Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
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Montag, 1. Februar 2010

Warten auf die Liebe

Ich warte hier drüben auf dich,
bist die Welt allein für mich.
Auch wenn ich es dir nicht zeigen kann,
so macht sich mein Herz an dich ran.

Ich weis wie sehr du leidest wegen mir,
doch egal was passiert, ich vergebe dir.
Denke doch das selbe über dich allein,
selbst wenn ich trinke meinen Wein.

Bringe mal wieder meine Gedanken auf Papier,
hoffe du kannst sie irgendwann lesen hier.
Ich weis nicht auf was ich eigentlich Warte,
auf welche besondere Schicksalskarte.

Ich hoffe das Warten hat bald ein Ende,
dich zu sehen das bringt die Wende.
In deinen Armen möchte ich liegen
und jeden Augenblick genießen.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Er

Wieder hat er nichts gesagt;
wieder hab ich nicht gefragt.
Doch heute kann ich trotzdem lachen
und mit viel Liebe weiter machen.

Nicht wie damals weine ich,
denn er lässt mich nicht im Stich.
Ich weiß doch, was er von mir denkt,
dass er mir sein Vertrauen schenkt.

Was will ich mehr? Bin voller Glück
und wünsche mich zu ihm zurück.
Denn nur mit ihm als mein Begleiter
geht das Leben für mich weiter.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Nacht

Der Himmel ist in blau gehüllt,
kein Wolke weit und breit.
Die Sonne geht langsam unter,
taucht alles in ein feuriges rot.

Die Schatten breiten sich aus,
verschlingen alles unermüdlich.
Tauchen die Welt in Finsternis,
die Sonne ist verschwunden.

Die Schatten haben alles in ihren Besitz.
Dunkelheit regiert ab nun die Welt.
Eine eisige Kälte umfängt alles,
stille breitet sich langsam aus.

Es ist das Schweigen der Toten.
Die Welt versinkt in ein planloses Chaos
Alte stabile Grundmauern stürzen ein
und neue lose werden in eile darauf gebaut.

Doch auch sie halten den Schatten nicht lange stand.
Sie reisen die alten Wunden ohne erbarmen wieder auf.
Die alten Plagen kommen wieder zum Vorschein
und überschwemmen die dunkle einsame Welt.

Vermischen sich mit den Schatten.
Vertreiben auch die letzte Hoffnung.
Das Leben kommt zum erliegen.
Alles fühlt sich so leer an.

Wo eins Liebe war, nichts.
Wo eins Glück war, nichts.
Wo eins Frieden war, nichts.
Wo eins Schmerz war, nichts.

Es scheint vorbei zu sein,
doch am Horizont erstrahlt ein Licht.
Die Schatten weichen panisch zurück.
Die Sonne geht sanft auf.

Die Schatten verschwinden,
die Welt wird wieder wärmer.
Die Leere füllt sich langsam.
Eine neue Hoffnung ist geboren.

Dienstag, 24. Februar 2009

Hoffnung

War alles nur ein zu schöner Traum
oder war es doch, oh schreck, nur
die bittere süße Wirklichkeit?

Der Engelschor schweigt nun wieder,
ob ich je seine Melodie vergessen kann,
die all meine feinen Sinne betäubte.

Ich sehne mich wieder nach dir
und doch habe ich zu große Angst,
wieder mit dem linken Fuß zu erwachen.

Verstecke mich in meiner eigenen Welt,
in der Hoffnung hier zuflucht zu finden.
Aber die schützenden Mauern bröckeln langsam.

Ich will mein Herz herausreisen
welches schon zu viele Narben hat,
welches nur noch schwach schlägt.

Doch ich behalte es weiter in mir,
kenne ich doch das Gefühl der liebe,
welche im kleinen Herzen wohnt.

Traum und Wirklichkeit sie verschmelzen.
Ängstlich schaue ich in diese Zukunft,
weis ich noch nicht was mich da erwartet.

Ich vertraue dir allein mein Engel,
das du mir weiter beistehen wirst
und der Chor von neuen erklingt.