Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Sex

"Nein" ist ein unanständiges Wort. Sag es niemals am Anfang
"Nein" ist nur ein Gedanke. Der mir niemals in den Kopf kommt.

S steht für das schlichte Bedürfnis
E steht für die Ekstase
X ist nur für den Ort zu kennzeichnen
Denn das ist es was du wirklich willst

Vielleicht auf dem Parkplatz oder doch im Bett.
Lieber rocken wir gemeinsam, als jeder für sich.

Sex ist immer die Antwort, es ist niemals eine Frage,
Denn die Antwort ist ja, es ist nicht nur ein Vorschlag,
wenn du die Frage stellst, dann es ist immer Ja.

Ich liebe was du tragen willst und frage mich was wohl darunter ist!
Frage mich ob ich es jemals unter meiner Zunge haben werde.

S steht für das schlichte Bedürfnis
E steht für die Ekstase
X ist nur für den Ort zu kennzeichnen
Denn das ist es was ich wirklich will.

Donnerstag, 4. November 2010

Hast du?

Hast du heute schon wen geliebt oder wen gehasst?
Oder doch nur geschlafen und den ganzen Tag verpasst?
Hast du heute schon gekämpft oder dich gewehrt?
Deine Chance genutzt oder dich wie immer nur beschwert?
Hast du heute schon gemerkt wie schnell die Lebenszeit verrinnt?
Viel zu oft ist alles aus bevor es überhaupt richtig beginnt!

Hast du heute schon gelebt, als wenn die Welt sich nicht mehr dreht?
Hast du heute schon gelebt, als wenn die Welt morgen untergeht?
Sag mir hast du heute schon von ganzen Herzen geliebt,
als wenn es für dich kein Morgen mehr gibt?

Hast du heute schon gewonnen oder etwas gewagt?
oder hast du wieder mal alles auf den Tag danach vertagt?
Hast du heute etwas riskiert oder doch nur geschluckt?
Hast du dich heute erhoben und am Ende doch geduckt?
Hast du heute daran gedacht wie schnell der letzte Vorhang fällt?
Deine Rolle ist geschrieben deine Weichen sind gestellt!

Hast du heute schon geliebt oder etwas gehasst oder etwas gewagt?
Oder brauchst du diesen Kick, den man nur spürt, wenn man versagt?
Glaubst du dass sich noch was ändert?
Glaubst du dass da noch was geht?

Montag, 26. Juli 2010

Puzzlespieler

Vor mir liegen noch immer viele Haufen
der eine ein Berg der andere paar Teile.
Nur eins haben sie alle gemeinsam,
die Teile sind alle vollkommen leer.

Erst wenn die Teile zusammenkommen
zeigen sie mir ihre wahre Gestalt.
So puzzle ich jeden Haufen für sich,
selten verbinden sie sich zum teil.

Das erste Teil zu finden ist nicht leicht,
steht es für die Geburt etwas neuem.
Das Schicksal lenkt meine Hand weiter,
bis zum letzten Teil eines jeden Puzzle.

Viele Puzzle habe ich schon beendet.
Verblasst sind die meisten schon lange.
Nur wenige sind für die Ewigkeit gedacht,
ihre Schönheit wird nie verblassen.

Freitag, 2. Juli 2010

Unterm Sternenzelt

Unterm Sternenzelt die Beiden liegen.
Im Takt ihrer Liebe sie sich wiegen.
Eine sanfte Brise weht über die Haut.
Alles ist still und nichts ist laut.

Der große Mond beobachtet die Beiden.
Doch keiner merkt wie er wird leiden.
Die Sehnsucht ist im Mond erwacht.
Sternenschnuppen weint er mit bedacht.

Auch bei den Beiden unten funkeln die Sterne,
aber nicht jene, die wir sehen in der Ferne.
In ihren Augen können wir erkennen ihr funkeln,
im Kerzenschein der sie warm umgibt im Dunkeln.

Ob die Beiden dies alles überhaupt bemerken
oder werden sich ihre Blicke noch verstärken?
Dies werden wir sicher nie im Leben erfahren.
Die Beiden ihr Geheimnis gut verwahren.

Dienstag, 29. Juni 2010

Liebe

Zwei Menschen haben sich gefunden,
ihre Herzen aneinander gebunden.
Sie schlagen im selben Takt,
wo drin die Liebe ist verpackt.

Zwei zarte Lippen sich berühren,
einander stark verführen.
Ein Feuerwerk in ihnen entbrennt,
dies ist es was man Liebe nennt.

Gemeinsam auf verschiedenen Wegen,
um keiner Schandtat verlegen.
Hand in Hand geht es überall durch,
die Liebe ist ja kein feiger Lurch.

