einst gab es mal
ein kleines braves Mädchen
welches sehr glücklich war
mit ihren zwei Geschwistern
ich bin Schuld
das sie gestorben ist
obwohl es eine andere war
die ihr das leben abnahm
ich bin Schuld
das ihr geschieden seit
obwohl es eure Entscheidung war
die ich nie wollte haben
ihr gebt mir Schuld
an jeden eurer Fehler
machte mein Leben zur Hölle
nur damit eures besser ist
ich will so nicht mehr Leben
die Last auf meinen Schultern
sie ist zu schwer geworden
habe Angst noch was zu tun
denke viel über den Tod nach
er scheint das einzige zu sein
was noch Richtig zu sein scheint
in meinen jungen kleinen leben
stehe ganz kurz davor
die Grenze zu überschreiten
und allen mein Rücken zu kehren
aufhalten wird mich ja keiner
das kleine Mädchen tief in mir
ist ja schon lange verschwunden
dank euch ihr liebe Eltern
wollt ihr den Rest auch noch nehmen
der Wille zu leben er ist gebrochen
kann das nicht mehr lange ertragen
all diese vielen Schmerzen
die mich nur noch plagen
will in das Reich der Toten
dort erscheint mir alles so schön
kann wieder bei meinen lieben sein
und muss nicht mehr so leiden
mache mich auf den weg zur Grenze
keiner versucht mich aufzuhalten
treffe auf meinen weg einen Grenzgänger
ein seltsamer Typ scheint er zu sein
er sagt ich solle wieder leben
und mein Glück anderswo suchen
würde ihm ganz gerne glauben
doch ich bin so schwach
er weicht nicht mehr von meiner Seite
steht zwischen mir und meinen Ziel
warum will er nur dass ich noch lebe
er kennt mich doch überhaupt gar nicht
meine eisernen Mauern um meine Seele
sie beginnen langsam zu zerbrechen
wie macht er das nur mit mir
was will er damit erreichen
er sagt mir ich solle durchschauen
durch den kleinen Spalt
ich sehe ein kleines Mädchen
wie es lacht und glücklich ist
plötzlich bleibt er still stehen
weiter kann er nicht mit mir gehen
wenn ich rüber will kann ich dies nun
oder ich gehe mit ihm wieder zurück
der Weg zurück er wird schmerzlich
aber er wird an meiner Seite bleiben
und versuchen mir den Schmerz zu nehmen
und die Mauer ganz zu öffnen
was soll ich jetzt nur tun
weiter gehen in den Tod wie bisher
oder meinen letzten Mut nehmen
und mit dem Fremden gehe
Gedicht
Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.
Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Dienstag, 16. Juli 2013
Samstag, 6. Juli 2013
Worte
Die Texte entstehen in den tiefen der Seele.
Geschmiedet durch die Leidenschaft.
Geformt durch das Wissen.
Im Puls des Herzens!
Geh los zu deiner Schmiede.
Schmiede ein neues Schwert.
Ein Schwert, welches nicht schneidet,
aber dennoch Furcht verbreitet.
Schmiede das Schwert des Wissens.
Den nichts ist gefährlicher als Worte.
Mit Stahl kannst du einen verletzten.
Mit Worten kannst du hunderte treffen!
Also geh zu deiner Schmiede.
Mach dich an die Arbeit.
Und vollbringe das Werk,
welches der Welt, die Augen öffnen wird!
Geschmiedet durch die Leidenschaft.
Geformt durch das Wissen.
Im Puls des Herzens!
Geh los zu deiner Schmiede.
Schmiede ein neues Schwert.
Ein Schwert, welches nicht schneidet,
aber dennoch Furcht verbreitet.
Schmiede das Schwert des Wissens.
Den nichts ist gefährlicher als Worte.
Mit Stahl kannst du einen verletzten.
Mit Worten kannst du hunderte treffen!
Also geh zu deiner Schmiede.
Mach dich an die Arbeit.
Und vollbringe das Werk,
welches der Welt, die Augen öffnen wird!
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