Warum kann man das Buch
nicht einfach beiseite legen?
Wie jedes andere Buch.
Warum kann man es
nicht einfach liegen lassen?
Bei den anderen Büchern.
Warum kann man es
nicht einfach vergessen?
Wie so viele andere Dinge.
Warum nimmt man es
immer wieder in die Hand?
Obwohl man es nicht will.
Warum liest man
immer wieder darin?
Man kennt es doch.
Es ist einfach nicht
wie alle andere Bücher.
Es ist das eigene Buch.
Gedicht
Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.
Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856
Freitag, 13. Februar 2009
Donnerstag, 12. Februar 2009
Freund
Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht zuhören könnte,
bei deinen stummen Schreien.
Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht hinschauen könnte,
bei deinem traurigen Blicken.
Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht helfen könnte,
bei deinem langen steinigen Weg.
Spring über deinen Schatten,
greife meine Hand durch den Nebel.
Sie wird dich halten und wärmen.
Spring über deinen Schatten,
lasse die Vergangenheit hinter dir.
Aber vergiss sie nie im Leben.
Spring über deinen Schatten,
in die bunte frische Zukunft,
die offen vor dir da liegt.
Der nicht zuhören könnte,
bei deinen stummen Schreien.
Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht hinschauen könnte,
bei deinem traurigen Blicken.
Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht helfen könnte,
bei deinem langen steinigen Weg.
Spring über deinen Schatten,
greife meine Hand durch den Nebel.
Sie wird dich halten und wärmen.
Spring über deinen Schatten,
lasse die Vergangenheit hinter dir.
Aber vergiss sie nie im Leben.
Spring über deinen Schatten,
in die bunte frische Zukunft,
die offen vor dir da liegt.
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