Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Mittwoch, 18. September 2013

Hand vor Augen

Ich kann das nicht.
Ich will das nicht.
Verschwinde einfach.
Lass mich in ruhe.

Verschließe meine Augen,
halte schützend die Hand
und doch kann ich nicht.
Bin ich zu Schwach?

Ich schaue weiter hin.
Verfolge dich weiter.
Wende mich nicht ab.
Sehe durch meine Hand.

Immer Tiefer geht er.
Durchdringe dich,
meine große Neugier.
Sie ist zu stark.

Dienstag, 17. September 2013

Sinne

Ich habe Gedanken,
sie wollen erwachen.
Meine Sinne brennen,
dein Puls ist am rennen.
Die Gedanken der Gier,
werden stärker in mir.
Sie verlangen nach dir!
Ich will dein Elixier.


Ich will dich riechen,
sollst vor mir kriechen.
Ich will dich spüren,
du sollst mich führen.
Ich will dich schmecken,
du sollst mich lecken.
Sollst in mir stecken,
mich vollstrecken.