Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Dienstag, 29. Dezember 2009

Weihnachten

Für alle ist es das große Fest der Liebe,
vom alten Greis bis hin zur neuen Wiege.
Auf der Erde kennt es jeder arme Wicht,
ob er es je will im Leben oder nicht.

Gefeiert wird im engstem vertrauten Kreise
oder auch mit Fremden auf einer Reise.
Verschiedene Kulturen treffen aufeinander,
im friedlichen fröhlichen miteinander.

Dieses Fest ist mir ein Dorn im Herzen
und bereitet auf jedes Jahr neue Schmerzen.
Übertrieben ist diese Freundlichkeit,
dass es mir hoch kommt vor Übelkeit.

Warum nur sein an diesem einen Tag der Gute
und sonst jeden hauen mit der eisernen Rute?
Warum dieses süßes falsche Lächeln,
wo sonst ist ein heuchlerisches Hecheln?

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Er

Wieder hat er nichts gesagt;
wieder hab ich nicht gefragt.
Doch heute kann ich trotzdem lachen
und mit viel Liebe weiter machen.

Nicht wie damals weine ich,
denn er lässt mich nicht im Stich.
Ich weiß doch, was er von mir denkt,
dass er mir sein Vertrauen schenkt.

Was will ich mehr? Bin voller Glück
und wünsche mich zu ihm zurück.
Denn nur mit ihm als mein Begleiter
geht das Leben für mich weiter.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Nacht

Der Himmel ist in blau gehüllt,
kein Wolke weit und breit.
Die Sonne geht langsam unter,
taucht alles in ein feuriges rot.

Die Schatten breiten sich aus,
verschlingen alles unermüdlich.
Tauchen die Welt in Finsternis,
die Sonne ist verschwunden.

Die Schatten haben alles in ihren Besitz.
Dunkelheit regiert ab nun die Welt.
Eine eisige Kälte umfängt alles,
stille breitet sich langsam aus.

Es ist das Schweigen der Toten.
Die Welt versinkt in ein planloses Chaos
Alte stabile Grundmauern stürzen ein
und neue lose werden in eile darauf gebaut.

Doch auch sie halten den Schatten nicht lange stand.
Sie reisen die alten Wunden ohne erbarmen wieder auf.
Die alten Plagen kommen wieder zum Vorschein
und überschwemmen die dunkle einsame Welt.

Vermischen sich mit den Schatten.
Vertreiben auch die letzte Hoffnung.
Das Leben kommt zum erliegen.
Alles fühlt sich so leer an.

Wo eins Liebe war, nichts.
Wo eins Glück war, nichts.
Wo eins Frieden war, nichts.
Wo eins Schmerz war, nichts.

Es scheint vorbei zu sein,
doch am Horizont erstrahlt ein Licht.
Die Schatten weichen panisch zurück.
Die Sonne geht sanft auf.

Die Schatten verschwinden,
die Welt wird wieder wärmer.
Die Leere füllt sich langsam.
Eine neue Hoffnung ist geboren.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Unvergessliche Liebe

Wir hatten so ne schöne Zeit,
doch leider nie für die Ewigkeit.
Denn dann war alles wieder aus
und ich saß ganz allein zuhaus.

Ich weiß, ich wollt ihn längst vergessen.
Der Schmerz hat mich bereits zerfressen,
doch bleibt er stets in meinem Herzen
trotz der unglaublichen Schmerzen.

Gegen die Liebe kann ich nichts tun-
ich werde einfach nicht Immun.
Von Anfang an schon wusste ich,
dass ist der richtige Mann für mich.

Vielleicht ist es auch nur ein Name
den ich in meinem Herz einrahme.
Doch immer muss ich an dich denken
und dabei kostbare Liebe verschenken.

Samstag, 5. Dezember 2009

Hoffnung eines Herzens

Im Dunkeln stehe ich hier am Meer,
träume von lang vergangener Zeit.
Als ich konnte noch empfinden mehr,
als tiefe Trauer, tiefstes Leid.

Warum fliehen meine Gedanken
nie nach vorne, nur zurück?
So als würde es kein Morgen geben,
keine Freude und kein Glück.

Doch die Erinnerung leuchtet
wie ein naher heller Stern.
Tief in meiner Seele zündet
sie eine Hoffnung wieder an.

Glücklich war ich vor langen Zeiten
oder war es doch nur Träumerei?
All meine Visionen zerfallen,
doch gehen die Schmerzen vorbei.

Und wenn mein Herz ruft mich,
folge ich still seinem Drang.
Bleibe wie ich bin für dich,
mein ganzes Leben lang.

Freitag, 4. Dezember 2009

Zufall & Schicksal

An was soll ich nur glauben,
in dieser merkwürdigen Welt,
wo ich schon so lange lebe?

Glaube ich an das Schicksal,
dessen Wege im dunklen liegen
und ich ihn oft nicht sehe.

Glaube ich an den Zufall,
der mir übern Weg läuft,
wo ich ihn nicht erwarte.

An was soll ich nur glauben,
in dieser einzigartigen Welt,
wo ich schon so lange denke?

Für den kleinen Augenblick,
glaube ich an dem Zufall,
ist er doch im nächstem vorbei.

Für die große Ewigkeit,
glaube ich an das Schicksal,
ist sie für mich immer da.

An was soll ich nur glauben,
in dieser zufälligen Welt,
welche geprägt ist vom Schicksal?

Der Zufall kommt unerwartet
und zeigt uns unser Schicksal,
in dem wir umher wandeln.

War es nun Zufall oder Schicksal,
dass wir uns getroffen haben
und unsere Wege gemeinsam gehen?

An was soll ich nur glauben,
in dieser schicksalhaften Welt,
welche geboren im Zufall?

Samstag, 28. November 2009

Kir Kanos

Geboren in den tiefen Schatten,
nur ein einziges Ziel vor Augen.
Jeden der im Weg steht zu töten
und keine Gnade walten lassen.

So streife ich durch die Welt,
planlos und dennoch zielstrebig.
Folge dem stillen Ruf des Windes.
auf seinen Pfaden unnachgiebig.

Ich kenne weder die Liebe noch den Hass,
fremd sind mir auch die vielen Schmerzen
Kenne diese Gefühle nur von den Anderen
und mache mir aus ihnen einen Spaß.

Sie haben mich zu dem gemacht,
in einer sehr finsteren Nacht.
Nun werden sie dafür bezahlen
und keiner wird mehr prahlen.

Die Angst steht in ihren Augen,
doch wird ihnen das nichts nützen.
Ihre stummen Schreie verblassen,
in des süßen Windes wogen.

Der Wind treibt mich weiter.
Nur das eine Ziel vor Augen,
die lang ersehnte Ruhe zu finden.
So treibe ich auf ewig umher.

Donnerstag, 26. November 2009

Ein Wicht, der ein Mädchen Liebt

Was wird verlangt vom kleinen Wicht?
Ein Mädchen lieben möchte er schlicht.
Alles will er für sie allein geben,
nur um an ihrer Seite können zu leben.

Warum urteilt ihr nur so über den Wicht?
Ihr kennt ihn doch nun wirklich nicht.
Merkt ihr nicht was ihr damit zerstört?
Was doch eigentlich den beiden gehört.

Schenken will er euch vertrauen.
Sein Herz wollt ihr aber verhauen.
Dennoch bekommt ihr ihn nicht klein,
denn seine Liebe, die ist rein.

Mehr als eine Chance will er nicht.
Ist dies zu viel verlangt vom Wicht?
Springt wie er über euren Schatten
und fangt endlich an die Debatten.

Montag, 23. November 2009

Neu

Liebe Leser ihr sollt euch ja nicht wundern,
wenn ein neuer Still hier wird einwandern.
Begrüßen möchte ich ab heute eine neue Dichterin.
Liebe und Leid ist nun nicht mehr eine Beobachterin.

Ich will jetzt hier nicht über sie richten,
nur eben ein paar kurze Zeilen dichten.
Frischen Wind wird sie in diese Welt rein bringen,
mit mir gemeinsam um viele feine Reime ringen.

Sie schreibt wie der DeathAngel hier es wagt,
über die weite Welt, die stetig an uns nagt.
Doch sind diese beiden sicher nicht gleich,
unterschiedlich sind die Blicke auf das Reich.

Beim weiter Schmökern habt viel Spaß,
bei mir ist nun leer das Tintenfass.
Das letzte Werk ist schon mal von ihr,
welches sich euch präsentiert hier.

Sonntag, 22. November 2009

Kostbare Liebe

Seit Ewigkeiten kenn ich Dich
und seit dem allerersten Tag
war es unglaublich schwer für mich
zu sagen, wie sehr ich Dich mag!

Nun muss es endlich raus,
damit ich mich nicht mehr zerstöre.
Ich halt es nicht mehr aus,
dass ich zu niemandem gehöre!

Jede Sekunde meines Lebens
denk ich nur an Dich.
Alles andere ist vergebens,
Du bist der einzige für mich!

Mit jedem Schlag meines Herzen
verfall ich Dir noch mehr.
Vergehe fast vor Schmerzen
und wünsch Dich zu mir her.

Du bist das Beste was es gibt!
Brauchst gar nicht blöd zu fragen!
Ich hab Dich jahrelang geliebt
und hatte Angst es Dir zu sagen.

Vielleicht ist es auch nur ein Name,
den ich in meinem Herz einrahme.
Doch immer muss ich an Dich denken
und dabei kostbare Liebe verschenken.

Samstag, 21. November 2009

kleiner Engel

Kleiner Engel breitet seine Flügel aus
und schließt sie um dein Haus.
Soll kein Fremder mehr rein,
er bleibt draußen ganz fein.

Tief in deinem Herzen sitzt er immer,
verfliegen soll jeder kleine Kummer.
Lache wieder ganz fröhlich,
denn dies macht dich glücklich.

In deiner Seele hat er seinen Platz gefunden
ist dort nie im Leben verschwunden.
Schaue tief in dich
und du findest mich.

