Sie wacht, und der Morgen ist zart und blass,
der Traum rinnt fort wie warmes Glas,
doch in den Augen bleibt ein Schein,
des Engels Bild, halb Tod, halb rein.
der Traum rinnt fort wie warmes Glas,
doch in den Augen bleibt ein Schein,
des Engels Bild, halb Tod, halb rein.
Sie schließt die Lider und kehrt zurück,
ein Schritt genügt für Traum und Glück,
der Raum wird weich, die Nacht wird weit,
sie fällt ins Licht der Zärtlichkeit.
Und wieder entflammt die gleiche Spur,
ihr Hoffen zieht leise die Kreise nur,
sie weiß, dass Anfang dem Ende gleicht,
wenn Liebe den Riss mit Atem erreicht.
So ruft sie leise denselben Ton,
er steigt zu ihm wie feiner Mohn,
im Kreis der Träume berührt er sie,
und alles beginnt erneut: „Wir zwei.“