Was geschieht steht in den Sternen,
erst die Zukunft wird es uns lernen.
Ein Wiedersehen immer näher rückt,
die Liebe ist schon ganz entzückt.

Dienstag, 22. Juni 2010

vergangene Tage

Es fällt mir immer noch schwer ohne dich zu leben.
Jeden Tag zu jeder Zeit einfach alles zu geben.
Ich denke oft zurück an dass was wir eins besaßen,
an jeden so geliebten Tag, bevor wir uns vergaßen.

Die Gedanken schwirren umher seit du nicht mehr bist,
denn du zeigtest mir, wie wertvoll das Leben doch ist.
Wir waren geboren um zu leben, mit den wundern jener Zeit.
Versprachen uns niemals zu vergessen, bis in alle Ewigkeit.

Es tut noch weh wieder neuen Platz im Herzen zu schaffen,
mit guten Gefühl etwas Neues für mich zu zulassen.
In diesem einen Augenblick bist du mir wieder nah,
wie an jeden so geliebten vergessenen Tag.

Es ist mein einziger Wunsch wieder Träume zu erlauben,
ohne jede Reue nach vorn in meine Zukunft zu schauen.
Ich sehe einen Sinn, seit dem du nicht mehr bei mir bist,
denn du hast mir gezeigt wie wertvoll mein Leben ist.

Samstag, 5. Juni 2010

Versprechen über die Liebe

"Sie und sonst keine", darauf gab ich mein Wort.
Ich war naiv in diesen alten Tagen gewesen,
konnte die Mächtigkeit des Versprechens nicht verstehen.
So verschwand ich für immer von diesem Ort.

Ich wollte ein kleines Mädchen lieben schlicht,
doch ihre große Ignoranz traf mich ins Gesicht.
Erinnerte mich an das alte Versprechen vor langer Zeit
und mir war klar, es zu brechen war ich nicht bereit.

Die Flammen der Liebe entfachten zu neuen Leben,
ich wusste mit einmal was es bedeutet zu lieben.
Das Glück war aber nicht von langer Dauer,
das alte Versprechen lag immer noch auf der Lauer.

Durch die weite Welt reise ich ganz allein
habe den letzten Funken Hoffnung nicht aufgegeben.
Hoffe eines Tages kann wer meine Vergangenheit vergeben.
Wache aus seligen Schlaf auf und höre: "Du bist mein."

Montag, 24. Mai 2010

Die Mauer fällt

Ein Stein fällt ohne jede Vorwarnung hernieder,
landet direkt vor meine müden Glieder.
Schaue erschrocken mit großen Augen nach oben,
von wo der eine Stein kam her geflogen.

Über meinen Rücken läuft ein kalter Schauer.
Ich erkannte was da fiel von der Mauer.
Das Herz im Leib mir fast zersprang,
als ich um meine Fassung rang.

Mit einem mal war das unmögliche geschehen,
der Schicksalsschlag war sicher kein versehen.
Zu viele Fragen brannten sich in meinen Kopf,
konnte keine packen so recht beim Schopf.

Längst wusste alle Antworten mein Herz,
war nun vorbei der lang traurige Schmerz.
Die Welt begann sich wieder zu drehen
und die Mauer wird langsam verwehen.

Mittwoch, 21. April 2010

Mauer des Herzens

Eine Mauer baute ich in der Vergangenheit,
welche umgab einen Schatz voller Reinheit.
Nichts bekanntes konnte sie bis dato überwinden,
solange die Mauer würde nicht verschwinden.

Stabiler als jede Gefängnismauer je war,
wurde mir langsam nun eine Tatsache klar.
Nichts kam je rein, aber auch nichts raus.
War ich selbst gefangen im eigenen Haus.

Hatte nicht erwartet, dass es wird so schwer,
wenn ich mich innerlich fühle so Leer.
War es doch ein Fehler, was ich hatte getan.
Hoffe ich habe mich nicht auf ewig vertan.

Wie sich Liebe anfühlt weis ich nicht mehr.
Sie ist verloren, wie ein Tropfen im Meer.
Dies verdank ich meiner Mauer ganz allein,
wo nicht mal durchkommt der kleinste Schein.

Zünde traurig eine Kerze an mit letzter Kraft.
Hoffe das das Licht der Hoffnung es schafft.
Ein kleiner Riss würde mir schon genügen,
in dem sich könnte meine Liebe fügen..

Frei wäre dann wieder mein teurer Schatz,
und könnte umspülen mein großes Herz.
Würde nie wieder bauen eine solche Mauer,
auch wenn Schmerzen liegen auf der Lauer.

