Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Dienstag, 24. März 2009

gefährliches Spiel

Ach kleines Mädel was machst du nur?
Weist wohl nicht mehr ein oder aus.
Auf wen kannst du nun noch hören,
ist es dein Herz oder der Verstand?

Das Leben ist ein Minenfeld geworden.
Dem Risiko bist du dir sehr bewusst
und doch bist du rein gesprungen,
ohne lange drüber nachzudenken.

Sah dich nun da unten springen,
wie die Kinder durch die Pfützen.
Mit freiem herzen sprangst du rein,
genau auf die erst beste Mine.

Du schautest ganz entsetzt,
dachtest schon es sei vorbei,
unserer gemeinsame Freundschaft.
Doch ich lächelte dich nur an.

Pass auf, wohin du gehst,
es ist gefährlich hier.
Du könntest dir weh tun.
Sagte ich einfach zu dir.

Dein Herz erstarte zu Stein,
als ich einen Schritt machte.
Der Knall war ohrenbetäubend.
Rauch umhüllte dich rasch.

Du suchtest mit zitternden Händen.
Tränen verschleierten deinen Blick.
Deine Knie werden mit einmal weich.
Liegst du gekrümmt im braunen Staub.

Eine Hand zieht dich wieder hoch,
siehst ein lächelndes Gesicht.
Nichts kann mich zerstören,
wir sind Freunde für immer.

Am Horizont geht eine zweite Sonne auf,
trocknet sanft deine kleinen Tränen.
Lass uns rausgehen und dein Leben finden.
Dabei trat er auf die nächst Mine.

Der einsame Held (4)

Rauch umfängt seine Seele,
zieht durch jede Ader.
Seine Gedanken werden trüb,
er wird langsam müde.

Die Welt wird klarer.
Ein Wind weht still.
Vertreibt den Rauch.
Sein Kopf ist leer.

Der Rauch ist weg,
mit ihm die Gedanken.
Er schaut in den Himmel
und atmet lange ein.

Neuer Rauch umfängt ihn.
Es geht von vorne los.
Doch dann ist es vorbei.
Er zieht von dannen.

Montag, 23. März 2009

ein Racheengel

Die Flügel färben sich schwarz.
In Flammen steht das große Herz.
Seine Liebe zu euch wird zu Hass.
Doch was war dafür der Anlass?

Zu oft habt ihr ihn betrogen,
immer wieder nur belogen.
Seine große Liebe ausgenutzt,
blieb seine Hilfe ungenutzt.

Nun ist es aber für euch zu spät,
hilft euch auch kein Kriegsgerät.
Seht vor eurem Tod ihm in die Augen,
seht darin eure vielen grausamen Taten.

Könnt ihr auch sehen seine Tränen,
die hinaus wollen in Fontänen?
Doch verdampfen sie im Feuer,
geschürt im Hassungeheuer.

Seine Hände sind Blut verschmiert,
die Körper um ihn herum deformiert.
Ist er nun auf den Geschmack gekommen,
durch das viele Töten ganz benommen.

Dann steht er vor einem kleinen Mädchen.
Seine Hände recken sich nach dem Kehlchen.
Ihre kleinen Augen schauen tief in seine.
Angst wie die anderen vor ihm hat sie keine.

Sie schlägt ihm mitten ins Gesicht,
brüllt ihn an: du dummer Wicht!
Hast du vergessen wer du warst einmal?
Du warst für uns ein großes Denkmal.

Der Racheengel hält inne bei den Worten.
Versteht nicht warum er nicht kann sie Töten.
Etwas in ihm erblüht mit einmal von neuen,
was versucht den Zorn in ihm zu zerstreuen.

Das Mädchen küsst ihn auf die Stirn
und flüstert: geht das nun in dein Gehirn?
So wie du mir einst hattest geholfen,
werde ich dir nun mit meiner Kraft helfen.