Dein kleiner Engel

Donnerstag, 12. November 2009

Steh auf

Öfters wurde dir schon gesagt, du lässt dir zu viel gefall'n.
Wach endlich mal auf oder wie viel tiefer willst du noch fall'n?
Du musst endlich wieder lernen aufrecht wie ein Mensch zu gehen.
Oder willst du noch länger bis zum Hals in der Scheiße stehen?

Komm steh auf und Bewege deinen Arsch.
Komm steh auf und setzt dich in Marsch.
Nimm dein Leben wieder in die Hand
und geh weg von diesem Rand.

Steh endlich auf und nimm den Kampf in Kauf.
Mach deine müden Augen wieder auf.
Was sind schon ein paar Narben mehr?
Nimm sie in Kauf und komm zu uns her.

Ich weiß du hast ein gutes Herz und das weiß auch der Rest.
Auch weiß jeder hier, dass du dir viel gefallen lässt.
Ich sehe deine Mitmenschen wie sie schmarotzen.
Ich sehe dass du leidest und finde dies zum kotzen.

Komm schlag zurück, schlag ihnen ins Gesicht.
Zeig ihnen das man dich nie im Leben zerbricht.
Diese Welt ist schlecht und das sind die Leute,
wo Härte regiert, wird milde leichte Beute.

Komm steh auf, ich glaub an dich, du kannst es schaffen.
Erkenne ihre Tricks und Schlag sie mit ihren eigenen Waffen.
Zeig ihnen wer du in Wirklichkeit hier bist.
Zeig ihnen dass man dir nicht ungestraft auf die Seele pisst.

Nicht länger sollst du wie ein Schaf zur Schlachtbank geh'n.
Höchste Zeit aufzustehen und den Spieß umzudreh'n.
Ich sehe deine Feinde Sie sind verwirrt.
Ich sehe die Angst in ihren Augen, sie haben sich geirrt.

Freitag, 6. November 2009

Geheimnis

Ich trage dunkle Geheimnisse in mir,
welche verändern die Grundmauern,
wo hinter sie leise im stillen lauern.
Bekommen habe ich mein Wissen von dir.

Gebe ich es der dummen Welt preis?
Öffne ihre kleinen Augen mit einen Knall,
zusammenbrechen wird jeder Herzenswall.
Unter euren Hintern wird es sehr heiß.

Doch versprach ich dir zu schweigen.
So sind sie sehr tief verschlossen
und werden von mir allein genossen,
auch wenn sie den Horizont übersteigen.

So trage ich die Geheimnisse weiter,
auf der suche im dunklen nach neuem,
Die du versuchst gut zu zerstreuen.
Mein kleines Herz ist dabei ganz heiter.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Will ihm helfen

Der Blick schweift aus dem Fenster,
geht die lange Straße entlang.
Dies geht so schon tagelang.
Sucht er vielleicht Geister?

Ich wollte ihn schon mal Fragen,
aber nie sah ich hin draußen.
Und wenn nur an mir vorbei sausen.
Will er sich nicht beklagen?

Was geht nur in ihm vor?
Ich gehe die lange Straße entlang.
Spüre etwas in mir schon tagelang.
Im Hintergrund höre ich einen Chor.

Würde ihn so gerne Helfen,
ihn von den Problemen erlösen.
Das er kann mal wieder Wegdösen,
doch müsste ich ihn dafür treffen.

Mein Kopf ist auf einmal so schwer,
meine Schritte werden Ziellos.
Merke ich bin ganz Mittellos.
Ich kann langsam einfach nicht mehr.

Er trat mit einmal an meine Seite.
Stand vor mir wie ich es wollte,
wie es tagelang schon sein sollte.
Erkannte er etwa meine Pleite?

Er küsste meine kleine Stirn
und sagte leise in mein Ohr:
"Du bist frei, gehe zum Chor."
Dies drang tief in mein Gehirn.

Ein Tor öffnete sich vor mir,
einen Chor hörte ich von dort,
von diesem Engelsgleichen Ort.
Verdanke ich das alles dir?

"Nun kleiner Geist kannst du gehen.
Die Freiheit will ich dir schenken,
musst sie nun nicht mehr suchen.
Hoffe du kannst mein Warten verstehen."

Samstag, 17. Oktober 2009

Rad der Zeit

Es beginnt alles wieder einmal von vorne,
das Rad der Zeit geht zurück zum Anfang.
Die Geschichte wiederholt sich von neuem,
auch wenn man dies gewiss nie mehr wollte.

"Ewige Freundschaft" "Freunde fürs Leben",
ist doch alles nur Erstunken und Gelogen.
Kaum tritt ein Neuer ins kleine Leben,
ist der Alte schon über Bord geworfen.

Wozu schon langlebige Freundschaften schließen,
mit denen wir Blut und Wasser großzügig Teilt teilen.
Am Ende wissen die doch nur zu viel von einem
und dies kann sich heutzutage nicht mehr erlaubt werden.

Das Rad der Zeit dreh seine Runde von neuen,
bis am Ende wieder der Neue weichen muss.
So war es immer gewesen und so wird es bleiben.
Das Rad dreht weiter seine vernichtenden Runden.

Montag, 12. Oktober 2009

Sehnsucht

Ich habe mich ein wenig verliebt,
es an mein kleines Herz geklebt.
Doch ist es kein großer Mensch.
Ein Land ist mein Herzenswunsch.

Die weiten Eben sind eingebrannt,
haben neue Lebensfunken entbrannt.
Diese brennen nun sehr schmerzlich.
Fühle mich hier so verletzlich.

Noch bin ich durch euch gefangen,
doch lange muss ich nicht bangen.
Die Ketten lösen sich langsam.
Streife sie von mir ganz sorgsam.

Ich höre den Ruf von diesem Land,
spüre seine Wärme auf meiner Hand.
Nichts wird mich hier mehr halten,
mein Leben will ich dort gestalten.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Es ist vorbei

Sag mal, bekommst du es noch mit?
Drei mal sagte ich es dir schon,
ein viertes Mal möchte ich nicht
und ich kann es auch nicht mehr.

Schluss ist nun mal Schluss!
Da hilft auch kein betteln
oder irgendwelche Vorwürfe.
Es ist einfach aus und vorbei.

Habe ich doch den Sinn verloren,
warum wir noch Freunde sind?
Welchen Platz ich noch habe?
Ob ich dir noch was bedeute?

Ich will nicht mehr leiden.
Ich will wieder frei sein.
Dich hinter mich lassen,
so wie du von mir gingst.

Freitag, 2. Oktober 2009

Kleiner Vogel

Kleiner Vogel du bist so frei,
kannst fliegen wo hin du willst.
Doch du bleibst bei mir
und singst ein langes Lied.

Sehe doch das du gerne fliegen willst
und schicke dich mit lauten Geschrei fort.
Es tut mir so sehr Leid,
will doch das du glücklich bist.

Die Welt kannst du nun sehen.
kommst an ferne fremde Orte,
welche ich nie sehen werde,
denn ich bin zu alt für solche Reisen.

Eines Morgens höre ich deine Stimme,
denk es sei ein Traum, doch du bist wieder da.
Singst wieder ein langes Lied für mich,
über die weite Welt die du sahst.

Dienstag, 29. September 2009

Zweifel

Was ist nur los mit meinem inneren kleinen Ich?
Warum plagt mich immer wieder der eine Traum?
Die Welt um mich ist so grau mit einmal geworden,
selbst die fröhlichen Vögel sind verstummt.

Verstehe ich denn bei euch alles nur falsch?
Ist eins und eins nicht mehr die runde drei?
Was war es nur das den Boden unter mir weg zog.
Ich? Oder warst es doch du ganz allein?

Ich bin nun mal nur einer von Milliarden,
ein kleiner Wicht mit seinen Eigenheiten.
Möchte doch nur verstanden werden von euch.
Ist diese kleine Bitte denn zu viel verlangt?

Denke ich zu viel nach über die weite Welt?
Brachte der Traum nach Freiheit den ich sah,
diesen Schmerz und das viele Chaos mit sich?
Ich will zurück in diese bunte warme Welt.

Freitag, 25. September 2009

Eine Blume

Die Blume erblüht in allen Farben,
im Lichtstrahl der großen Sonne.
Auf der weiten grünen Wiese,
die umgeben ist vom dunklen Wald.

Eine kleine Honigbiene setzt sich hernieder
und trinkt genüsslich den süßen Nektar.
Warme Brisen umspülen die beiden,
die Blume wippt sanft in ihnen.

Aus dem Wald sind Vögel zu hören,
welche singen im riesigen Chor
ihr liebliches feines Lied,
dass beginnt jeden Morgen von neuen.

Die Sonne geht langsam unter,
taucht alles in ein feuerrot.
Die Blume schließt ihre Pforten,
schützen will sie sich vor der kalten Nacht.

Ein Sternenmeer hängt über ihr,
auf welches sie blickt in dieser stillen Nacht.
Wie sie alleine auf der Wiese steht,
im scheine des leuchtenden Mondes.

Sternenstaub regnet auf sie hernieder,
sie öffnet kurz ihre Blüte.
Ein Nachtfalter kommt zu ihr,
auf einen nächtlichen Trunk.

Der dunkelbraune Vindür trabt über die Wiese,
grast ruhig neben der Blume.
Sie hat keine Angst vor ihm,
weiß sie doch dass er aufpasst und schläft ein.

Die Sonne geht am Horizont auf,
streichelt sachte über das Land.
und küsst dabei die Blume wieder wach´.
Alles beginnt wieder von vorne.

Sonntag, 13. September 2009

Wahrheit

Spreche ich wirklich die reine Wahrheit?
Glaubt ihr im allen ernst auch daran?
Blind wie ihr seit durch eure Torheit,
könnt ihr nicht blicken durch die Membran.

Seht nicht das feine gestrickte Lügennetz,
in dem ihr seid meine fette saftige Beute.
Hier ist was ich sage für euch Gesetz,
ihr ach so dummen Menschen von Heute.

Selbst wenn ich euch die Wahrheit zeige.
Ihr bleibt lieber gefangen in der Lüge,
wo euch nie droht eine harte Ohrfeige
und ihr bleiben könnt im großen Gefüge.

