Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
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Dienstag, 1. April 2014

Eine alte Liebe

Eine alte Liebe
zurückzuholen
hieße
ihr die Freiheit
zu nehmen.
Nur in der Sehnsucht
nach dem alten Glück
ist sie dir
in ihrer Wahrheit
nahe.

Dienstag, 10. September 2013

Für welchen Sinn im Leben kämpfen?

Was ist mehr Wert, der Tod oder das Leben?
Wo ist der Sinn in meinem Streben?
Als Geist hätte ich meine Ruhe und Frieden
und müsste nicht mehr kämpfen um zu siegen.

Das Leben ist weder fair noch leicht.
Egal was ich mache, nichts reicht.
Um für immer als Gewinner dazustehen,
darf ich nie einen Fehler begehen.

Doch jeder Mensch macht Fehler, schaut nur hin.
Von daher sehe ich im Leben keinen Sinn,
immer wieder werde ich zurückgedrängt,
bis ich wieder am Anfang stehe.

Die großen Ziele, die jeder zu erreichen versucht,
sind unmöglich, daher ergreife ich die Flucht.
Ich kämpfe nicht mehr,
ich mag nicht mehr!

Ich warte nur noch ab um zu sehen wer gewinnt.
Und warte bis meine kostbare Zeit verrinnt.
Dann werde ich sehen was hinter allem liegt
und wer mich in den Armen wiegt.

Mittwoch, 28. August 2013

Traurige Einsamkeit

Mitten im Wald auf einer Wiese,
der Wind weht eine leichte Brise,
Kirschblütenduft liegt in der Luft,
Blütenblätter rieseln mit vollem Duft.

Dort an diesem wundervollen Ort
sitzt ein Mädchen und will nicht fort.
Zusammengekauert mit traurigem Blick,
schaut sie bestimmt in die Vergangenheit zurück.

Ihr Blick der ist so tief und leer,
der Wind weht leicht ihr Haar umher.
Von Blütenblättern leicht bedeckt,
so sitzt sie immer am gleichen Fleck.

Seit einigen Tagen sieht man sie dort,
ganz einsam an diesem wunderschönen Ort.
Tief versunken den Tränen ganz nah,
bestimmt sitzt sie auch morgen wieder da.

Dienstag, 20. August 2013

Ein Tropfen Blut

Ein Tropfen Blut
nach vielen Tagen
allein gelassen in einer Nacht.
Eine Nacht voller Schmerz.

Ein Tropfen Blut
für ein Gefühl,
gegen ein Gefühl.
Das Gefühl der Einsamkeit.

Ein Tropfen Blut
mit Gedanken an den Liebsten.
Zum töten dieser Gedanken.
Zum leben der Vergangenheit.

Ein Tropfen Blut
so vertraut.
Verborgenes Vertrauen
Zerstört

Ein Tropfen Blut
So sinnlos
Versteckter Schrei
Verdeckt von Scham

Ein Tropfen Blut,
wird zum Fluss!

Dienstag, 13. August 2013

Einsamkeit

In die weite Ferne blickt mein trauriges Herz,
es sieht nichts außer Schall Rauch und Schmerz.
Alles ist nur noch grau in grau und ganz leer,
so wie mein Herz was schreit und weint so sehr.
All die schönen Farben die ich einst sah,
nichts ist so wie es früher einmal war.
Wie Fußabdrücke die im Sande verwehen,
wird auch meine Erinnerung langsam gehen.

Am Horizont den Sonnenuntergang einst sah,
auch der ist nicht wie er früher einmal war.
Was mag wohl kommen hinterm Horizont?
ist mein Leben dort wieder wohlgesonnt?
lohnt es sich den weiten Weg zu gehen?
wird mein Leben dort eine Wende nehmen?

Will endlich Leben,Lieben und Farben sehen,
mein Herz soll durch unsere Liebe zergehn,
es soll fühlen und schlagen wie verrückt,
wo bist Du nur Du mein Lebensglück?

Samstag, 29. Juni 2013

chain of the past

I'm a prisoner of the past
I want to go forward
But the chain of the time
Don't let me go

I want to blow up the chain
But they are to strong for me
I need help to do this
But who can help me

The chain is broken
I run in the future
The past follow me
It comes near and near

It is behind me
It is next to me
It is over me
It is under me

The past catch me
I fell down
I get new a new chain
The chain is stronger then the last

Dienstag, 22. Juni 2010

vergangene Tage

Es fällt mir immer noch schwer ohne dich zu leben.
Jeden Tag zu jeder Zeit einfach alles zu geben.
Ich denke oft zurück an dass was wir eins besaßen,
an jeden so geliebten Tag, bevor wir uns vergaßen.