Die Flügel werden wieder ganz weiß.
Von seiner Stirn rinnt kalter Schweiß.
Seine Liebe hat er wieder gefunden
und gibt ein Geschenk dem Mädchen.

Freitag, 20. März 2009

Gedanken

In den stillen Momenten
sind meine Gedanken bei dir.
Egal wo ich bin oder du,
dies spielt keine Rolle.

Mein Versprechen werde ich halten,
welches ich dir gab vor langer Zeit.
Du kannst immer darauf bauen,
verraten wird es dich nicht.

Meine Gedanken sende ich dir,
sollen sie dir helfen wo es geht.
Dir einen Weg zeigen,
deine Gedanken frei zu lassen.

Ihnen werde ich lauschen,
wie du meinen lauschst.
Sie mit meinen Gedanken teilen
und neue Wege suchen.

In diesen stillen Momenten,
suche ich die Wege für dich.
Schaue sie mir genau an
und gehe dann sie mit dir.

Samstag, 14. März 2009

Der einsame Held (3)

Ein kalter Regen trommelte auf ihn ein,
blitze schlage um ihn herum in den Boden,
ein eisiger Wind umfängt seinen Körper.
Doch er bleibt ruhig sitzen und wartet.

Die Nacht bricht schnell über ihn herein,
es wird immer schneller kälter und kälter.
Das Blut fängt an in den Adern zu gefrieren.
Doch er ignoriert dies und wartet weiter.

Dunkelheit hüllt ihn langsam vollständig ein,
es wird still bis nichts mehr zu hören ist.
Ein kleiner Funke keimt in seinem Herzen.
Doch er denkt nicht dran und wartet weiter.

Die Zeit um ihn schien still zu stehen,
nichts konnte sich dem noch entziehen.
Das Leben begann aufzuhören zu leben.
Doch der Funke lies ihn weiter warten.

Er wartet auf den einen Augenblick,
an dem die Sonne am Horizont aufgeht
und die Welt wieder friedlich wird.
Dieser Glaube gibt ihm die Kraft zum warten.

Mittwoch, 11. März 2009

bleiben wird

Eine einzige Person gab es nur hier,
die zu mir sagte ich solle bleiben,
aber ich mache es nicht zur Zier,
werde auch nicht meine Hände reiben.

Einmal hatte ich es versprochen,
solange es gibt einen auf der Welt,
sind meine Ketten nicht gebrochen
und mein Geist nicht benebelt.

Einer der großen Meister bin ich nicht
und bringe doch Menschen zum weinen.
Auch in einem Buch steht der Wicht,
welches er nennt sein kleines Eigen.

Nun möchte ich weiter in frieden dichten,
mal mit und mal ohne dieses ganze Reimen,
Bilder in den Köpfen von euch errichten,
auf dass weitere kleine Ideen aufkeimen.

Dienstag, 10. März 2009

Musik

Die Musik umfing seinen Geist.
Sie durchströmte seine Seele.
Schwemmte die Gedanken heraus
und hüllte ihn vollständig ein.

Er drehte die Lautstärke noch höherk
ergab sich ihr und ließ sich treiben.
Solange sie an war fühlte er sich geborgen,
fühlte nichts außer die laute Musik.

Doch als sie mit einen mal aus war,
kehrte alles wie die Flut zurück.
Seine Gedanken wurden chaotisch.
Sein Herz begann zu weinen.

Samstag, 7. März 2009

Mein kleiner Engel mit dem großen Herzen.

Mein kleiner Engel mit dem großen Herzen,
für dich stelle ich heute auf zwei Kerzen.
Das Licht soll dich durchs dunkle leiten.
Sehe dich mit einem lächeln von weitem.

Dein langes braunes Haar weht im Wind,
welcher trägt deine wärme zu jedem Kind.
Mein Herz wird auch von ihr umspült,
so was habe ich lange nicht mehr Gefühlt.

Das kleine Herz ist nun ganz entzückt
oder ist es doch schon nach dir verrückt.
Du kommst immer schneller näher zu mir,
kann die warmen brauen Augen sehen von dir.