Ist dies alles was ich gerade sagte,
mal wieder eins meiner kleinen Märchen,
wo das bitter Böse mal wieder versagte
oder binde ich euch auf die Nase ein Bärchen?

Dienstag, 8. September 2009

Freunde

Du sagtest du bist immer für dich da.
Doch wo warst du, als es mir schlecht ging?
Wo warst du, als ich dich brauchte?
Wo waren deine tröstenden Worte?

Du feierst mit Freunden.
Sagtest du willst viel Zeit mit ihnen Verbringen.
Sagtest du willst mit ihnen zusammen sein.
Bin ich etwa kein Freund?

Ich verstehe ja das du dein Glück wiedergefunden hast.
Ich freue mich deswegen auch für dich.
Da ich gesehen habe wie schlecht es dir ging.
Ich stand dir in dieser Zeit bei.

Wo bist du?
Wann kommen deine tröstenden Worte?
Wann bist du für mich da?
Wir sind doch noch Freunde oder?

Ich möchte dich nicht verlieren.
Nicht schon wieder all dies durchmachen.
Nicht nochmal planlos durch die Welt wandern.
Kannst du mich verstehen?

Freitag, 4. September 2009

Vergessen

Wer wird noch an mich denken,
wenn ich eines Tages nicht mehr bin?
Wie lange wird es dauern,
bis du mich vergessen hast?

Ich glaube dir von Herzen,
dass du mich nicht vergessen willst
und doch wird es geschehen,
wie es immer geschieht hier.

Ich will nicht vergessen werden
und auf ewig der Einsamkeit verdammt sein.
Doch was kann ich nur tun,
um diesem Schicksal zu entgehen?

Traurige lege ich meine Feder weg.
Schaue auf die wenigen Worte hier.
Ich weis auch sie werden verblassen
und die Worte werden im Winde verwehen.

Dienstag, 1. September 2009

Mein Engel

Als du mir das erste mal erschienst,
war meine Seele in ewige Dunkelheit gehüllt.
Der eisige Mantel um mein Herz scheint zu bröckeln
und wird von neuen Gefühlen umhüllt.

Dein langes goldenes Haar weht im Wind.
Deine eisblauen Augen bringen alles zum schmelzen.
Dein lächeln vertreibt die Dunkelheit aus den Herzen.
Deine süße Stimme besänftigt die Wilden.

Du verändertest die Grundmauern meines Lebens.
Du gabst mir die Kraft da weiter zu machen,
wo andere längst alles aufgegeben haben.
Die Hoffnung in mir erwachte zu neuen Leben.

Ein unsichtbares Band verbannt uns für ewig,
auch wenn alle versuchten es zu zerstören,
ließen wir uns davon nicht stören,
auch wenn wir getrennt sind durch die Ewigkeit.

In ewigen Gedanken an dich,
Mein Engel.

Sonntag, 30. August 2009

Abstinenz

Zum zweiten mal stand ich nun hier,
ging krachend zu Boden auf alle Vier.
In das schwarze Leere blickte ich,
dabei vergaß ich um ein Haar mich.

Wie beim ersten mal als es geschah,
war es wieder ein Freund der dies sah.
Dieser brachte mich aus dieser Situation,
rettete mich damit vor der Krankenstation.

Zweimal ist dies schon geschehen,
nie war es auch nur ein versehen.
Ein drittes mal soll es nicht geben,
dies könnte ich mir nie vergeben.

Ändern will ich mich aus einem Grund,
dies tu ich mit diesen Worten hier kund.
Will nicht das sie sich machen Sorgen.
Nie wieder Katerstimmung am nächsten Morgen.

Samstag, 22. August 2009

Alles ist anders

Die Liebe versprach ich dir,
doch gehört sie nicht mehr mir.
Auch wenn mein Herz ist dort,
kann ich nicht mehr an diesem Ort.

Einen anderen hast du gefunden,
mit dem du drehst deine Runden.
Alleine werde ich wieder gelassen,
kann es kaum in Worte fassen.

Erneut auf der Suche nach einem Sinn,
hob ich mit letzter Kraft mein Kinn.
Voller Angst ist mein drüber Blick,
vor dem was mir bricht das Genick.

Weis kaum noch ein noch aus.
Weis nur ich muss hier raus.
Muss meine Stimme wieder finden
und sie sicher an mich binden.

Sonntag, 16. August 2009

Der einsame Held (5)

Er war auf diesen Platz alleine,
umgeben von tausenden Anderen.
Sie haben ihm alles genommen,
woran er einst geglaubt hatte.

Zorn stieg in ihm langsam auf.
Wut breitete sich langsam aus.
Hass keimte in ihm langsam.
Schatten übernahmen den Verstand.

Man hatte ihn verraten!
Man hatte ihn belogen!
Man hatte ihn getäuscht!
Und nun steht er hier.

Er hat sich aufgegeben,
alles erscheint nichtig.
Nichts hat mehr einen Sinn,
der Funke im Herzen erlischt.

Er geht langsam zu Boden,
um ihn herum wird nur gelacht.
Er beachtet sie nicht mehr
und schaut zum bewölkten Himmel.

Eine Träne fällt zur Erde,
zerplatzt auf dem Stein.
Die Wolkendecke bricht auf.
Sie schimmert in allen Farben.

Der Funke keimt wieder auf,
entfacht ein neues Feuer.
Seine Gedanken werden klar,
die Schatten verschwinden.

Das Lachen ist verstummt.
Sie blickten verwundert.
Konnten es nicht verstehen,
warum er nun weiter macht.

Was hatte er nur gesehen?
Was war es das ihm berührte?
Sie schauten hoch zum Himmel,
doch sahen sie dort da nichts.

Er stand langsam wieder auf,
in den Augen brodelte ein Feuer.
Seine Blicke waren eisig.
Er lächelte sanft in die Menge,

Eisiger Nordwind umwehte ihre Füße.
Heißer Südwind umwehte ihre Köpfe.
Sie fühlten sich wie in der Hölle
und doch sogleich im schönsten Himmel.

Das Feld war erfüllt von Qualen,
von schreien sterbenden Menschen.
Nach einer Weile verstummten sie
und es wurde ganz still um ihn.

Er stand wieder mal alleine da.
Die erde war mit Blut durchzogen.
Die stille Luft roch süßlich.
Er schloss die Augen und ging.

Freitag, 7. August 2009

Am Horizont einer Freundschaft

Ich weis nicht wie ich es sagen soll,
kamst du einfach so in mein Leben.
Ach was solls, ich finde dich toll
und möchte eine Menge mit dir erleben.

Auch wenn es Dinge gibt die stören,
wie die Zeit und die vielen Meilen.
Doch eins wird uns allein gehören,
was nur bei uns wird verweilen.

Weis auch nicht warum ich bleibe,
Gefühle habe ich eigentlich keine
und doch falle ich auf die Kniescheibe.
Ach verflucht nochmal ich weine.

Scheint ja doch was da zu sein,
ganz klein und doch so fein.
Ist es einfache Freundschaft
oder doch schon Bruderschaft.

Wie dem auch je sein sollte
oder ich es auch je wollte.
Freue mich einfach über das jetzt,
wo wir ne menge Spaß haben freigesetzt.

So sehr wie ich mich freue,
so sehr schwöre ich meine Treue.
Auflegen will ich nicht oder stören,
auf das wir uns bald wiederhören.

Samstag, 25. Juli 2009

Gefangener der Vergangenheit

Gefangen durch eine Macht in eisernen Ketten,
die geboren wurde in seiner Vergangenheit,
weis er nicht wie er sich soll jemals retten.

Nahm ihm jegliche noch so kleine Fröhlichkeit.
Fand zwar neue Freunde, die ihm gaben Rückhalt,
die bescherten ihm auch ein wenig Heiterkeit.

Doch die Kette hielt ihn mit aller Gewalt,
zog ihn immer weiter in ein schwarzes Loch,
wo Zeit und Raum ohne jeden Zusammenhalt.

Er stand schon zu lange unter diesem Joch,
wollte sich endlich befreien und loslösen.
Kaum noch Kraft und er wusste er kann es doch.

Kann er sich nun endlich von allem erlösen,
zerbrechen seine eigenen geistigen Ketten
und wird nun für immer vertreiben die Bösen.

Samstag, 18. Juli 2009

Welt aus Schmerzen

Was ist nur los in dieser großen Welt,
wo es schon lange gibt mehr keinen Held.
Wen interessiert das Leben der Kleinen,
die alleine müssen einsam für sich weinen.

Was macht es schon, wenn sie sich verlieben,
wenn man sie hält für zurück geblieben.
Wenn sie nicht wissen was sie wollen,
wegen der Angst vor dem dunklen Grollen.

Zu oft von dieser Welt einfach verraten,
ist das Vertrauen ins schwanken geraten.
Die Hoffnung rückt weiter in die ferne,
wo nicht mal leuchten mehr die Sterne.

Schweigsam gehen sie durch die Nacht,
verleugnen die Gefühle mit bedacht.
Wollen nicht wieder verletzt werden
und doch schneidet dies die größten Kerben.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Erinnerungen

Ein Junge stand da vor vielen Jahren,
sein Blick ging Richtung der Wolken.
An einen Gott glaubte er nicht
und doch strahlt auf ihn ein Licht.

Grün hinter den Ohren war der Junge
und doch verstand er die Ursprünge.
Er hatte einen kleinen Traum der Großen,
mit einem Engel, im Meer aus Rosen.

Während er so in den Himmel blickt,
machte es bei ihm mit einmal klick.
Erinnerte sich an so mache Stunde,
in dieser gemeinsamen kleinen Runde.

Er wollte nur noch eins von Herzen,
egal wie groß werden die Schmerzen.
Er versprach mit bedacht im Stillen,
hatte dabei einen eisernen Willen.

Einen Streich spielte ihm das Schicksal,
war ein regelrechter gemeines Scheusal.
Zunichte machte es was er begehrte,
alles was er je im Leben verehrte.

