Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Samstag, 23. Januar 2010

Für eine portugiesische Freundin

Ich weis es einfach nicht.
Wer bist du nur?
Du mit deinen braunen Augen.
Kannst du es mir erzählen?

Der Zufall lies uns zusammen finden,
wo es keiner gedacht hätte.
Oder gab es doch eine höhere Macht,
die das Schicksal lenkte.

Räumlich und Zeitlich getrennt
und doch verschmelzen die Grenzen.
Sind wir uns Nah und doch Fern.
Sind uns Vertraut und doch Fremd.

Mehr kann ich nicht über dich sagen.
Hat jeder seine eigenen Geheimnisse.
Magst du mich an deinem Teilhaben?
Ich werde es auch für mich behalten.

Espero que seja digitado corretamente.

Eu só não sei.
Quem é você?
Você com seus olhos castanhos.
Você pode me dizer?

Chance deu-nos a encontrar juntos,
onde ninguém teria pensado.
Ou houve um poder superior,
que guiou o destino.

Espacial e temporalmente separados
e fusão, mas os limites.
Será que estamos perto e ainda remota.
Estamos familiarizados e ainda estrangeiros.

Nada mais posso dizer sobre você.
Cada um tem seus próprios segredos.
Você gosta de mim compartilhando a sua?
Eu vou mantê-lo para mim.

Montag, 11. Januar 2010

Liebe und Leid

Warum tust du mir das an?
Hast du vielleicht Spaß daran,
zu sehen wie sehr ich leide?

So sehr ich dich auch meide,
meine Gedanken sind stets bei dir.
Aber es gibt nun mal kein wir
und ich bin wie immer allein.

Vielleicht soll es einfach nicht sein,
dass ich einmal glücklich werde
auf dieser gottverlassenen Erde.
Doch ich bin langsam kaputt.

Mein Leben ist ein Haufen Schutt
und der einzige Sinn darin
schwindet allmählich dahin.