Sanft in meine Arme möchte ich dich schließen
und dabei jede einzelne Sekunde mit dir genießen.
Weiß ich doch, dass du bald wieder weg musst,
aber deine wärme bleibt bei mir ganz Bewusst.


genau heute vor einem Jahr entstand dieses Gedicht

Montag, 2. März 2009

Fotos

Fotos von Menschen,
nur wenn man sie fragt.
Aber bis ich jeden gefragt habe,
ist das Motiv längst im Eimer.
So schnell abgedrückt und weiter.

Fotos von bestimmten Gebäuden,.
dürfen einfach nicht gemacht werden
Aber es sind mit die wenigen schönen,
die sich einfach mal lohnen.
Wieder schnell den Knopf gedrückt.

Fotos vom Militär,
sie sind nicht leicht.
Aber auch nicht unmöglich.
Augen einfach offen halten,
schnell auf den Auslöser und weiter.

Die Liste ist lang,
Fotos von unerwünschten Dingen.
Aber das Risiko gehe ich ein,
sind es doch mit die Besten
und nichts billiges hingestellt.

Meine Augen haben alles gesehen,
dies sollen auch andere sehen.
So zeige ich ihnen die Bilder,
die ich habe gemacht auf meiner Reise,
durch ein fernes fremdes Land.

Ihr solltet lieber drüber schweigen,
wenn ihr weiter etwas sehen wollt.
Denkt auch an die Anderen, die sie sehen.
Erst wenn alle sich beschweren wird es enden,
ansonsten bleibt am Anschlag die Kamera.

Wer bist du nur?

Wer bist du nur, der meinen Verstand so umnebelt?
Wer bist du nur, der meinen Körper so sehr knebelt?
Wer bist du nur, der meinen Geist so sanft umspült?
Wer bist du nur, der mein kleines Herz durchwühlt?

Du kamst von einem Ort, den ich nie erahnt hatte,
stand er ja auch nie für mich zu einer Debatte.
Ich ließ mich aber gerne eines besseren belehren
und von einem kleinen Engel ganz sacht Bekehren.

Sehe dein geschundenes armes großes Engelsherz.
Fühle deinen ach so süßen bitteren Welten Schmerz.
So will ich meine wärmenden Hände um dich legen
und das Böse in dir ganz sanft nun wegfegen.

Hab keine Angst, so wie ich keine habe mehr.
Hab keine Angst, meine Worte sind nicht leer.
Hab keine Angst, ich lasse dich nicht fallen.
Hab keine Angst, unsere Wünsche werden sich erfüllen.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Das zweite Ich

Ich gehe nun nach Norde;
nach Süden führt unser Weg.
Den Weg aber kenne ich nicht;
du merkst es, doch ist es zu spät.
Ich will lernen über die weite Welt;
dann fang mal endlich an damit.
Bin ich doch ein nichts in ihr;
Hast es endlich mal erkannt.

Das Wissen des großen Lebens;
dies wirst du nie bekommen.
Will ich heut endlich erlangen;
zu groß ist es für dich kleinen Wicht.
Neue ferne Horizonte erklimmen;
bleib einfach bei dem was wir haben.
Mit offenen Augen die Welt sehen;
es wird sich ja doch nichts ändern.

Es hindert mich nur noch eins;
ja das bin ich, wovon er spricht.
Auf meinen Weg zum Glück;
mich wirst du nie im Leben los.
Dich will ich hinter mir lassen;
das zu verhindern ich werde.
Und endlich frei von dir sein;
frei wirst du nicht mehr sein.

Ich kenne meinen schwächen nun;
wie konntest du mich denn nur finden?
Weis auch wie ich dich überwinde;
nein das ist unmöglich, es gibt nichts.
Denn ich habe es endlich gelernt;
wie kann das nur sein, ich war perfekt?
Meine schwäche zu meiner stärke zu machen;
muss fort von hier, aber sehr schnell.