Im Herzen und in seinem Träumen,
blieb sein Engel auf den Bäumen.
An seiner Seite war sie immer dort,
für ihn da, egal an welchem Ort.

Der Junge wurde zu einem jungen Mann,
er änderte sich, wo man nur kann,
Lernte neue Seiten kennen und Lieben,
aber den Traum vergaß er nie im Leben.

Sonntag, 12. Juli 2009

Freunde

Geboren in einer dunklen Stunde,
trat ein Neuling in die Runde.
Trat nach vorne ohne zu zögern,
schaffte es die Last zu verringen.

Entfachte ein Licht der Hoffnung.
Brach in die Mauer eine Öffnung.
Fügte zusammen die Herzen Scherben.
Heilte ein paar der alten Narben.

Das Dichter Herz erstrahlte wieder,
erblühte wie der schönste Flieder.
Hat er etwas im Fremden gefunden,
was er lange nicht hat empfunden.

Er kann sein Feder wieder schwingen
und den inneren Dämon bezwingen.
So möchte er sich bei dir bedanken,
für die vielen gemeinsamen Gedanken.

Montag, 6. Juli 2009

In deinen Armen

Ich bin nach all der Zeit müde,
meine Kräfte verlassen mich.
Möchte am liebsten nur noch schlafen,
für immer und ewig in deinen Armen.

Du gabst mir die Kraft durchzuhalten,
doch ist meine Zeit nun gekommen.
Ich hab alles erreicht was ich wollte,
wir haben alles erreicht was wir konnten.

Nun habe ich nur noch ein Wunsch,
für alle Zeit an deiner Seite sein.
Nichts soll uns je mehr trennen,
verbunden für immer und ewig.

Ich möchte mit dir hier liegen,
in einen endlosen Meer aus Jasmin.
Umgeben von Tausenden Lindenblüten,
dem Sonnenuntergang entgegen.

Der Wind wird unsere Gedanken forttragen,
wie all die Kirschblüten in seinen Wogen.
Auf eine kleine Insel weit weg von allem,
wo wir alleine ganz ungestört sein können.

Unsere Gedanken verschmelzen zu einem,
in meinem Herzen kehrt endlich Frieden ein.
Mit einen lächeln schließe ich meine Augen,
Schlafe langsam ein, in deinen Armen.

Samstag, 4. Juli 2009

Jahre lang

Mit Engelschwingen treibe ich durchs weite Land.
Durch Träume der Sehnsucht, die ich niemals fand.
Träume eines Wesens, das ich einmal kannte.
Es war jemand, den sich bei meinem Name nannte.

Du hast ihn grausam ermordet mit deinen Taten.
Ihn in den Abgrund gestoßen und sein Gefühl verraten.
Er liebte doch so stark, wie ein Mensch nur lieben kann.
Jahre lang, hab ich dich geliebt.
Jahre lang, gegen alles, was es gibt.
Jahre lang, meiner Liebe Untertan.
Zur brennenden Hölle fahr'n.

Der stärkste Fluch, der ohne Namen ist, lastet nun auf ihn.
Auf seinem zernarbten Herzen, das ach so sicher schien.
Ein Fluch der jahrelang still in seiner Brust wuchs.
Fest verankert auf der allerletzten Seite seines Buchs.

Du hast ihn grausam ermordet mit deinen Taten.
Ihn in den Abgrund gestoßen und sein Gefühl verraten.
Er liebte doch so stark, wie ein Mensch nur lieben Kann.
Jahre lang, hab ich dich geliebt.
Jahre lang, gegen alles, was es gibt.
Jahre lang, meiner Liebe Untertan.
Zur brennenden Hölle fahr'n.

Der Name, den der Engel trägt, er gleicht meinem Namen.
Die Seele hier auf Erden, sie kennt kein Erbarmen.
Ich sehe von oben auf ihn herab und sehe, er gleicht mir.
Durch seinen Tod werde ich leben, ich und nicht mehr wir.

Jahre lang, habe ich dich geliebt.
Jahre lang, gegen alles, was es gibt.
Jahre lang, meiner Liebe Untertan.

Ich habe dich geliebt.
Gegen alles, was es gibt.
Ich liebe dich noch immer, Jahre lang.

Freitag, 3. Juli 2009

Herz zerbricht

Wenn zerbricht das Weltenherz,
nichts bleibt außer Schmerz.
Die Blicke gegen Osten schweifen,
das Dunkle dort ist am reifen.

Wenn zerbricht das Menschen Herz,
alles um ihm war ein Scherz.
Es sich windet im grauen Staub
und doch bleibst du einfach taub.

Wenn zerbricht das Dichterherz,
durch den alltäglichen Kommerz.
Die kleine Feder in zwei zerbricht
und ausgeht nun das letzte Licht.

Wenn zerbricht dein armes Herz,
so werde ich nehmen seinen Schmerz.
Den Staub von ihm sanft streichen,
auf das die Schatten mögen weichen.

Wenn zerbricht mein kleines Herz,
in den sonnigen Tagen des März.
Schreibe ich weiter meine Zeilen,
wo ich werde ewig drin verweilen.

Montag, 29. Juni 2009

Freundschaft

Es war damals schon sonderbar
ob nun der purer kleine Zufall
oder doch eine höhere Macht

Von Anfang an auf einer Welle
hielten sie fest zusammen
wie der Fels in der Brandung

Auch gab es Zeiten des Streits
doch verwehten diese schnell
und die Harmonie kehrte zurück

Einen gemeinsamen Wege gehen sie
aber auch jeder seinen eigenen
den anderen schützend im Blick

Ergänzen sich einfach zusammen
wie ein Topf und ein Deckel
lösen sie jedes kleine Problem

Können reden über jedes Thema
genauso Schweigen wenn es muss
Brauch es keine Worte immer

Einfache Freunde sind es nicht
Gute Freunde sind es auch nicht
die besten Freunde sind es

Montag, 22. Juni 2009

stille Worte

In meinem Kopf hämmern die Worte,
sind sie von einer besonderen Sorte.
Heraus wollen sie einfach nur
rumposaunen laut im langen Flur.

Egal wie sehr sie es auch versuchen
die Lippen wollen sie nicht besuchen.
Gefangen bleiben sie weiter still,
auch wenn ich es sicher so nicht will.

So gern sollen andere Ohren ihnen lauschen,
dem Gegenüber voll und ganz berauschen.
Zum staubigen Fußboden geht der Blick,
Die freundliche Nähe bricht mir das Genick.

Liege ich nun in des freundes Armen,
die mit meinen Worten haben Erbarmen.
Langsam kommen sie raus in Fetzen,
so wie sie sich können durchsetzen.

Donnerstag, 28. Mai 2009

es tut mir Leid

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Alle alten Fehler wieder ungeschehen machen.
Alles noch einmal ganz von Anfang an angehen
und einen anderen Pfad des Lebens bestreiten.

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Alte Erinnerungen von dir noch einmal erleben.
Deine Nähe bei mir spüren und mit dir lachen
und eine Weile dem alten Pfad ein wenig folgen.

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Um es dir mein damaliges Handeln zu erklären.
Doch ist es nun dafür zu Spät um es zu machen
und ich werde nie wieder eine Chance bekommen.

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Dir all dieses Leiden was geschehen war ersparen.
Will nur das es dir gut geht in deinem Leben
und deswegen werde ich aus diesen Leben gehen.

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Doch werde ich das nie in diesem Leben können.
Statt dessen muss ich es schaffen damit zu Leben
und das beste aus dem was geblieben ist machen.

Ich wünschte ich hätte es damals verstanden.
Mit der Zeit konnte ich es langsam verstehen.
Vielleicht konntest du es wie ich verstehen
und kannst mein damaliges Handeln verzeihen.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Seelenverwandt

Im Takt schlagen unsere kleinen Herzen,
reiten wir auf der selben Welle dahin.
So kommt es oft vor, dass wir scherzen.
In unseren Träumen kamen wir überallhin.

Trennen konnten uns noch so viele Meilen,
wir fühlten immer, wie es dem anderen ging.
Wo du auch mochtest auf der Welt verweilen,
mein Schatten dennoch immer bei dir hing.

Zwei kleine Seelen verschmolzen zu unserer,
sehen wir die Welt durch vier braune Augen.
Trotz allen waren wir keine Weltverbesserer
auch wenn unsere Träume dafür würden taugen.

Wir glaubten nichts könne uns je trennen,
weder die weltlich noch die geistige Macht.
Wir glaubten einander uns gut zu kennen.
Vertrauten uns selbst in der tiefsten Nacht.

Montag, 25. Mai 2009

Gedanken

Die Zeit scheint still zu stehen,
will weder vor noch zurück gehen.
Ich weiß sie geht stetig weiter,
bis in alle Ewigkeit ganz heiter.

Rühren kann ich mich nicht mehr,
die Gedanken sind voll und leer.
Sie entfachen ein Feuer im Herzen,
in seinem Pulse kommen die Schmerzen.

Möchte am liebsten einfach nur weinen,
kann mich nicht mehr halten auf den Beinen.
Ein Freund sah dies und trat sofort zu mir
und flüsterte sacht: "Ich helfe dir."

Unermüdlich malen die Räder der Zeit,
die Hoffnung in der Ferne noch weit.
Doch der gute Freund ist noch da,
mit ihm das kleine Glück ganz nah.

Freitag, 22. Mai 2009

gemeinsames Reimen

BlackAngel`s :

BlackAngel saß im Kämmerlein
und versuchte sich an einen Reim.
Sie wusste was Sie schreiben wollte,
nur nicht wie es sich reimen sollte.

So saß sie da Reim hin Reim her,
die Sätze vielen Ihr sehr schwer.
Hatte Sie einen Satz endlich stehen,
wollte es nicht mehr weiter gehen.

So sitzt Sie manchmal stundenlang,
an solchen kleinen Reimen dran.
Den einen nervt es dem anderen gefällts,
wir sind halt nicht alle gleich auf der Welt.


