Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Sonntag, 30. August 2009

Abstinenz

Zum zweiten mal stand ich nun hier,
ging krachend zu Boden auf alle Vier.
In das schwarze Leere blickte ich,
dabei vergaß ich um ein Haar mich.

Wie beim ersten mal als es geschah,
war es wieder ein Freund der dies sah.
Dieser brachte mich aus dieser Situation,
rettete mich damit vor der Krankenstation.

Zweimal ist dies schon geschehen,
nie war es auch nur ein versehen.
Ein drittes mal soll es nicht geben,
dies könnte ich mir nie vergeben.

Ändern will ich mich aus einem Grund,
dies tu ich mit diesen Worten hier kund.
Will nicht das sie sich machen Sorgen.
Nie wieder Katerstimmung am nächsten Morgen.

Samstag, 22. August 2009

Alles ist anders

Die Liebe versprach ich dir,
doch gehört sie nicht mehr mir.
Auch wenn mein Herz ist dort,
kann ich nicht mehr an diesem Ort.

Einen anderen hast du gefunden,
mit dem du drehst deine Runden.
Alleine werde ich wieder gelassen,
kann es kaum in Worte fassen.

Erneut auf der Suche nach einem Sinn,
hob ich mit letzter Kraft mein Kinn.
Voller Angst ist mein drüber Blick,
vor dem was mir bricht das Genick.

Weis kaum noch ein noch aus.
Weis nur ich muss hier raus.
Muss meine Stimme wieder finden
und sie sicher an mich binden.