Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Dienstag, 14. Oktober 2008

Warten

Mein Blick geht ins leere,
um mich ist es so eisig.
Wo bist du nur hingegangen?
Wann kommst du wieder?

Werde hier auf dich warten,
auch wenn es mein Tod ist,
den die kälte mit sich bringt.
Mein Herz gehört immer dir.
,
Dieses kleine Herz ist es auch
was mich noch am leben hält.
Mit seinem heißen Liebesfeuer
und den sanften Schlägen.

Egal wie kalt es auch wird.
Egal wie weit mein Blick geht.
Ich habe nur einen Wunsch,
komm gesund zu mir zurück.

Samstag, 4. Oktober 2008

Sehnsucht

Die Zeit scheint stehen zu bleiben.
Kurze Sekunden werden zu Minuten.
Minuten wiederum werden zu Stunden.
Und doch geht die Zeit gewohnt weiter.

Die Welt dreht ihre üblichen runden,
nur bei mir bleibt sie wieder stehen,
wenn ich aus dem Fenster schaue
und auf dich warte.

Wolken ziehen langsam an mir vorbei.
Der Wind weht sanft durch die Bäume.
Vögel lassen sich von ihm tragen.
Nur dich trägt er nicht zu mir.

Zäh fließt die Zeit für mich dahin,
während ich weiter am Fenster sitze,
in der Hoffnung dass du bald kommst,
um dich in den Arm zu nehmen.