Death Angel`s :

Einmal da hatte Sie einen Reim
und dann kam ein anderer herein.
Er schaute Sie nur helmisch an
und machte sich an Sie ran.

Zerpflückte einen Reim und einen zweiten,
er lies sich so gar nicht davon ableiten.
Am ende war nichts mehr davon zu sehen
und BlackAngel konnte es nicht verstehen.

Die kleinen Reime sie waren nun fort
und auch der Fremde an einem anderen Ort.
Einsam saß Sie nur noch im Kämmerlein,
nichts war mehr da, Sie war wieder allein.

Copyright by BlackAngel und Death Angel

Mittwoch, 13. Mai 2009

Entfernung

Auch wenn man sich nicht sieht,
so ist der andere doch da.
Egal wie weit weg er ist.

Auch wenn man sich nicht spürt,
so fühlt man doch seine Nähe.
Egal wie weit weg er ist.

Auch wenn die Angst groß ist,
so wird sie vergehen mit der Zeit.
Egal wie weit weg er ist.

Denn die Liebe kennt keine Entfernung
und auch nicht die ewige Zeit,
sondern einzig die Gefühle zueinander.

Montag, 4. Mai 2009

Die Kette

Ich sitze einfach nur da,
mein Blick geht ins Leere.
Die Wahrnehmung lässt nach
und die Welt um mich verschwimmt.

Berühre sanft meine Kette.
Sie ist der kleine Schlüssel,
der mich bringt in mein Ich.
Ich halt mit der Kette, die Gedanken fest.

Meine Gedanken konzentriert auf einen Punkt,
tief in meinem inneren Ich.
Sind so nah bei mir
und doch so weit entfernt.

Um mich kreisen die Gedanken,
mal schneller mal langsamer.
Aber nie bleiben sie stehen
und doch gehen sie nicht weiter.

Würde sie gerne freilassen,
mit anderen sie teilen.
Aber sie sind fest gebunden
und können durch nichts raus.

Ich lasse die Kette wieder los,
die Gedanken lösen sich langsam.
Wenden sich ab von mir
und die Welt wird wieder klar.

Dienstag, 28. April 2009

Ende einer Liebe

Ich liebe dich noch viel zu sehr,
wie der kleine Delphine das Meer.
Für mich bist du die große Welt,
so wie für andere ein richtiger Held.

Auch wenn es zerbricht mir das Herz,
so werde ich ertragen diesen Schmerz.
Einen anderen Weg werde ich einschlagen,
egal wie oft ich mich werde beklagen.

Weiter trage ich dich im Herzen ganz tief.
Verborgen im Labyrinth der Erinnerung,
überdauert dein Ebenbild die Abenddämmerung.
Bleibst für immer dort, wohin ich dich eins rief.

Auch wenn ich bin damit ein großer Narr.
Du bist und bleibst immer das für mich,
was ich einst war ganz allein für dich.
Ich glaube dies alles klingt sehr bizarr.

Der gemeinsame Weg, der ist zwar zu Ende,
brachte mein Entschluss dafür diese Wende.
Konnte nicht anders als dich verlassen.
Das was ich liebe für immer freilassen.

Auch wenn wir uns treffen an einer Kreuzung,
wird es nicht geben eine gemeinsame Fortsetzung.
Mein kleines Versprechen an dich werde ich halten,
es tief im gebrochenen Herzen auf ewig verwalten.

Montag, 20. April 2009

Gratwanderung einer Freundschaft

So viele Fragen habe ich an dich,
doch beantworten willst du sie nicht.
Frage mich was ist geschehen,
dass wir uns nicht mehr sehen?

War doch nur für einen Augenblick weg
und nun soll sich trennen unser Weg.
Ich habe dich aber nicht aufgegeben,
werde alles tun damit du kannst Leben.

So viele große Fragen habe ich,
nur eine Antwort ist in Sicht.
Hoffe dass sie dich noch erreicht,
auch wenn sie nicht erscheint leicht.

Abgeschottet habe ich mein Herz,
vor den möglichen großen Schmerz.
Doch will ich nicht weiter dran denken
und dein Leben wieder in Bahnen lenken.

Mittwoch, 15. April 2009

kein Leben

Mit dem Fremden gehe ich nun,
frage mich immer noch warum.
Warum hilft mir dieser Mensch?
Warum hilft er gerade mir?

Versprochen hat er es mir,
begleiten will er mich zurück.
Mir helfen wo er nur kann.
Mir helfen weiter zu Leben.

Ich habe immer noch Angst,
vor den alten Problemen,
vor dem neuen was kommt.
Ich habe Angst, dass er geht.

Er geht neben mir langsam.
Meint wir müssen nicht rennen.
Von ihm geht eine Ruhe aus,
die mir Geborgenheit gibt.

Möchte ihm alles erzählen,
doch meine Lippen schweigen.
Die Angst das er dann geht,
packt das kleine Herz nicht.

Er sagt ich könne es sagen,
zwingen wird er mich nicht.
Verschwinden wird er auch nicht,
den Weg wird er mit mir gehen.

Es tut mir leid, ich kann nicht.
Er lächelt nur und sagt zu mir:
Schon okay wir haben Zeit,
unser Weg ist noch lang.

Alleine bin ich losgegangen,
in den roten Sonnenuntergang.
Mit ihm komme ich wieder zurück,
in dem hellen Sonnenaufgang.

Mittwoch, 1. April 2009

ein Schicksal

Vor vielen Monden stand er da.
Einsam den Blick in den Himmel,
sah er durch die Wolken hindurch,
mit einem lächeln auf den Lippen.

An diesem warmen Frühlingstag
sprach er ein Versprechen aus,
welches bestimmte sein Leben,
ob er es wollte oder nicht.

Geschmiedet wurde es im Herzen.
Eingebrannt in das Gedächtnis.
Sanft von seinen Händen umschlossen.
Kann es ihm keiner mehr nehmen.

Heute steht er wieder alleine da,
abseits von jedem großen Getümmel.
Tränen gehen quer übers Gesicht,
umfließen die lächelnden Lippen.

An diesem eisigen Wintertag,
Lichter kommen aus einem Haus.
Wie einst will er alles geben,
egal wie schwer wird das Gewicht.

Kennt er doch die Schmerzen,
die lauern im kleinen Herzen.
Sie kommen von seinem alten Pakt,
welcher wird schwerer mit jeden Tag.

Dienstag, 31. März 2009

falsch Verstanden

Falsch verstanden zu werden ist echt toll,
wenn man nicht mehr genommen wird für voll.
Warum schon versuchen den Wicht zu verstehen,
der sich kann eh nie so recht benehmen.

Einfach die eigen Sorgen über seine stellen,
auch wenn es schlagen wird große Wellen.
So kann man ihm unterstellen eine Menge,
auch wenn er ist im größten Gedränge.

Der Wicht macht sich weiter seine Gedanken,
um die sich so manche Legenden ranken.
Ob er sich kann wohl selbst verstehen
oder was wohl wird mit ihm geschehen?

Am Ende scheint ja immer alles egal zu sein,
ach nein das ist schon echt verdammt gemein.
Sowas ist egal ihm ganz sicher nicht,
sonst wäre er garantiert nicht der Wicht.

Ihr könnt denken über ihn was ihr wollt,
der ist in euren Augen ein wahrer Unhold.
Der Wicht er kennt die wahre Wahrheit,
die allen schaffen würde die Klarheit.

Nur was bringt diese Wahrheit schon,
wenn sie verspottet wird mit Hohn.
Doch er wird nie im Leben Aufgeben,
vorher werdet ihr noch ne Menge erleben.

Sonntag, 29. März 2009

Urlaub

Ein Urlaub ist doch was feines,
auch wenn es ist nur was kleines.
Ist doch viel zu sehen auf der Reise,
was sonst sieht nur im Flug eine Meise.

Das Ziel meiner Reise kannte ich nicht,
doch dies war egal dem kleinen Wicht.
Der Wicht macht schon verrückte Sachen,
wo andere können meist drüber Lachen.

Auch wenn das Risiko ist nicht ganz ohne,
so interessiert es mich nicht die Bohne.
Zu eintönig wäre sonst mein kleines Leben,
welches blieb vor langer Zeit an mir kleben.

Ich werde mich nun umschauen mal weiter,
ist das Wetter doch gerade ganz heiter.
Drum mache ich an dieser Stelle Schluss
und glaubt mir, es ist für mich ein Genuss.

Wicht auf Reise

Hier stehe ich nun, ich kleiner Wicht,
ob du es mir glaubst oder nicht.
Lange musstest du darauf warten,
jetzt kannst du schauen in meine Karten.

Ich bin mal hier und mal dort,
nie so recht gebunden an einen Ort.
So gehe ich spontan auf Reisen,
andere vergleichen mich mit den Meisen.

Lange wusste ich nicht, was ich schreiben soll,
bist du doch für ein Gedicht zu toll.
Versprochen hatte ich dir aber ein Gedicht,
ich dichtender, reisender Wicht.

Auch wenn erst mal kommt nix mehr,
werde ich schreiben wie Sand am Meer.
Steht nun der Spaß an erster Stelle,
ich hoffe ich übertrete keine verbotene Schwelle.

Dienstag, 24. März 2009

gefährliches Spiel

Ach kleines Mädel was machst du nur?
Weist wohl nicht mehr ein oder aus.
Auf wen kannst du nun noch hören,
ist es dein Herz oder der Verstand?

Das Leben ist ein Minenfeld geworden.
Dem Risiko bist du dir sehr bewusst
und doch bist du rein gesprungen,
ohne lange drüber nachzudenken.

Sah dich nun da unten springen,
wie die Kinder durch die Pfützen.
Mit freiem herzen sprangst du rein,
genau auf die erst beste Mine.

Du schautest ganz entsetzt,
dachtest schon es sei vorbei,
unserer gemeinsame Freundschaft.
Doch ich lächelte dich nur an.

Pass auf, wohin du gehst,
es ist gefährlich hier.
Du könntest dir weh tun.
Sagte ich einfach zu dir.