Dienstag, 30. März 2010

Leben

Ach könnt ich mich endlich mal hier entscheiden,
Leben und Tod stehen auf Messers Schneiden.
Zwischen dem hier bleiben habe ich die Wahl
oder dem leisen gehen mit der ewigen Qual.

Egal was ich auch jetzt werde tun,
ich kann hier nicht für immer ruhn.
Will nur eins in meinem kleinen Leben
und dafür mit aller Kraft hin streben.

Der Sieg interessiert mich nicht,
bin doch nur ein kleiner Wicht.
Reiche dir meine Hand auf der Flucht,
helfe dir über die tiefe Schlucht.

Merke wie dein Kampfesswille wieder erwacht,
welcher über den Hohn der anderen lacht.
Selbst wenn Fehler dich zum wanken bringen,
wird dein Sinn im Leben nie zerspringen.

Am Ende haben wir alle gemeinsam Gewonnen,
auch wenn das Leben scheint zerronnen.
Dafür hat man seine Freunde an der Seite,
die niemals suchen vor einen das Weite.

Freitag, 19. März 2010

Wahrheit oder Lüge?

Was wäre wenn,
alles nur eine Lüge war?
Du nur eins wolltest,
deinen kleinen Spaß.

Was wäre wenn,
ich so denken würde
und nichts mache,
obwohl es Wahr war?

Wenn es ein Spiel war,
was willst du nun machen?
Wo ich jetzt ernst mache,
mit dem was ich sagte.

Wenn es kein Spiel war,
nimm die Hilfe an.
Sie werden dir helfen,
besser als ich es je kann.

Lüge oder reine Wahrheit?
Spiel oder ernst des Lebens?
Was es auch je sein mag,
ich tat das was ich dachte.

Hast du mich angelogen,
so soll dir dies eine Lehre sein.
Hast du aber die Wahrheit gesagt,
so verzeihe mir, denn ich hatte keine Wahl.

Freitag, 12. März 2010

Ende

Ich pfeife ehrlich auf dich,
denn du lässt mich nur im Stich
Du bist nur noch Schall und Rauch,
wie es ist der Trennungsbrauch.

Ich wollte für dich alles geben
und von dir nur wenig nehmen.
Das Wenige war schon zu viel
Mit Ignoranz kamst du ans Ziel.

Nie war dein Leben mir egal
und so erlitt ich manche Qual
Helfen wollte ich bei allerlei,
durchs Schweigen ist es nun vorbei.

Sehr leicht ist eine Trennung nie,
doch ich fall nicht auf die Knie.
Schreib weiter munter meine Zeilen,
in denen mein Leben wird verweilen.

Dienstag, 9. März 2010

Freundschaft

Mit dir wird die tiefste Nacht zum hellen Tag,
so wie es der kleine Nachtschwärmer sehr mag.
Kann Stundenlang mit dir ganz allein reden,
aber auch ums schweigen sind wir nicht verlegen.

So blicke ich durch die Nacht in deine Augen
und kann es irgendwie nicht ganz glauben.
Welch ein Zufall lies wachsen diese Freundschaft,
wo wir leben noch nicht mal in der Nachbarschaft.

Deine Nähe genieße ich jeden Augenblick mehr,
wie die großen Wale das weit vertraute Meer.
Setzt mir neue Flausen in meinen Kopf,
welche ich packen will beim Schopf.

Du bist die Nadel im größten Heuhaufen,
für dich würde ich über all hin laufen.
Dein süßes Lächeln nimmt mir jede Traurigkeit.
Deine sanfte Stimme beschert mir neue Heiterkeit.

Zeigst mir was Freundschaft bedeutet im Leben.
Bleibst einfach so an meiner Seele kleben.
Weis das deine Tür steht immer offen für mich
und das selbe gilt ganz sicher auch für dich.

Montag, 1. März 2010

Ewiges Warten

Ich warte hier allein nur auf dich,
auch wenn ich weis, du kommst nicht.
Die Hoffnung habe ich nie aufgegeben,
denn du bist und bleibst mein Leben.

Wieso bin ich getrennt von dir?
Lebe unter tiefen Schmerzen hier.
Geduldig warte ich torhaft weiter,
dies macht mich sicher nicht heiter.

Eine weiter Narbe trägt mein Herz,
die kam durch des Weltenschmerz.
Sie lässt mich dich nie vergessen,
Ist diese eine Narbe von dir besessen.

Schweigend schaue ich aus dem Fenster,
sehe hier und da ein paar Gespenster.
Sie ähneln dir bis auf kleinste Haar,
wünschte mir du wärst doch so nah.

Ich warte hier allein nur auf dich,
auch wenn ich weis, du kommst nicht.
Die Narbe lässt mich weiter Warten
und ich schaue´auf deine Postkarten.

