Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Dienstag, 30. März 2010

Leben

Ach könnt ich mich endlich mal hier entscheiden,
Leben und Tod stehen auf Messers Schneiden.
Zwischen dem hier bleiben habe ich die Wahl
oder dem leisen gehen mit der ewigen Qual.

Egal was ich auch jetzt werde tun,
ich kann hier nicht für immer ruhn.
Will nur eins in meinem kleinen Leben
und dafür mit aller Kraft hin streben.

Der Sieg interessiert mich nicht,
bin doch nur ein kleiner Wicht.
Reiche dir meine Hand auf der Flucht,
helfe dir über die tiefe Schlucht.

Merke wie dein Kampfesswille wieder erwacht,
welcher über den Hohn der anderen lacht.
Selbst wenn Fehler dich zum wanken bringen,
wird dein Sinn im Leben nie zerspringen.

Am Ende haben wir alle gemeinsam Gewonnen,
auch wenn das Leben scheint zerronnen.
Dafür hat man seine Freunde an der Seite,
die niemals suchen vor einen das Weite.

Freitag, 19. März 2010

Wahrheit oder Lüge?

Was wäre wenn,
alles nur eine Lüge war?
Du nur eins wolltest,
deinen kleinen Spaß.

Was wäre wenn,
ich so denken würde
und nichts mache,
obwohl es Wahr war?

Wenn es ein Spiel war,
was willst du nun machen?
Wo ich jetzt ernst mache,
mit dem was ich sagte.

Wenn es kein Spiel war,
nimm die Hilfe an.
Sie werden dir helfen,
besser als ich es je kann.

Lüge oder reine Wahrheit?
Spiel oder ernst des Lebens?
Was es auch je sein mag,
ich tat das was ich dachte.

Hast du mich angelogen,
so soll dir dies eine Lehre sein.
Hast du aber die Wahrheit gesagt,
so verzeihe mir, denn ich hatte keine Wahl.