Dein Herz erstarte zu Stein,
als ich einen Schritt machte.
Der Knall war ohrenbetäubend.
Rauch umhüllte dich rasch.

Du suchtest mit zitternden Händen.
Tränen verschleierten deinen Blick.
Deine Knie werden mit einmal weich.
Liegst du gekrümmt im braunen Staub.

Eine Hand zieht dich wieder hoch,
siehst ein lächelndes Gesicht.
Nichts kann mich zerstören,
wir sind Freunde für immer.

Am Horizont geht eine zweite Sonne auf,
trocknet sanft deine kleinen Tränen.
Lass uns rausgehen und dein Leben finden.
Dabei trat er auf die nächst Mine.

Der einsame Held (4)

Rauch umfängt seine Seele,
zieht durch jede Ader.
Seine Gedanken werden trüb,
er wird langsam müde.

Die Welt wird klarer.
Ein Wind weht still.
Vertreibt den Rauch.
Sein Kopf ist leer.

Der Rauch ist weg,
mit ihm die Gedanken.
Er schaut in den Himmel
und atmet lange ein.

Neuer Rauch umfängt ihn.
Es geht von vorne los.
Doch dann ist es vorbei.
Er zieht von dannen.

Montag, 23. März 2009

ein Racheengel

Die Flügel färben sich schwarz.
In Flammen steht das große Herz.
Seine Liebe zu euch wird zu Hass.
Doch was war dafür der Anlass?

Zu oft habt ihr ihn betrogen,
immer wieder nur belogen.
Seine große Liebe ausgenutzt,
blieb seine Hilfe ungenutzt.

Nun ist es aber für euch zu spät,
hilft euch auch kein Kriegsgerät.
Seht vor eurem Tod ihm in die Augen,
seht darin eure vielen grausamen Taten.

Könnt ihr auch sehen seine Tränen,
die hinaus wollen in Fontänen?
Doch verdampfen sie im Feuer,
geschürt im Hassungeheuer.

Seine Hände sind Blut verschmiert,
die Körper um ihn herum deformiert.
Ist er nun auf den Geschmack gekommen,
durch das viele Töten ganz benommen.

Dann steht er vor einem kleinen Mädchen.
Seine Hände recken sich nach dem Kehlchen.
Ihre kleinen Augen schauen tief in seine.
Angst wie die anderen vor ihm hat sie keine.

Sie schlägt ihm mitten ins Gesicht,
brüllt ihn an: du dummer Wicht!
Hast du vergessen wer du warst einmal?
Du warst für uns ein großes Denkmal.

Der Racheengel hält inne bei den Worten.
Versteht nicht warum er nicht kann sie Töten.
Etwas in ihm erblüht mit einmal von neuen,
was versucht den Zorn in ihm zu zerstreuen.

Das Mädchen küsst ihn auf die Stirn
und flüstert: geht das nun in dein Gehirn?
So wie du mir einst hattest geholfen,
werde ich dir nun mit meiner Kraft helfen.

Die Flügel werden wieder ganz weiß.
Von seiner Stirn rinnt kalter Schweiß.
Seine Liebe hat er wieder gefunden
und gibt ein Geschenk dem Mädchen.

Freitag, 20. März 2009

Gedanken

In den stillen Momenten
sind meine Gedanken bei dir.
Egal wo ich bin oder du,
dies spielt keine Rolle.

Mein Versprechen werde ich halten,
welches ich dir gab vor langer Zeit.
Du kannst immer darauf bauen,
verraten wird es dich nicht.

Meine Gedanken sende ich dir,
sollen sie dir helfen wo es geht.
Dir einen Weg zeigen,
deine Gedanken frei zu lassen.

Ihnen werde ich lauschen,
wie du meinen lauschst.
Sie mit meinen Gedanken teilen
und neue Wege suchen.

In diesen stillen Momenten,
suche ich die Wege für dich.
Schaue sie mir genau an
und gehe dann sie mit dir.

Samstag, 14. März 2009

Der einsame Held (3)

Ein kalter Regen trommelte auf ihn ein,
blitze schlage um ihn herum in den Boden,
ein eisiger Wind umfängt seinen Körper.
Doch er bleibt ruhig sitzen und wartet.

Die Nacht bricht schnell über ihn herein,
es wird immer schneller kälter und kälter.
Das Blut fängt an in den Adern zu gefrieren.
Doch er ignoriert dies und wartet weiter.

Dunkelheit hüllt ihn langsam vollständig ein,
es wird still bis nichts mehr zu hören ist.
Ein kleiner Funke keimt in seinem Herzen.
Doch er denkt nicht dran und wartet weiter.

Die Zeit um ihn schien still zu stehen,
nichts konnte sich dem noch entziehen.
Das Leben begann aufzuhören zu leben.
Doch der Funke lies ihn weiter warten.

Er wartet auf den einen Augenblick,
an dem die Sonne am Horizont aufgeht
und die Welt wieder friedlich wird.
Dieser Glaube gibt ihm die Kraft zum warten.

Mittwoch, 11. März 2009

bleiben wird

Eine einzige Person gab es nur hier,
die zu mir sagte ich solle bleiben,
aber ich mache es nicht zur Zier,
werde auch nicht meine Hände reiben.

Einmal hatte ich es versprochen,
solange es gibt einen auf der Welt,
sind meine Ketten nicht gebrochen
und mein Geist nicht benebelt.

Einer der großen Meister bin ich nicht
und bringe doch Menschen zum weinen.
Auch in einem Buch steht der Wicht,
welches er nennt sein kleines Eigen.

Nun möchte ich weiter in frieden dichten,
mal mit und mal ohne dieses ganze Reimen,
Bilder in den Köpfen von euch errichten,
auf dass weitere kleine Ideen aufkeimen.

Dienstag, 10. März 2009

Musik

Die Musik umfing seinen Geist.
Sie durchströmte seine Seele.
Schwemmte die Gedanken heraus
und hüllte ihn vollständig ein.

Er drehte die Lautstärke noch höherk
ergab sich ihr und ließ sich treiben.
Solange sie an war fühlte er sich geborgen,
fühlte nichts außer die laute Musik.

Doch als sie mit einen mal aus war,
kehrte alles wie die Flut zurück.
Seine Gedanken wurden chaotisch.
Sein Herz begann zu weinen.

Samstag, 7. März 2009

Mein kleiner Engel mit dem großen Herzen.

Mein kleiner Engel mit dem großen Herzen,
für dich stelle ich heute auf zwei Kerzen.
Das Licht soll dich durchs dunkle leiten.
Sehe dich mit einem lächeln von weitem.

Dein langes braunes Haar weht im Wind,
welcher trägt deine wärme zu jedem Kind.
Mein Herz wird auch von ihr umspült,
so was habe ich lange nicht mehr Gefühlt.

Das kleine Herz ist nun ganz entzückt
oder ist es doch schon nach dir verrückt.
Du kommst immer schneller näher zu mir,
kann die warmen brauen Augen sehen von dir.

Sanft in meine Arme möchte ich dich schließen
und dabei jede einzelne Sekunde mit dir genießen.
Weiß ich doch, dass du bald wieder weg musst,
aber deine wärme bleibt bei mir ganz Bewusst.


genau heute vor einem Jahr entstand dieses Gedicht

Montag, 2. März 2009

Fotos

Fotos von Menschen,
nur wenn man sie fragt.
Aber bis ich jeden gefragt habe,
ist das Motiv längst im Eimer.
So schnell abgedrückt und weiter.

Fotos von bestimmten Gebäuden,.
dürfen einfach nicht gemacht werden
Aber es sind mit die wenigen schönen,
die sich einfach mal lohnen.
Wieder schnell den Knopf gedrückt.

Fotos vom Militär,
sie sind nicht leicht.
Aber auch nicht unmöglich.
Augen einfach offen halten,
schnell auf den Auslöser und weiter.

Die Liste ist lang,
Fotos von unerwünschten Dingen.
Aber das Risiko gehe ich ein,
sind es doch mit die Besten
und nichts billiges hingestellt.

Meine Augen haben alles gesehen,
dies sollen auch andere sehen.
So zeige ich ihnen die Bilder,
die ich habe gemacht auf meiner Reise,
durch ein fernes fremdes Land.

Ihr solltet lieber drüber schweigen,
wenn ihr weiter etwas sehen wollt.
Denkt auch an die Anderen, die sie sehen.
Erst wenn alle sich beschweren wird es enden,
ansonsten bleibt am Anschlag die Kamera.

Wer bist du nur?

Wer bist du nur, der meinen Verstand so umnebelt?
Wer bist du nur, der meinen Körper so sehr knebelt?
Wer bist du nur, der meinen Geist so sanft umspült?
Wer bist du nur, der mein kleines Herz durchwühlt?

Du kamst von einem Ort, den ich nie erahnt hatte,
stand er ja auch nie für mich zu einer Debatte.
Ich ließ mich aber gerne eines besseren belehren
und von einem kleinen Engel ganz sacht Bekehren.

Sehe dein geschundenes armes großes Engelsherz.
Fühle deinen ach so süßen bitteren Welten Schmerz.
So will ich meine wärmenden Hände um dich legen
und das Böse in dir ganz sanft nun wegfegen.

Hab keine Angst, so wie ich keine habe mehr.
Hab keine Angst, meine Worte sind nicht leer.
Hab keine Angst, ich lasse dich nicht fallen.
Hab keine Angst, unsere Wünsche werden sich erfüllen.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Das zweite Ich

Ich gehe nun nach Norde;
nach Süden führt unser Weg.
Den Weg aber kenne ich nicht;
du merkst es, doch ist es zu spät.
Ich will lernen über die weite Welt;
dann fang mal endlich an damit.
Bin ich doch ein nichts in ihr;
Hast es endlich mal erkannt.

Das Wissen des großen Lebens;
dies wirst du nie bekommen.
Will ich heut endlich erlangen;
zu groß ist es für dich kleinen Wicht.
Neue ferne Horizonte erklimmen;
bleib einfach bei dem was wir haben.
Mit offenen Augen die Welt sehen;
es wird sich ja doch nichts ändern.