Es ist vollbracht nach all der Zeit,
fühle mich wie neu geboren.
Keine last auf meinen Schultern.
Das Leben ist so leicht geworden.

Verjagt von dir, wie ein geächteter.
Irre ich nun umher in der großen Welt,
auf der suche nach einen neuen Heim.
Darf ich vielleicht zu dir Leser kommen?

Dienstag, 24. Februar 2009

Der Wicht

Ach der kleine Wicht mal wieder,
der was schreibt hier nieder.
Sucht seine Themen aus aller Welt
über Menschen und manchen Held.

Ab und an schreibt er auch mal über sich
und dann auch mal wieder über dich.
Wer weis das schon so genau wie es ist,
was so wächst auf seinen kleinen Mist.

Nehmt nicht alles von ihm wortwörtlich,
denn manchmal ist auch vieles sprichwörtlich.
Er legt nicht alles auf die goldene Waage,
die euch bringt in so manche prikäre Lage.

Die Rollen tauscht auch mal der Wicht,
wenn er schreibt aus deiner Sicht.
So manche Leser verwirrt er damit,
schlägt es doch ein wie Dynamit.

Ach der kleine Wicht mal wieder,
der einfach so was schreibt nieder.
Nehmt ihn einfach nicht so ernst,
doch pass auf, dass du was draus lernst.

Hoffnung

War alles nur ein zu schöner Traum
oder war es doch, oh schreck, nur
die bittere süße Wirklichkeit?

Der Engelschor schweigt nun wieder,
ob ich je seine Melodie vergessen kann,
die all meine feinen Sinne betäubte.

Ich sehne mich wieder nach dir
und doch habe ich zu große Angst,
wieder mit dem linken Fuß zu erwachen.

Verstecke mich in meiner eigenen Welt,
in der Hoffnung hier zuflucht zu finden.
Aber die schützenden Mauern bröckeln langsam.

Ich will mein Herz herausreisen
welches schon zu viele Narben hat,
welches nur noch schwach schlägt.

Doch ich behalte es weiter in mir,
kenne ich doch das Gefühl der liebe,
welche im kleinen Herzen wohnt.

Traum und Wirklichkeit sie verschmelzen.
Ängstlich schaue ich in diese Zukunft,
weis ich noch nicht was mich da erwartet.

Ich vertraue dir allein mein Engel,
das du mir weiter beistehen wirst
und der Chor von neuen erklingt.

Montag, 23. Februar 2009

Gedicht

In reimen will ich nicht schreiben,
will lieber Bilder umschreiben.
Was interessiert mich schon ein Reim,
den ersticke ich in seinem Keim.

Habe meinen Stil nun gefunden,
muss ihn nur noch abrunden.
Ab und an da wird es so sein,
mal was anderes nenne ich mein.

Ich erwarte von euch kein Mitleid
und auch sicher keinen Neid.
Über Kritik freue ich mich sehr,
solange will ich schreiben mehr.

Sehe ja das ihr es immer lest
und nichts bleibt verwest.
Auch wenn mal keine Antwort kommt,
weis ich doch das es ankommt

Auf der Suche nach einen neuem Thema bin ich,
vielleicht wird es ja allein für dich.
Oder wollt ihr wieder über mich was hören,
mir ist es egal am Ende wird es mir gehören.

Warum schreibe ich eigentlich diese Zeilen,
lege doch hiermit eigentlich keine neuen Meilen.
Den Keim der Reime konnte ich auch nicht ersticken,
muss wohl für ihn einen besseren Strick stricken.

Freitag, 20. Februar 2009

Der Wert eines Menschen (2)

Welchen Wert hat ein Mensch,
wenn er einmal reden will,
aber keiner will es tuen?

Welchen Wert hat ein Mensch,
wenn er Anderen helfen will,
aber keiner will sie nehmen?

Was ist noch sein Wert,
wenn keiner ihn mehr versteht,
und keiner dies mehr versucht?

