Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Dienstag, 24. Februar 2009

Hoffnung

War alles nur ein zu schöner Traum
oder war es doch, oh schreck, nur
die bittere süße Wirklichkeit?

Der Engelschor schweigt nun wieder,
ob ich je seine Melodie vergessen kann,
die all meine feinen Sinne betäubte.

Ich sehne mich wieder nach dir
und doch habe ich zu große Angst,
wieder mit dem linken Fuß zu erwachen.

Verstecke mich in meiner eigenen Welt,
in der Hoffnung hier zuflucht zu finden.
Aber die schützenden Mauern bröckeln langsam.

Ich will mein Herz herausreisen
welches schon zu viele Narben hat,
welches nur noch schwach schlägt.

Doch ich behalte es weiter in mir,
kenne ich doch das Gefühl der liebe,
welche im kleinen Herzen wohnt.

Traum und Wirklichkeit sie verschmelzen.
Ängstlich schaue ich in diese Zukunft,
weis ich noch nicht was mich da erwartet.

Ich vertraue dir allein mein Engel,
das du mir weiter beistehen wirst
und der Chor von neuen erklingt.

Montag, 23. Februar 2009

Gedicht

In reimen will ich nicht schreiben,
will lieber Bilder umschreiben.
Was interessiert mich schon ein Reim,
den ersticke ich in seinem Keim.

Habe meinen Stil nun gefunden,
muss ihn nur noch abrunden.
Ab und an da wird es so sein,
mal was anderes nenne ich mein.

Ich erwarte von euch kein Mitleid
und auch sicher keinen Neid.
Über Kritik freue ich mich sehr,
solange will ich schreiben mehr.

Sehe ja das ihr es immer lest
und nichts bleibt verwest.
Auch wenn mal keine Antwort kommt,
weis ich doch das es ankommt

Auf der Suche nach einen neuem Thema bin ich,
vielleicht wird es ja allein für dich.
Oder wollt ihr wieder über mich was hören,
mir ist es egal am Ende wird es mir gehören.

Warum schreibe ich eigentlich diese Zeilen,
lege doch hiermit eigentlich keine neuen Meilen.
Den Keim der Reime konnte ich auch nicht ersticken,
muss wohl für ihn einen besseren Strick stricken.