Es hindert mich nur noch eins;
ja das bin ich, wovon er spricht.
Auf meinen Weg zum Glück;
mich wirst du nie im Leben los.
Dich will ich hinter mir lassen;
das zu verhindern ich werde.
Und endlich frei von dir sein;
frei wirst du nicht mehr sein.

Ich kenne meinen schwächen nun;
wie konntest du mich denn nur finden?
Weis auch wie ich dich überwinde;
nein das ist unmöglich, es gibt nichts.
Denn ich habe es endlich gelernt;
wie kann das nur sein, ich war perfekt?
Meine schwäche zu meiner stärke zu machen;
muss fort von hier, aber sehr schnell.

Es ist vollbracht nach all der Zeit,
fühle mich wie neu geboren.
Keine last auf meinen Schultern.
Das Leben ist so leicht geworden.

Verjagt von dir, wie ein geächteter.
Irre ich nun umher in der großen Welt,
auf der suche nach einen neuen Heim.
Darf ich vielleicht zu dir Leser kommen?

Dienstag, 24. Februar 2009

Der Wicht

Ach der kleine Wicht mal wieder,
der was schreibt hier nieder.
Sucht seine Themen aus aller Welt
über Menschen und manchen Held.

Ab und an schreibt er auch mal über sich
und dann auch mal wieder über dich.
Wer weis das schon so genau wie es ist,
was so wächst auf seinen kleinen Mist.

Nehmt nicht alles von ihm wortwörtlich,
denn manchmal ist auch vieles sprichwörtlich.
Er legt nicht alles auf die goldene Waage,
die euch bringt in so manche prikäre Lage.

Die Rollen tauscht auch mal der Wicht,
wenn er schreibt aus deiner Sicht.
So manche Leser verwirrt er damit,
schlägt es doch ein wie Dynamit.

Ach der kleine Wicht mal wieder,
der einfach so was schreibt nieder.
Nehmt ihn einfach nicht so ernst,
doch pass auf, dass du was draus lernst.

Hoffnung

War alles nur ein zu schöner Traum
oder war es doch, oh schreck, nur
die bittere süße Wirklichkeit?

Der Engelschor schweigt nun wieder,
ob ich je seine Melodie vergessen kann,
die all meine feinen Sinne betäubte.

Ich sehne mich wieder nach dir
und doch habe ich zu große Angst,
wieder mit dem linken Fuß zu erwachen.

Verstecke mich in meiner eigenen Welt,
in der Hoffnung hier zuflucht zu finden.
Aber die schützenden Mauern bröckeln langsam.

Ich will mein Herz herausreisen
welches schon zu viele Narben hat,
welches nur noch schwach schlägt.

Doch ich behalte es weiter in mir,
kenne ich doch das Gefühl der liebe,
welche im kleinen Herzen wohnt.

Traum und Wirklichkeit sie verschmelzen.
Ängstlich schaue ich in diese Zukunft,
weis ich noch nicht was mich da erwartet.

Ich vertraue dir allein mein Engel,
das du mir weiter beistehen wirst
und der Chor von neuen erklingt.

Montag, 23. Februar 2009

Gedicht

In reimen will ich nicht schreiben,
will lieber Bilder umschreiben.
Was interessiert mich schon ein Reim,
den ersticke ich in seinem Keim.

Habe meinen Stil nun gefunden,
muss ihn nur noch abrunden.
Ab und an da wird es so sein,
mal was anderes nenne ich mein.

Ich erwarte von euch kein Mitleid
und auch sicher keinen Neid.
Über Kritik freue ich mich sehr,
solange will ich schreiben mehr.

Sehe ja das ihr es immer lest
und nichts bleibt verwest.
Auch wenn mal keine Antwort kommt,
weis ich doch das es ankommt

Auf der Suche nach einen neuem Thema bin ich,
vielleicht wird es ja allein für dich.
Oder wollt ihr wieder über mich was hören,
mir ist es egal am Ende wird es mir gehören.

Warum schreibe ich eigentlich diese Zeilen,
lege doch hiermit eigentlich keine neuen Meilen.
Den Keim der Reime konnte ich auch nicht ersticken,
muss wohl für ihn einen besseren Strick stricken.

Freitag, 20. Februar 2009

Der Wert eines Menschen (2)

Welchen Wert hat ein Mensch,
wenn er einmal reden will,
aber keiner will es tuen?

Welchen Wert hat ein Mensch,
wenn er Anderen helfen will,
aber keiner will sie nehmen?

Was ist noch sein Wert,
wenn keiner ihn mehr versteht,
und keiner dies mehr versucht?

Was ist noch sein Wert,
wenn jeder Sinn auch weggeht.
und keiner zu ihm hinkommt.

Welchen Wert hast du als Mensch,
dem er sein ganzes Verständnis zeigt,
aber du hattest keins für ihn?

Welchen Wert hast du als Mensch,
dem er Mal alles anvertraut hat,
aber du vertraust nicht mehr ihm?

Was ist jetzt noch dein Wert,
dem er einst alles gesagt hatte
und nun soll er nur schweigen?

Was ist jetzt noch dein Wert,
dem er einst alles zeigen wollte
und nun soll er einfach nur gehen?

Solltest du je seinen Wert erkennen,
dann bete gründlich für deines Vergehen
oder er wird deinen Wert verkennen.

Der Wert eines Menschen

Was ist ein Mensch Wert,
wenn er kein Dach hat?

Was ist ein Mensch Wert,
wenn er kein Geld hat?

Welchen Wert hat er nur,
wenn er Wertlos ist?

Welchen Wert hat er nur,
wenn er "Dumm" ist?

Welchen Wert hat der Mensch,
wenn er nur Leidet in seinen Leben?

Welchen Wert hat der Mensch,
wenn er nie Liebe bekommt?

Er ist immer noch Wertvoll,
denn er ist ein Mensch!

Doch welchen Wert hast du,
der tatenlos nur zuschaut?

Donnerstag, 19. Februar 2009

Kriegstrommeln

Hört ihr die trommeln?
Sie rufen nach euch.
Schreien nach Blut,
im monotonem Schlag.

Befohlen von Idioten.
Geschlagen von Dummen.
Gehört von Menschen.
Gefolgt von Zombies.

Hallen ihre rufe über das Land.
Machen keinen halt vor Grenzen.
Wollen sie doch jeden erreichen
und in ihren Bann hinein ziehen.

Aber höre nicht auf sie.
Ignoriere sie einfach.
Schließe deine Fenster
und bewahre den Frieden.

Die Trommeln sie werden laut,
der letzte schlag war vor kurzem.
Nun wollen sie schon einen neuen,
haben sie doch nichts gelernt.

Ich höre die Trommeln.
Sehe die vielen Zombies.
Kopfschüttelnd bleibe ich stehen
und spreche leise ein Stoßgebet.

Montag, 16. Februar 2009

Aua

Es tut auf einmal so weh,
jeder Muskel zieht sich zusammen.
Das Herz rast,
als würde die Bremse fehlen.

Die Augen versinken in ein Tränenmeer,
welches sich mischt mit dem kalten Schweiß.
Warum tut es nur so verdammt Weh,
könnt ihr mich denn nicht verstehen.

Ist es so falsch jemanden zu lieben?
Ist es so falsch sich Sorgen zu machen,
wenn es demjenigen schlecht geht
und man nur wissen will was los ist.

Warum muss ich immer alles falsch machen?
Möchte doch keinen verletzten.
Möchte nur noch weinen,
in dieser ungerechten Welt.

Freitag, 13. Februar 2009

Reise durch Afrika

Wo es mir gerade einfällt und ich so die Bilder sehe, da gab es doch auch mal ein Gedicht, welches ich über dieser Reise geschrieben hatte. Es ist zwar schon etwas älter, aber ich will es euch nicht vor enthalten.


Die Reise war ein großer Spaß,
obwohl es manchmal war sehr nass.
Durch den Regen wurde es ein wenig kühler,
aber auch leider mehr schwüler.

Die Gruppe war zusammen einfach sehr gut,
es gab auf einen anderen kaum Wut.
Alle haben zusammen gearbeitet,
was alles hat am Ende abgerundet.

Die Tiere waren einfach klasse,
in ihrer großen großen Masse.
Auch in kleinen Gruppen waren sie toll,
die Speicherkarten waren schnell voll.

Die Landschaft war Atemberaubend,
wo wir nicht waren verschlafend.
Sie änderte sich immer ständig,
man sah immer was neues und nichts war beständig.

Die Einkaufsmöglichkeiten waren zahlreich,
wir erschienen denen ja auch so reich.
Gekauft wurde also eine Menge,
meist in einen großen Gedränge.

Das Essen war sehr lecker,
waren wir schon fast Feinschmecker.
Es wurde immer extra viel gekocht,
so das keiner hungern musst.

Der Schlaf in der Kabine war nicht lang,
hatte man bei der Fahrt immer noch verlangen.
Auch groß waren die Kabinen nicht,
platz hat im Grunde nur ein kleiner Wicht.

Die Einheimischen waren oft sehr nett,
vor allen die Kinder strahlten um die wett.
Es gab zwar auch ein paar schwarze Schafe,
die wurden ignoriert und machten einen so nicht zu schaffen.

Für einige war es die erste Reise,
zu Hause meinten andere sie hätten eine Meise.
Auch bei den alten Hasen war das so,
doch wir hier können nicht verstehen wieso.

Ich denke ich spreche im Namen von allen,
in dieser Gruppe würden wir wieder reisen.
Besser kann es doch gar nicht mehr gehen,
so gut wie wir uns in der Zeit verstehen.

Die schöne Zeit wird in Erinnerung bleiben
und in unseren Herzen weiter Leben.
Sehen kann man es in den vielen Bildern,
lesen in den kleinen Büchern.

Zu Hause werden wir zusammen sitzen
und in den alten Erinnerungen liegen.
Vis tief in die Nacht hinein,
auch ein Fremder darf mit herein.

Er soll vor Neid erblassen,
wir können unsere Freude nicht mehr lassen.
So schön die Reise auch war,
eine neue wird folgen das ist klar.