Die Gedanken schwirren umher seit du nicht mehr bist,
denn du zeigtest mir, wie wertvoll das Leben doch ist.
Wir waren geboren um zu leben, mit den wundern jener Zeit.
Versprachen uns niemals zu vergessen, bis in alle Ewigkeit.

Es tut noch weh wieder neuen Platz im Herzen zu schaffen,
mit guten Gefühl etwas Neues für mich zu zulassen.
In diesem einen Augenblick bist du mir wieder nah,
wie an jeden so geliebten vergessenen Tag.

Es ist mein einziger Wunsch wieder Träume zu erlauben,
ohne jede Reue nach vorn in meine Zukunft zu schauen.
Ich sehe einen Sinn, seit dem du nicht mehr bei mir bist,
denn du hast mir gezeigt wie wertvoll mein Leben ist.

Samstag, 5. Juni 2010

Versprechen über die Liebe

"Sie und sonst keine", darauf gab ich mein Wort.
Ich war naiv in diesen alten Tagen gewesen,
konnte die Mächtigkeit des Versprechens nicht verstehen.
So verschwand ich für immer von diesem Ort.

Ich wollte ein kleines Mädchen lieben schlicht,
doch ihre große Ignoranz traf mich ins Gesicht.
Erinnerte mich an das alte Versprechen vor langer Zeit
und mir war klar, es zu brechen war ich nicht bereit.

Die Flammen der Liebe entfachten zu neuen Leben,
ich wusste mit einmal was es bedeutet zu lieben.
Das Glück war aber nicht von langer Dauer,
das alte Versprechen lag immer noch auf der Lauer.

Durch die weite Welt reise ich ganz allein
habe den letzten Funken Hoffnung nicht aufgegeben.
Hoffe eines Tages kann wer meine Vergangenheit vergeben.
Wache aus seligen Schlaf auf und höre: "Du bist mein."

Samstag, 25. Juli 2009

Gefangener der Vergangenheit

Gefangen durch eine Macht in eisernen Ketten,
die geboren wurde in seiner Vergangenheit,
weis er nicht wie er sich soll jemals retten.

Nahm ihm jegliche noch so kleine Fröhlichkeit.
Fand zwar neue Freunde, die ihm gaben Rückhalt,
die bescherten ihm auch ein wenig Heiterkeit.

Doch die Kette hielt ihn mit aller Gewalt,
zog ihn immer weiter in ein schwarzes Loch,
wo Zeit und Raum ohne jeden Zusammenhalt.

Er stand schon zu lange unter diesem Joch,
wollte sich endlich befreien und loslösen.
Kaum noch Kraft und er wusste er kann es doch.

Kann er sich nun endlich von allem erlösen,
zerbrechen seine eigenen geistigen Ketten
und wird nun für immer vertreiben die Bösen.

Donnerstag, 28. Mai 2009

es tut mir Leid

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Alle alten Fehler wieder ungeschehen machen.
Alles noch einmal ganz von Anfang an angehen
und einen anderen Pfad des Lebens bestreiten.

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Alte Erinnerungen von dir noch einmal erleben.
Deine Nähe bei mir spüren und mit dir lachen
und eine Weile dem alten Pfad ein wenig folgen.

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Um es dir mein damaliges Handeln zu erklären.
Doch ist es nun dafür zu Spät um es zu machen
und ich werde nie wieder eine Chance bekommen.

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Dir all dieses Leiden was geschehen war ersparen.
Will nur das es dir gut geht in deinem Leben
und deswegen werde ich aus diesen Leben gehen.

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Doch werde ich das nie in diesem Leben können.
Statt dessen muss ich es schaffen damit zu Leben
und das beste aus dem was geblieben ist machen.

Ich wünschte ich hätte es damals verstanden.
Mit der Zeit konnte ich es langsam verstehen.
Vielleicht konntest du es wie ich verstehen
und kannst mein damaliges Handeln verzeihen.

Samstag, 27. September 2008

Vergessen

Ich schließe meine braunen Augen,
sehe Kinder lachen, pures Glück,
sehe ein Mädel, der erste Schmerz,
sehe das Leben, mein kleines Leben.

Ich sah und sehe es immer noch vor,
das Leben mit seinen Sonnenseiten,
das Leben mit seiner finsteren Nacht,
das Leben in all seinen bunten Farben.

Ich habe nichts von allem dem vergessen,
frage mich wie es andere nur können,
frage mich warum ich es nicht kann,
frage mich was ich vergessen habe.

Eingebrannt in meinem Verstand,
eingraviert in mein kleines Herz,
werden sie festgehalten für immer,
und darauf bin ich einfach Stolz.