Was ist noch sein Wert,
wenn jeder Sinn auch weggeht.
und keiner zu ihm hinkommt.

Welchen Wert hast du als Mensch,
dem er sein ganzes Verständnis zeigt,
aber du hattest keins für ihn?

Welchen Wert hast du als Mensch,
dem er Mal alles anvertraut hat,
aber du vertraust nicht mehr ihm?

Was ist jetzt noch dein Wert,
dem er einst alles gesagt hatte
und nun soll er nur schweigen?

Was ist jetzt noch dein Wert,
dem er einst alles zeigen wollte
und nun soll er einfach nur gehen?

Solltest du je seinen Wert erkennen,
dann bete gründlich für deines Vergehen
oder er wird deinen Wert verkennen.

Der Wert eines Menschen

Was ist ein Mensch Wert,
wenn er kein Dach hat?

Was ist ein Mensch Wert,
wenn er kein Geld hat?

Welchen Wert hat er nur,
wenn er Wertlos ist?

Welchen Wert hat er nur,
wenn er "Dumm" ist?

Welchen Wert hat der Mensch,
wenn er nur Leidet in seinen Leben?

Welchen Wert hat der Mensch,
wenn er nie Liebe bekommt?

Er ist immer noch Wertvoll,
denn er ist ein Mensch!

Doch welchen Wert hast du,
der tatenlos nur zuschaut?

Donnerstag, 19. Februar 2009

Kriegstrommeln

Hört ihr die trommeln?
Sie rufen nach euch.
Schreien nach Blut,
im monotonem Schlag.

Befohlen von Idioten.
Geschlagen von Dummen.
Gehört von Menschen.
Gefolgt von Zombies.

Hallen ihre rufe über das Land.
Machen keinen halt vor Grenzen.
Wollen sie doch jeden erreichen
und in ihren Bann hinein ziehen.

Aber höre nicht auf sie.
Ignoriere sie einfach.
Schließe deine Fenster
und bewahre den Frieden.

Die Trommeln sie werden laut,
der letzte schlag war vor kurzem.
Nun wollen sie schon einen neuen,
haben sie doch nichts gelernt.

Ich höre die Trommeln.
Sehe die vielen Zombies.
Kopfschüttelnd bleibe ich stehen
und spreche leise ein Stoßgebet.

Montag, 16. Februar 2009

Aua

Es tut auf einmal so weh,
jeder Muskel zieht sich zusammen.
Das Herz rast,
als würde die Bremse fehlen.

Die Augen versinken in ein Tränenmeer,
welches sich mischt mit dem kalten Schweiß.
Warum tut es nur so verdammt Weh,
könnt ihr mich denn nicht verstehen.

Ist es so falsch jemanden zu lieben?
Ist es so falsch sich Sorgen zu machen,
wenn es demjenigen schlecht geht
und man nur wissen will was los ist.

Warum muss ich immer alles falsch machen?
Möchte doch keinen verletzten.
Möchte nur noch weinen,
in dieser ungerechten Welt.

Freitag, 13. Februar 2009

Reise durch Afrika

Wo es mir gerade einfällt und ich so die Bilder sehe, da gab es doch auch mal ein Gedicht, welches ich über dieser Reise geschrieben hatte. Es ist zwar schon etwas älter, aber ich will es euch nicht vor enthalten.


Die Reise war ein großer Spaß,
obwohl es manchmal war sehr nass.
Durch den Regen wurde es ein wenig kühler,
aber auch leider mehr schwüler.

Die Gruppe war zusammen einfach sehr gut,
es gab auf einen anderen kaum Wut.
Alle haben zusammen gearbeitet,
was alles hat am Ende abgerundet.

Die Tiere waren einfach klasse,
in ihrer großen großen Masse.
Auch in kleinen Gruppen waren sie toll,
die Speicherkarten waren schnell voll.

Die Landschaft war Atemberaubend,
wo wir nicht waren verschlafend.
Sie änderte sich immer ständig,
man sah immer was neues und nichts war beständig.

