Es gibt für mich keine Grenzen mehr zu überschreiten.
Alles was ich gemeinsam habe mit
dem Unkontrollierbaren und Kranken,
dem Gemeinen und Bösen.
Alles Schlimme was ich in meinem Leben verursacht habe
und meine totale Gleichgültigkeit dem Gegenüber
habe ich nun übertroffen!
Mein Schmerz ist gleichbleibend und heftig
und ich hoffe für niemanden auf eine bessere Welt.
Ich möchte sogar,
dass mein Schmerz auch anderen zugefügt wird.
Ich will das niemand davonkommt!
Aber selbst nachdem ich dies zugebe,
gibt es keine Katharsis für mich.
Meine Bestrafung entzieht sich mir weiterhin
und ich komme zu keinen tieferen Einsichten
über mein Wesen.
Aus meinen Erzählungen und Schreiberei
kann kein neues Wissen heraus geholt werden.
Dieses Geständnis war völlig bedeutungslos.
Aber selbst nachdem ich das zugebe,
gibt es keine Katharsis.
Dieses Geständnis war völlig bedeutungslos.
Gedicht
Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.
Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Montag, 17. September 2012
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen