hinterm Horizont?
ist mein Leben dort wieder wohlgesonnt?
lohnt es sich den weiten Weg zu gehen?
wird mein Leben dort eine Wende nehmen?

Will endlich Leben,Lieben und Farben sehen,
mein Herz soll durch unsere Liebe zergehn,
es soll fühlen und schlagen wie verrückt,
wo bist Du nur Du mein Lebensglück?

Sonntag, 6. Dezember 2009

Unvergessliche Liebe

Wir hatten so ne schöne Zeit,
doch leider nie für die Ewigkeit.
Denn dann war alles wieder aus
und ich saß ganz allein zuhaus.

Ich weiß, ich wollt ihn längst vergessen.
Der Schmerz hat mich bereits zerfressen,
doch bleibt er stets in meinem Herzen
trotz der unglaublichen Schmerzen.

Gegen die Liebe kann ich nichts tun-
ich werde einfach nicht Immun.
Von Anfang an schon wusste ich,
dass ist der richtige Mann für mich.

Vielleicht ist es auch nur ein Name
den ich in meinem Herz einrahme.
Doch immer muss ich an dich denken
und dabei kostbare Liebe verschenken.

Freitag, 4. September 2009

Vergessen

Wer wird noch an mich denken,
wenn ich eines Tages nicht mehr bin?
Wie lange wird es dauern,
bis du mich vergessen hast?

Ich glaube dir von Herzen,
dass du mich nicht vergessen willst
und doch wird es geschehen,
wie es immer geschieht hier.

Ich will nicht vergessen werden
und auf ewig der Einsamkeit verdammt sein.
Doch was kann ich nur tun,
um diesem Schicksal zu entgehen?

Traurige lege ich meine Feder weg.
Schaue auf die wenigen Worte hier.
Ich weis auch sie werden verblassen
und die Worte werden im Winde verwehen.