Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Posts mit dem Label Freiheit werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Freiheit werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 1. April 2014

Eine alte Liebe

Eine alte Liebe
zurückzuholen
hieße
ihr die Freiheit
zu nehmen.
Nur in der Sehnsucht
nach dem alten Glück
ist sie dir
in ihrer Wahrheit
nahe.

Freitag, 10. Februar 2012

Nein, kein Bedauern mehr!

Bist du verloren, in deinen eigenen Lügen?
Glaubst du eigentlich ich merke es nicht?
Deine Vorhaben sind nur eine Verkleidung.
Du ersetzt die Freiheit mit brutaler Angst
und tauschst Geld gegen anderes Leben.

Mir ist bewusst was du getan hast.
Nein, kein Bedauern mehr für dich!
Ich habe für deine Fehler gezahlt,
Deine Zeit war nur geliehen,
Deine Zeit ist gekommen um dich zu ersetzen.

Ich sehe die Schmerzen und die Not.
Ich sehe einen Lügner und ein Dieb.
Du missbrauchst gierig deine kleine Macht.
Ich glaubte an dich, aber langsam denke ich,
dass ich mich einfach in dir getäuscht hab.

Nein, kein Bedauern mehr!
Du wirst für all deine Taten bezahlen.
Du bist ein Dieb und Heuchler!
Die Zeit ist gekommen dich zu ersetzen.
Die Zeit ist gekommen dich auszulöschen!

Freitag, 2. Oktober 2009

Kleiner Vogel

Kleiner Vogel du bist so frei,
kannst fliegen wo hin du willst.
Doch du bleibst bei mir
und singst ein langes Lied.

Sehe doch das du gerne fliegen willst
und schicke dich mit lauten Geschrei fort.
Es tut mir so sehr Leid,
will doch das du glücklich bist.

Die Welt kannst du nun sehen.
kommst an ferne fremde Orte,
welche ich nie sehen werde,
denn ich bin zu alt für solche Reisen.

Eines Morgens höre ich deine Stimme,
denk es sei ein Traum, doch du bist wieder da.
Singst wieder ein langes Lied für mich,
über die weite Welt die du sahst.

Samstag, 25. Juli 2009

Gefangener der Vergangenheit

Gefangen durch eine Macht in eisernen Ketten,
die geboren wurde in seiner Vergangenheit,
weis er nicht wie er sich soll jemals retten.

Nahm ihm jegliche noch so kleine Fröhlichkeit.
Fand zwar neue Freunde, die ihm gaben Rückhalt,
die bescherten ihm auch ein wenig Heiterkeit.

Doch die Kette hielt ihn mit aller Gewalt,
zog ihn immer weiter in ein schwarzes Loch,
wo Zeit und Raum ohne jeden Zusammenhalt.

Er stand schon zu lange unter diesem Joch,
wollte sich endlich befreien und loslösen.
Kaum noch Kraft und er wusste er kann es doch.

Kann er sich nun endlich von allem erlösen,
zerbrechen seine eigenen geistigen Ketten
und wird nun für immer vertreiben die Bösen.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Das zweite Ich

Ich gehe nun nach Norde;
nach Süden führt unser Weg.
Den Weg aber kenne ich nicht;
du merkst es, doch ist es zu spät.
Ich will lernen über die weite Welt;
dann fang mal endlich an damit.
Bin ich doch ein nichts in ihr;
Hast es endlich mal erkannt.

Das Wissen des großen Lebens;
dies wirst du nie bekommen.
Will ich heut endlich erlangen;
zu groß ist es für dich kleinen Wicht.
Neue ferne Horizonte erklimmen;
bleib einfach bei dem was wir haben.
Mit offenen Augen die Welt sehen;
es wird sich ja doch nichts ändern.

Es hindert mich nur noch eins;
ja das bin ich, wovon er spricht.
Auf meinen Weg zum Glück;
mich wirst du nie im Leben los.
Dich will ich hinter mir lassen;
das zu verhindern ich werde.
Und endlich frei von dir sein;
frei wirst du nicht mehr sein.

Ich kenne meinen schwächen nun;
wie konntest du mich denn nur finden?
Weis auch wie ich dich überwinde;
nein das ist unmöglich, es gibt nichts.
Denn ich habe es endlich gelernt;
wie kann das nur sein, ich war perfekt?
Meine schwäche zu meiner stärke zu machen;
muss fort von hier, aber sehr schnell.

Es ist vollbracht nach all der Zeit,
fühle mich wie neu geboren.
Keine last auf meinen Schultern.
Das Leben ist so leicht geworden.

Verjagt von dir, wie ein geächteter.
Irre ich nun umher in der großen Welt,
auf der suche nach einen neuen Heim.
Darf ich vielleicht zu dir Leser kommen?

Mittwoch, 28. Januar 2009

kleine Träne

Eine kleine einzelne Träne,
geboren in der Finsternis,
gefangen gehalten von dir,
will sie in die Freiheit raus.

Die Mauer bekommt Risse.
Es bildet sich ein Spalt,
aus dem die kleine Träne
nun endlich rauskommt.

Ihr Weg nach draußen,
hat sie jetzt genommen.
Vorbei am einsamen Herzen,
hoch in ihre große Freiheit.

Am Auge ist sie angekommen.
Kann nun die Freiheit sehen.
Nichts scheint da zu sein,
was sie noch aufhalten wird.

Sie rennt über die Wange.
Springt in ihre Freiheit,
auf die solange wartete.
Das Warten hat ein Ende.

Der Fall, er dauert lange.
Die Sonne scheint auf sie,
bricht sie in alle Farben,
wie einen großen Diamanten.

Sie zerplatzt am Boden,
in tausende kleine Tröpfchen,
welchen einen Regenbogen
in die Luft zauberten.

Für diesen kleinen Moment
ist sie vollkommen frei.
Fühlt sich leicht wie eine Feder
und verschwindet im Nichts.

Freitag, 26. September 2008

Abschied

Ich halte es hier nicht mehr aus,
will einfach aus meiner Haut raus.
Weit weg von der menschlichen Kälte,
die mich so lange schon Quälte.

Ich werde hier noch ganz verrückt.
Bin von der weitern Ferne entzückt,
die ich vor meinen inneren Auge sehe,
ein Ort an dem ich alles Verstehe.

Ich will meinen Leben einen Sinn geben,
nach welchen ich will fort an Leben.
Mein Herz springt dabei hin und her.
Meine Träume sind nun nicht mehr leer.

Die Zeit ist nun gekommen für mich,
wo ich verlassen werde dich.
Tränen des Abschied stehen mir im Gesicht.
Tränen der Freiheit nehmen mir die Sicht.