Montag, 1. Februar 2010

Warten auf die Liebe

Ich warte hier drüben auf dich,
bist die Welt allein für mich.
Auch wenn ich es dir nicht zeigen kann,
so macht sich mein Herz an dich ran.

Ich weis wie sehr du leidest wegen mir,
doch egal was passiert, ich vergebe dir.
Denke doch das selbe über dich allein,
selbst wenn ich trinke meinen Wein.

Bringe mal wieder meine Gedanken auf Papier,
hoffe du kannst sie irgendwann lesen hier.
Ich weis nicht auf was ich eigentlich Warte,
auf welche besondere Schicksalskarte.

Ich hoffe das Warten hat bald ein Ende,
dich zu sehen das bringt die Wende.
In deinen Armen möchte ich liegen
und jeden Augenblick genießen.

Samstag, 23. Januar 2010

Für eine portugiesische Freundin

Ich weis es einfach nicht.
Wer bist du nur?
Du mit deinen braunen Augen.
Kannst du es mir erzählen?

Der Zufall lies uns zusammen finden,
wo es keiner gedacht hätte.
Oder gab es doch eine höhere Macht,
die das Schicksal lenkte.

Räumlich und Zeitlich getrennt
und doch verschmelzen die Grenzen.
Sind wir uns Nah und doch Fern.
Sind uns Vertraut und doch Fremd.

Mehr kann ich nicht über dich sagen.
Hat jeder seine eigenen Geheimnisse.
Magst du mich an deinem Teilhaben?
Ich werde es auch für mich behalten.

Espero que seja digitado corretamente.

Eu só não sei.
Quem é você?
Você com seus olhos castanhos.
Você pode me dizer?

Chance deu-nos a encontrar juntos,
onde ninguém teria pensado.
Ou houve um poder superior,
que guiou o destino.

Espacial e temporalmente separados
e fusão, mas os limites.
Será que estamos perto e ainda remota.
Estamos familiarizados e ainda estrangeiros.

Nada mais posso dizer sobre você.
Cada um tem seus próprios segredos.
Você gosta de mim compartilhando a sua?
Eu vou mantê-lo para mim.

Montag, 11. Januar 2010

Liebe und Leid

Warum tust du mir das an?
Hast du vielleicht Spaß daran,
zu sehen wie sehr ich leide?

So sehr ich dich auch meide,
meine Gedanken sind stets bei dir.
Aber es gibt nun mal kein wir
und ich bin wie immer allein.

Vielleicht soll es einfach nicht sein,
dass ich einmal glücklich werde
auf dieser gottverlassenen Erde.
Doch ich bin langsam kaputt.

Mein Leben ist ein Haufen Schutt
und der einzige Sinn darin
schwindet allmählich dahin.

Samstag, 9. Januar 2010

Etwas über die Liebe

Ich weiß ich soll nicht suchen,
will es auch nicht mehr versuchen.
Ich halte lieber die Augen offen
und lass das Schicksal für mich hoffen.

Ich lies mir einstmals erzählen,
wer sucht der wird vergleichen
und nicht mehr von ihr weichen.
Doch ich muss eine andere wählen.

Dies war mir nun klar,
wollt es auch haben wahr.
Doch eins das weist du nicht,
über mich den kleinen Wicht.

Gab es was in der Vergangenheit,
das prägte mein ganzes Leben.
Blieb für immer an mir kleben
und wurde zu meiner Eigenheit.

Nun denk aber nicht das eine
und lass mir ja das Geweine.
Dies war sicher nichts trauriges
oder sogar was schauriges.

Wie soll ich es jetzt sagen,
die Worte sind nicht leicht.
Das Ereignis unerreicht,
doch nun will ich es wagen.

Es war vor einer langen Zeit,
fasst schon ein ganzes Jahrzehnt.
Da war das Leben noch unbeschwert,
gab es auch da einen großen Wert.

Begonnen hatte es als Freundschaft,
spielten und lachten wir zusammen.
Auch wenn wir nicht mehr sind beisammen,
ewig Leben wird diese Freundschaft.

Was ich nun eigentlich damit sagen wollte,
ihr liebliches Wesen prägte meines.
Auch wenn ich nicht suchen sollt,e
möchte ich doch wieder so etwas feines.

Dienstag, 5. Januar 2010

Gebet

Kleiner Engel breite deine Flügel aus
und schließe sie sanft um mein Haus.
Soll kein Fremder mehr zu mir herein,
dessen Herz und Seele ist nicht rein.

Ich bete jeden einzelnen Tag zu dir,
so bist du, mein Engel, immer bei mir.
Meine Seele habe ich dir geschenkt,
auf das du meine Geschicke lenkst.