Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
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Dienstag, 10. März 2009

Musik

Die Musik umfing seinen Geist.
Sie durchströmte seine Seele.
Schwemmte die Gedanken heraus
und hüllte ihn vollständig ein.

Er drehte die Lautstärke noch höherk
ergab sich ihr und ließ sich treiben.
Solange sie an war fühlte er sich geborgen,
fühlte nichts außer die laute Musik.

Doch als sie mit einen mal aus war,
kehrte alles wie die Flut zurück.
Seine Gedanken wurden chaotisch.
Sein Herz begann zu weinen.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Zweifel

Überall sind sie aufgetaucht,
da wo ich sie gar nicht brauch.
Geht es weder vor noch zurück.
Es ist einfach nur verrückt.

Wem kann ich noch vertrauen?
Auf wen kann ich noch bauen?
Wo ist das Licht im Dunkeln?
Hör die Zweifel leise munkeln.

Sie zerfressen meine Seele
und springen mir an die Kehle.
Mein Blick ist stark getrübt,
selbst von ihm werde ich belügt.

Wie wird das nur für mich enden?
Kann sich das Blatt noch wenden?
Er begleitet mich auf meiner Reise,
wo ich flüstere um Hilfe leise.

Samstag, 27. September 2008

Was ist nur los in dieser Welt?

Was ist nur los in dieser Welt?
Fühle mich in ihr nur noch leer,
wie ein kleiner Tropfen im Meer.
Versteht sie mich noch, die Welt?

Zuflucht wollte ich in ihr suchen.
Gefunden in ihr habe ich es nie,
der Mensch legt sie nur übers Knie.
Was soll ich also noch in ihr suchen.

Verlange ich zu viel von den anderen?
Oder verlange ich gar zu viel von mir?
Ich weis nicht, wollte nie viel von dir.
Ach Welt, was wollen nur die anderen.

Verschwinden aus dir kann ich nicht,
bin ich doch nun mal an dich gebunden.
Doch was wäre, wenn ich bin verschwunden?
Vermissen würdest du mich nicht. (oder?)