Die Einkaufsmöglichkeiten waren zahlreich,
wir erschienen denen ja auch so reich.
Gekauft wurde also eine Menge,
meist in einen großen Gedränge.

Das Essen war sehr lecker,
waren wir schon fast Feinschmecker.
Es wurde immer extra viel gekocht,
so das keiner hungern musst.

Der Schlaf in der Kabine war nicht lang,
hatte man bei der Fahrt immer noch verlangen.
Auch groß waren die Kabinen nicht,
platz hat im Grunde nur ein kleiner Wicht.

Die Einheimischen waren oft sehr nett,
vor allen die Kinder strahlten um die wett.
Es gab zwar auch ein paar schwarze Schafe,
die wurden ignoriert und machten einen so nicht zu schaffen.

Für einige war es die erste Reise,
zu Hause meinten andere sie hätten eine Meise.
Auch bei den alten Hasen war das so,
doch wir hier können nicht verstehen wieso.

Ich denke ich spreche im Namen von allen,
in dieser Gruppe würden wir wieder reisen.
Besser kann es doch gar nicht mehr gehen,
so gut wie wir uns in der Zeit verstehen.

Die schöne Zeit wird in Erinnerung bleiben
und in unseren Herzen weiter Leben.
Sehen kann man es in den vielen Bildern,
lesen in den kleinen Büchern.

Zu Hause werden wir zusammen sitzen
und in den alten Erinnerungen liegen.
Vis tief in die Nacht hinein,
auch ein Fremder darf mit herein.

Er soll vor Neid erblassen,
wir können unsere Freude nicht mehr lassen.
So schön die Reise auch war,
eine neue wird folgen das ist klar.

Das Buch des Lebens

Warum kann man das Buch
nicht einfach beiseite legen?
Wie jedes andere Buch.

Warum kann man es
nicht einfach liegen lassen?
Bei den anderen Büchern.

Warum kann man es
nicht einfach vergessen?
Wie so viele andere Dinge.

Warum nimmt man es
immer wieder in die Hand?
Obwohl man es nicht will.

Warum liest man
immer wieder darin?
Man kennt es doch.

Es ist einfach nicht
wie alle andere Bücher.
Es ist das eigene Buch.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Freund

Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht zuhören könnte,
bei deinen stummen Schreien.

Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht hinschauen könnte,
bei deinem traurigen Blicken.

Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht helfen könnte,
bei deinem langen steinigen Weg.

Spring über deinen Schatten,
greife meine Hand durch den Nebel.
Sie wird dich halten und wärmen.

Spring über deinen Schatten,
lasse die Vergangenheit hinter dir.
Aber vergiss sie nie im Leben.

Spring über deinen Schatten,
in die bunte frische Zukunft,
die offen vor dir da liegt.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Das Band der Freundschaft

Das Band der Freundschaft,
welches ich dir gab,
es reicht um die ganze Welt
und wird uns immer verbinden.

Egal wo ich auch sein werde,
in dieser riesigen Welt.
Ich werde immer bei dir sein,
um dir zu helfen wo ich kann.

Das Band der Freundschaft,
welches ich dir gab,
hab ich selbst genäht
und es wird ewig halten.

Egal was auch passiert,
in unseren kleinen Leben.
Ich werde hinter dir stehen,
bei dem was du tun wirst.

Das Band der Freundschaft,
welches ich dir gab,
kann keiner zerstören.
Nur du allein hast die Kraft.

Egal wie steinig es wird,
wir finden einen Weg raus.
Verlassen werde ich dich nicht,
wie all die anderen um dich.

Dieses Band der Freundschaft,
es bekommen nur wenige von mir.
Passe gut auf dein eigenes auf,
ist es doch einmalig auf der Welt.

Dienstag, 10. Februar 2009

Freundschaft - Liebe

Wisst ihr eigentlich wie sehr es schmerzt?
Nur weil ich mit ihr habe mal Gescherzt.
Nur weil ich sie schon länger kenne als ihr.
Nur weil ich ein guter Freund bin von ihr.

