Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Donnerstag, 15. August 2013

Der erste Kuss

Sanfte Lippen sich berühren
und einander zart verführen.
Streichelt seicht der Atem über sie,
gefühlt haben sie so noch nie.

Geboren in diesem Augenblick,
die Liebe das Licht der Welt erblickt.
Verbunden sind nun zwei Herzen,
sie teilen sich Glück und Schmerzen.

Alle Gedanken sind verschwunden,
nur einer hat sich an sie gebunden.
In einen Nebel taucht die Welt,
so wie es der Liebe gefällt.

Der Augenblick dauert Sekunden,
für sie ist die Zeit verschwunden.
So soll es bleiben für die beiden,
wenn sie könnten es entscheiden.

Mittwoch, 14. August 2013

Erlöser

Komm Kleine in meine beiden Arme.
Ich möchte heraus drücken ganz sanft, 
dass feine Leben, welches wohnt in dir. 

Mit liebem lächeln stehe ich hier,
die Hände zu dir sanft gestreckt.
So schaue ich tief in deine Augen .

Sollst das höchste Glück bekommen ,
dass der arme Mensch kann erlangen.
So komm rasch zu mir in die Arme.
  
Am Ende wirst du es sicher verstehen,
wenn du für immer Frei sein wirst.
Frei von all den menschlichen Qualen.