Das Buch des Lebens

Warum kann man das Buch
nicht einfach beiseite legen?
Wie jedes andere Buch.

Warum kann man es
nicht einfach liegen lassen?
Bei den anderen Büchern.

Warum kann man es
nicht einfach vergessen?
Wie so viele andere Dinge.

Warum nimmt man es
immer wieder in die Hand?
Obwohl man es nicht will.

Warum liest man
immer wieder darin?
Man kennt es doch.

Es ist einfach nicht
wie alle andere Bücher.
Es ist das eigene Buch.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Freund

Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht zuhören könnte,
bei deinen stummen Schreien.

Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht hinschauen könnte,
bei deinem traurigen Blicken.

Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht helfen könnte,
bei deinem langen steinigen Weg.

Spring über deinen Schatten,
greife meine Hand durch den Nebel.
Sie wird dich halten und wärmen.

Spring über deinen Schatten,
lasse die Vergangenheit hinter dir.
Aber vergiss sie nie im Leben.

Spring über deinen Schatten,
in die bunte frische Zukunft,
die offen vor dir da liegt.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Das Band der Freundschaft

Das Band der Freundschaft,
welches ich dir gab,
es reicht um die ganze Welt
und wird uns immer verbinden.

Egal wo ich auch sein werde,
in dieser riesigen Welt.
Ich werde immer bei dir sein,
um dir zu helfen wo ich kann.

Das Band der Freundschaft,
welches ich dir gab,
hab ich selbst genäht
und es wird ewig halten.

Egal was auch passiert,
in unseren kleinen Leben.
Ich werde hinter dir stehen,
bei dem was du tun wirst.

Das Band der Freundschaft,
welches ich dir gab,
kann keiner zerstören.
Nur du allein hast die Kraft.

Egal wie steinig es wird,
wir finden einen Weg raus.
Verlassen werde ich dich nicht,
wie all die anderen um dich.

Dieses Band der Freundschaft,
es bekommen nur wenige von mir.
Passe gut auf dein eigenes auf,
ist es doch einmalig auf der Welt.

Dienstag, 10. Februar 2009

Freundschaft - Liebe

Wisst ihr eigentlich wie sehr es schmerzt?
Nur weil ich mit ihr habe mal Gescherzt.
Nur weil ich sie schon länger kenne als ihr.
Nur weil ich ein guter Freund bin von ihr.

Heißt es doch noch lange nicht für dich,
dass ich sie beanspruche allein für mich.
Es tut mir tief in der Seele weh,
schmerzt vom Kopf bis in den Zeh,
weil ihr doch so von mir denkt
und keinen reinen Wein einschenkt.
Warum Urteilt ihr über mich schnell?
Seid ihr denn noch ganz Hell.
Ich passe nicht so leicht in ein Raster
und schon gar nicht bin ich ein Laster.

Vielleicht versteht ihr mich nun,
was ich versuche hier kund zu tun.
Möchte nicht zwischen euch stehen,
sondern zusammen mit euch gehen.
Ihr beide zusammen als ein Paar,
begleite ich euch bis zum Altar.

Freitag, 30. Januar 2009

Schuld

Ja ich bin scheinbar Schuld an allem,
was du mir jetzt nun so vorwirfst.
Du bist ja immer ach so riesig toll
und ich bin nur ein kleiner Witz.

Ich bin Schuld, dass ich dir geantwortet habe.
Ich bin Schuld, dass du lachen konntest.
Ich bin Schuld, dass ich dir zu gehört habe.
Ich bin Schuld, dass ich dich Freund nannte.

Ich nehme wirklich alle Schuld auf mich,
so bin ich nun mal und werde es bleiben.
Egal was andere sagen oder denken werden,
es ist und bleibt mein großes Leben.

Ich bin Schuld, dass du dies nicht verstandst.
Ich bin Schuld, dass ich deine Bitte annahm.
Ich bin Schuld, dass ich so war, wie ich bin.
Ich bin Schuld, weil ich Schuld bin, dank dir.

Deinen letzten Wunsch werde ich dir erfüllen
und mit einem lächeln an dir vorüberziehen.
Weiß ich doch mit Sicherheit eins genau,
ich bin nie an allem Schuld ganz alleine.

Du bist Schuld, dass du nie was sagtest.
Du bist Schuld, dass es so weit kam.
Du bist Schuld, weil du es wusstest.
Du bist Schuld, dass ich Schuld bin.

Ich bin nicht so wie du oder die anderen,
drum werde ich dir deine Schuld vergeben.
Denn im herzen wirst du immer eins bleiben,
eine Freundin die ich zu schätzen gelernt hatte.

Mittwoch, 28. Januar 2009

kleine Träne

Eine kleine einzelne Träne,
geboren in der Finsternis,
gefangen gehalten von dir,
will sie in die Freiheit raus.

Die Mauer bekommt Risse.
Es bildet sich ein Spalt,
aus dem die kleine Träne
nun endlich rauskommt.

Ihr Weg nach draußen,
hat sie jetzt genommen.
Vorbei am einsamen Herzen,
hoch in ihre große Freiheit.

Am Auge ist sie angekommen.
Kann nun die Freiheit sehen.
Nichts scheint da zu sein,
was sie noch aufhalten wird.

Sie rennt über die Wange.
Springt in ihre Freiheit,
auf die solange wartete.
Das Warten hat ein Ende.

Der Fall, er dauert lange.
Die Sonne scheint auf sie,
bricht sie in alle Farben,
wie einen großen Diamanten.

Sie zerplatzt am Boden,
in tausende kleine Tröpfchen,
welchen einen Regenbogen
in die Luft zauberten.

Für diesen kleinen Moment
ist sie vollkommen frei.
Fühlt sich leicht wie eine Feder
und verschwindet im Nichts.

Zweifel

Überall sind sie aufgetaucht,
da wo ich sie gar nicht brauch.
Geht es weder vor noch zurück.
Es ist einfach nur verrückt.

Wem kann ich noch vertrauen?
Auf wen kann ich noch bauen?
Wo ist das Licht im Dunkeln?
Hör die Zweifel leise munkeln.

Sie zerfressen meine Seele
und springen mir an die Kehle.
Mein Blick ist stark getrübt,
selbst von ihm werde ich belügt.

Wie wird das nur für mich enden?
Kann sich das Blatt noch wenden?
Er begleitet mich auf meiner Reise,
wo ich flüstere um Hilfe leise.

Freitag, 16. Januar 2009

Ich wollte doch nur Helfen

Mit dem falschen Fuß stand ich auf,
konnte so recht nichts essen mehr.
Ich genoss die Ruhe für meine Seele,
tat diese mir doch ein wenig gut.

Um etwas Hilfe wurde ich gebeten.
Hatte so wieder etwas zu tun,
in meiner großen Lustlosigkeit.
Machte mich also gleich ans Werk.

Es war schwerer als ich dachte.
Wischte den Schweiß von der Stirn
und ging auf alle Wünsche ein.
Doch war es bei weiten nicht genug.

Die gewonnene Kraft begann zu schwinden.
Verlor wieder den Boden unter mir.
Fiel zurück in mein schwarzes Loch.
Und blickte einfach nur zu dir.

Ich wollte doch nur Helfen,
doch ich bekam keinen Dank.
Ich gab alles was ich konnte
doch war ich dir nicht gut genug.

Leer

Ich fühle mich so leer im Inneren.
Ein Nebel umgibt meine Seele.
Mein Blick geht in die Unendlichkeit,
wo er aber auch nichts findet.

Bin ich schon lange gestorben?
Ich weis es einfach nicht mehr.
Kann mich nicht mehr bewegen.
Kann nicht mehr klar Denken.

Will um Hilfe laut schreien,
doch ich kann nicht mal Flüstern.
Ich spüre wie die Wärme mich verlässt.
Der Körper wird mehr und mehr Eiskalt.

Eine Träne rennt über meine Wange.
Sie brennt wie heißes Feuer.
Ich beginne einfach zu lächeln.
Nun weis ich, dass ich noch Lebe.

Dienstag, 6. Januar 2009

Prüfung

Seit Jahren sitze ich schon hier
und doch sind es nur Minuten.
Mein Puls ist jenseits aller Grenzen.
Mein Kopf ein Bombentestgebiet.

Die Tür geht nun endlich auf.
Meine Schritte sind schwer.
Bekomme nun meine schöne Frage
und muss in einen anderen Raum.

Hab etwas zeit zum vorbereiten,
doch sie fließt mir einfach davon.
So sitz ich vor der klasse Frage.
Wo ist nur die Menschlichkeit?

Die Tür geht nun wieder auf.
Die Zeit ist rum, ach du schreck.
Meinen Puls fühle ich nicht mehr.
Mein Herz liegt schon in der Hose.

Setze mich auf den kleinen Holzstuhl.
Die ersten Worte sind noch zaghaft,
doch dann haben sie sich gefangen.
Der erste Teil ist nun geschafft.

Der zweite Teil folgt sogleich.
Abgründe klaffen immer mehr auf.
Wie können sie nur so was fragen?
Als ob sie wüssten was ich kann.

Der super GAU ist nun auch noch da.
Ein schwarzes Loch macht sich breit,
saugt mein ganzes Wissen in sich hinein.
Das darf doch wohl nicht wahr sein.

Den letzten Rest der mir bleibt, ich halt in fest,
Die zeit geht mir durch die Lappen,
sie ist nun rum, es ist aus für mich.
Muss wieder den Raum verlassen.

Das arme Herz hört auf zu schlagen.
Mir wird klar, es war der reinste Mist.
Die Zeit wird wieder endlos für mich.
Die Tür geht auf zum letzten mal.

Sie fangen an zu reden,
sagen mir meine Fehler.
Ich wusste es doch,
nun ist es aus und vorbei.

Mein Herz es beginnt zu schlagen.
Hab ich richtig gehört was sie sagen?
Ich hab bestanden, kann es nicht glauben.
Mit einen lächeln verlasse ich diesen Ort.