Heißt es doch noch lange nicht für dich,
dass ich sie beanspruche allein für mich.
Es tut mir tief in der Seele weh,
schmerzt vom Kopf bis in den Zeh,
weil ihr doch so von mir denkt
und keinen reinen Wein einschenkt.
Warum Urteilt ihr über mich schnell?
Seid ihr denn noch ganz Hell.
Ich passe nicht so leicht in ein Raster
und schon gar nicht bin ich ein Laster.

Vielleicht versteht ihr mich nun,
was ich versuche hier kund zu tun.
Möchte nicht zwischen euch stehen,
sondern zusammen mit euch gehen.
Ihr beide zusammen als ein Paar,
begleite ich euch bis zum Altar.

Freitag, 30. Januar 2009

Schuld

Ja ich bin scheinbar Schuld an allem,
was du mir jetzt nun so vorwirfst.
Du bist ja immer ach so riesig toll
und ich bin nur ein kleiner Witz.

Ich bin Schuld, dass ich dir geantwortet habe.
Ich bin Schuld, dass du lachen konntest.
Ich bin Schuld, dass ich dir zu gehört habe.
Ich bin Schuld, dass ich dich Freund nannte.

Ich nehme wirklich alle Schuld auf mich,
so bin ich nun mal und werde es bleiben.
Egal was andere sagen oder denken werden,
es ist und bleibt mein großes Leben.

Ich bin Schuld, dass du dies nicht verstandst.
Ich bin Schuld, dass ich deine Bitte annahm.
Ich bin Schuld, dass ich so war, wie ich bin.
Ich bin Schuld, weil ich Schuld bin, dank dir.

Deinen letzten Wunsch werde ich dir erfüllen
und mit einem lächeln an dir vorüberziehen.
Weiß ich doch mit Sicherheit eins genau,
ich bin nie an allem Schuld ganz alleine.

Du bist Schuld, dass du nie was sagtest.
Du bist Schuld, dass es so weit kam.
Du bist Schuld, weil du es wusstest.
Du bist Schuld, dass ich Schuld bin.

Ich bin nicht so wie du oder die anderen,
drum werde ich dir deine Schuld vergeben.
Denn im herzen wirst du immer eins bleiben,
eine Freundin die ich zu schätzen gelernt hatte.

Mittwoch, 28. Januar 2009

kleine Träne

Eine kleine einzelne Träne,
geboren in der Finsternis,
gefangen gehalten von dir,
will sie in die Freiheit raus.

Die Mauer bekommt Risse.
Es bildet sich ein Spalt,
aus dem die kleine Träne
nun endlich rauskommt.

Ihr Weg nach draußen,
hat sie jetzt genommen.
Vorbei am einsamen Herzen,
hoch in ihre große Freiheit.

Am Auge ist sie angekommen.
Kann nun die Freiheit sehen.
Nichts scheint da zu sein,
was sie noch aufhalten wird.

Sie rennt über die Wange.
Springt in ihre Freiheit,
auf die solange wartete.
Das Warten hat ein Ende.

Der Fall, er dauert lange.
Die Sonne scheint auf sie,
bricht sie in alle Farben,
wie einen großen Diamanten.

Sie zerplatzt am Boden,
in tausende kleine Tröpfchen,
welchen einen Regenbogen
in die Luft zauberten.

Für diesen kleinen Moment
ist sie vollkommen frei.
Fühlt sich leicht wie eine Feder
und verschwindet im Nichts.

Zweifel

Überall sind sie aufgetaucht,
da wo ich sie gar nicht brauch.
Geht es weder vor noch zurück.
Es ist einfach nur verrückt.

Wem kann ich noch vertrauen?
Auf wen kann ich noch bauen?
Wo ist das Licht im Dunkeln?
Hör die Zweifel leise munkeln.

