Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Freitag, 12. März 2010

Ende

Ich pfeife ehrlich auf dich,
denn du lässt mich nur im Stich
Du bist nur noch Schall und Rauch,
wie es ist der Trennungsbrauch.

Ich wollte für dich alles geben
und von dir nur wenig nehmen.
Das Wenige war schon zu viel
Mit Ignoranz kamst du ans Ziel.

Nie war dein Leben mir egal
und so erlitt ich manche Qual
Helfen wollte ich bei allerlei,
durchs Schweigen ist es nun vorbei.

Sehr leicht ist eine Trennung nie,
doch ich fall nicht auf die Knie.
Schreib weiter munter meine Zeilen,
in denen mein Leben wird verweilen.

Dienstag, 9. März 2010

Freundschaft

Mit dir wird die tiefste Nacht zum hellen Tag,
so wie es der kleine Nachtschwärmer sehr mag.
Kann Stundenlang mit dir ganz allein reden,
aber auch ums schweigen sind wir nicht verlegen.

So blicke ich durch die Nacht in deine Augen
und kann es irgendwie nicht ganz glauben.
Welch ein Zufall lies wachsen diese Freundschaft,
wo wir leben noch nicht mal in der Nachbarschaft.

Deine Nähe genieße ich jeden Augenblick mehr,
wie die großen Wale das weit vertraute Meer.
Setzt mir neue Flausen in meinen Kopf,
welche ich packen will beim Schopf.

Du bist die Nadel im größten Heuhaufen,
für dich würde ich über all hin laufen.
Dein süßes Lächeln nimmt mir jede Traurigkeit.
Deine sanfte Stimme beschert mir neue Heiterkeit.

Zeigst mir was Freundschaft bedeutet im Leben.
Bleibst einfach so an meiner Seele kleben.
Weis das deine Tür steht immer offen für mich
und das selbe gilt ganz sicher auch für dich.