Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Mittwoch, 28. August 2013

Traurige Einsamkeit

Mitten im Wald auf einer Wiese,
der Wind weht eine leichte Brise,
Kirschblütenduft liegt in der Luft,
Blütenblätter rieseln mit vollem Duft.

Dort an diesem wundervollen Ort
sitzt ein Mädchen und will nicht fort.
Zusammengekauert mit traurigem Blick,
schaut sie bestimmt in die Vergangenheit zurück.

Ihr Blick der ist so tief und leer,
der Wind weht leicht ihr Haar umher.
Von Blütenblättern leicht bedeckt,
so sitzt sie immer am gleichen Fleck.

Seit einigen Tagen sieht man sie dort,
ganz einsam an diesem wunderschönen Ort.
Tief versunken den Tränen ganz nah,
bestimmt sitzt sie auch morgen wieder da.

Montag, 26. August 2013

Der einsame Held - Kampf

Sein Schwer schrie nach Blut,
gefüllt war es mit großer Wut
und einem sehr starken Willen
wollte es seinen Durst stillen.

Er lächelte in die große Menge,
wo es gab ein großes Gedränge.
Wollte jeder ihn selber töten,
diese kleinen dummen Kröten.

Die Freude stand ihm ins Gesicht,
denn er wird haben keine Rücksicht.
Diesen Kampf will er genießen,
wird es doch ein großes Blutvergießen.

Angst vorm Tod hat er keine,
der Schmerz macht ihm keine Beine.
So sucht er sein erstes Opfer,
wo der denkt es sein ein Kämpfer.

Der Kampf hat nun begonnen,
nichts ist schon gewonnen,
Ein Todestanz ist zu sehen,
um die Anderen ist es geschehen.

Sein Herz ist erfreut.
Leichen sind verstreut.
Sein Tanz geht weiter,
fühlt er sich so heiter.