Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Dienstag, 15. Oktober 2013

100 Strophen über Ro - Teil 7

Vergessen ist gut, die alte Zeit war schön, 
doch wie soll das Vergessen nur gehen? 
Du bist nicht mehr der, den wir zu mögen pflegten. 
Kein Hasi mehr, den wir stets hegten. 
 
Neue Zeiten werden kommen, 
werden so schön wie die alten. 
Wir sind doch Freunde fürs Leben... 
wollen dich nicht verlieren.... 
 
Aber.. liegt der Fehler denn bei mir? 
Gibt es keinen anderen Schuldigen hier? 
Es kann nicht sein, nicht mein Vergehen! 
Wie konnte das alles nur geschehen? 
 
Geschehen konnte es nur, 
weil du nicht hören wolltest. 
Hör wieder auf uns, ganz still 
und es wird ungeschehen werden. 
 
Doch das Pulver - es regiert mich! 
Regelrecht verselbstständigt es sich! 
Es wird sich in mir vermehren... 
Ich kann mich nicht dagegen wehren... 
 
Sei ein kleiner Rebell, 
stelle dich gegen das System! 
Durchbreche die Mauer 
und werde wieder du! 
 
Wir haben versucht, dir alles zu geben... 
Du hattest eigentlich ein schönes Leben... 
Nenn uns die Gründe, für diesen Kauf! 
Durch ihn nahm die Sache ihren Lauf... 

Es ging alles so schnell, 
war es doch so verlockend. 
Konnte dem einfach nicht widerstehen. 
Die süße Macht der Drogen. 
 
Doch dein Ziel ist nicht klar, 
denn so wie du warst, 
warst du genau richtig, 
ist so was denn nichtig? 
 
Richtig oder falsch,  
wer vermag es zu sagen? 
Ich fand es so richtig... 
ihr fandet es so falsch... 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen