Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Sonntag, 5. Februar 2012

Wenn wir uns gegenüberstehen

Wenn du alleine vor mir stehst
und mir in die Augen schaust.
Kannst du sehen meine Seele?
Was weisst du von den Schmerzen,
die in meinen Augen brennen.

Wenn ich würde auf die Knie fallen,
bitter weinen und alles erzählen.
Weisst du dann mehr über mich?
Als von der Hölle, wenn ich dir sage
sie ist heiss und eine Plage!

Alleine deswegen sollten wir verstehen
wenn wir Menschen voreinander stehen,
dass wir ehrfürchtig, nachdenklich und liebend sind,
wie vor dem Eingang zum Höllenschlund.
Oder wir finden uns wieder an seinem Grund!

Sonntag, 22. Januar 2012

Suche

Ich weis heute nicht mehr genau
wie lange meine Suche ging.
Sie begann vor langer Zeit
geriet niemals in Vergessenheit.

Der Weg war lang und staubig
nur Asche bliebt auf ihm zurück.
Weil nichts anderes übrig blieb,
war ich froh das es dich gibt.

In eisernen Ketten gelegt
waren meine Füße schwer.
Mein Weg war einsam und leer,
bis ich dich fand.

Was will ich jetzt tun?
Wie will ich weiter leben?
Wie wird dies alles gehen?
Würde es dich nicht geben.