Ihr sitzt wie so oft mit Freunden zusammen,
Geschichten erzählend, mit fröhlichem Lachen,
und wie immer hörst du, wie gut du es hast.
Selbstverständlich lächelst du höflich -
oh welche Last.
Du bist zu zweit und doch allein,
das Glück, das aus den Augen strahlt -
nur Schein.
Denn Schweigen ist in euren Herzen,
dringt immer tiefer in euch ein.
Du träumst von einer andren Welt,
wo nur dein eigener Wille zählt.
Was einmal war, ist bald vorbei,
dann bist du frei.
Soll denn eure große Liebe
wirklich ganz gestorben sein?
Gehst du jetzt nicht auf ihn zu,
bist du am Ende ganz allein.
Versuch doch einfach mal stattdessen
zu sagen, was zu sagen ist,
du musst das Schweigen überwinden,
weil Schweigen tödlich ist.
Sie doch den Glanz in seinen Augen,
und dieser Glanz ist nicht nur Schein.
Er liebt dich noch,
er kann's nur nicht so zeigen,
so sag ihm doch, du liebst nur ihn allein.
Dann hat auch er den Mut, das, was er fühlt,
zu zeigen.
Und was dann folgt -
darüber könnt ihr schweigen.
Gedicht
Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.
Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Freitag, 3. Januar 2014
Freitag, 20. Dezember 2013
Der einsame Held (6)
Am Anfang war alles anders!
Wir hatten große Ideale.
Wir hatten unsere Träume.
Mit der Zeit wurde alles anders!
Ich stehe hier auf dem Feld,
neben mir sind meine Freunde,
vor mir abertausende Feinde.
Wir alle stehen auf diesem Feld.
Die Zeit, sie spielt keine Rolle.
Sie steht und rennt zugleich.
Hab schon lange aufgehört
die vielen Stunden zu zählen.
Alles an was wir einst glaubten,
verblasste mit den vielen Stunden,
verschwand in dem Hintergrund.
Anderes kam in den Vordergrund!
Ich frage mich immer mehr
wofür wir noch kämpfen!
Ist doch alles nun verloren,
versunken im tiefen Meer.
Der Kampf, er dauert schon so lange.
hat jeden Sinn und Ziel verloren.
Keiner erinnert sich mehr daran.
Wir kämpfen nur noch um unser Leben!
Am Ende war wieder alles anders!
Unbedeutende sagten was nun wäre.
Sagten uns was ihre Ziele waren.
Mit der Zeit wurde alles anders!
Wir hatten große Ideale.
Wir hatten unsere Träume.
Mit der Zeit wurde alles anders!
Ich stehe hier auf dem Feld,
neben mir sind meine Freunde,
vor mir abertausende Feinde.
Wir alle stehen auf diesem Feld.
Die Zeit, sie spielt keine Rolle.
Sie steht und rennt zugleich.
Hab schon lange aufgehört
die vielen Stunden zu zählen.
Alles an was wir einst glaubten,
verblasste mit den vielen Stunden,
verschwand in dem Hintergrund.
Anderes kam in den Vordergrund!
Ich frage mich immer mehr
wofür wir noch kämpfen!
Ist doch alles nun verloren,
versunken im tiefen Meer.
Der Kampf, er dauert schon so lange.
hat jeden Sinn und Ziel verloren.
Keiner erinnert sich mehr daran.
Wir kämpfen nur noch um unser Leben!
Am Ende war wieder alles anders!
Unbedeutende sagten was nun wäre.
Sagten uns was ihre Ziele waren.
Mit der Zeit wurde alles anders!
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