Sie zerfressen meine Seele
und springen mir an die Kehle.
Mein Blick ist stark getrübt,
selbst von ihm werde ich belügt.

Wie wird das nur für mich enden?
Kann sich das Blatt noch wenden?
Er begleitet mich auf meiner Reise,
wo ich flüstere um Hilfe leise.

Freitag, 16. Januar 2009

Ich wollte doch nur Helfen

Mit dem falschen Fuß stand ich auf,
konnte so recht nichts essen mehr.
Ich genoss die Ruhe für meine Seele,
tat diese mir doch ein wenig gut.

Um etwas Hilfe wurde ich gebeten.
Hatte so wieder etwas zu tun,
in meiner großen Lustlosigkeit.
Machte mich also gleich ans Werk.

Es war schwerer als ich dachte.
Wischte den Schweiß von der Stirn
und ging auf alle Wünsche ein.
Doch war es bei weiten nicht genug.

Die gewonnene Kraft begann zu schwinden.
Verlor wieder den Boden unter mir.
Fiel zurück in mein schwarzes Loch.
Und blickte einfach nur zu dir.

Ich wollte doch nur Helfen,
doch ich bekam keinen Dank.
Ich gab alles was ich konnte
doch war ich dir nicht gut genug.

Leer

Ich fühle mich so leer im Inneren.
Ein Nebel umgibt meine Seele.
Mein Blick geht in die Unendlichkeit,
wo er aber auch nichts findet.

Bin ich schon lange gestorben?
Ich weis es einfach nicht mehr.
Kann mich nicht mehr bewegen.
Kann nicht mehr klar Denken.

Will um Hilfe laut schreien,
doch ich kann nicht mal Flüstern.
Ich spüre wie die Wärme mich verlässt.
Der Körper wird mehr und mehr Eiskalt.

Eine Träne rennt über meine Wange.
Sie brennt wie heißes Feuer.
Ich beginne einfach zu lächeln.
Nun weis ich, dass ich noch Lebe.

Dienstag, 6. Januar 2009

Prüfung

Seit Jahren sitze ich schon hier
und doch sind es nur Minuten.
Mein Puls ist jenseits aller Grenzen.
Mein Kopf ein Bombentestgebiet.

Die Tür geht nun endlich auf.
Meine Schritte sind schwer.
Bekomme nun meine schöne Frage
und muss in einen anderen Raum.

Hab etwas zeit zum vorbereiten,
doch sie fließt mir einfach davon.
So sitz ich vor der klasse Frage.
Wo ist nur die Menschlichkeit?

Die Tür geht nun wieder auf.
Die Zeit ist rum, ach du schreck.
Meinen Puls fühle ich nicht mehr.
Mein Herz liegt schon in der Hose.

Setze mich auf den kleinen Holzstuhl.
Die ersten Worte sind noch zaghaft,
doch dann haben sie sich gefangen.
Der erste Teil ist nun geschafft.

Der zweite Teil folgt sogleich.
Abgründe klaffen immer mehr auf.
Wie können sie nur so was fragen?
Als ob sie wüssten was ich kann.

Der super GAU ist nun auch noch da.
Ein schwarzes Loch macht sich breit,
saugt mein ganzes Wissen in sich hinein.
Das darf doch wohl nicht wahr sein.

Den letzten Rest der mir bleibt, ich halt in fest,
Die zeit geht mir durch die Lappen,
sie ist nun rum, es ist aus für mich.
Muss wieder den Raum verlassen.

Das arme Herz hört auf zu schlagen.
Mir wird klar, es war der reinste Mist.
Die Zeit wird wieder endlos für mich.
Die Tür geht auf zum letzten mal.

Sie fangen an zu reden,
sagen mir meine Fehler.
Ich wusste es doch,
nun ist es aus und vorbei.

Mein Herz es beginnt zu schlagen.
Hab ich richtig gehört was sie sagen?
Ich hab bestanden, kann es nicht glauben.
Mit einen lächeln verlasse ich diesen Ort.