Gedicht

Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine, 13.12.1797 - 17.02.1856

Donnerstag, 26. Februar 2009

Das zweite Ich

Ich gehe nun nach Norde;
nach Süden führt unser Weg.
Den Weg aber kenne ich nicht;
du merkst es, doch ist es zu spät.
Ich will lernen über die weite Welt;
dann fang mal endlich an damit.
Bin ich doch ein nichts in ihr;
Hast es endlich mal erkannt.

Das Wissen des großen Lebens;
dies wirst du nie bekommen.
Will ich heut endlich erlangen;
zu groß ist es für dich kleinen Wicht.
Neue ferne Horizonte erklimmen;
bleib einfach bei dem was wir haben.
Mit offenen Augen die Welt sehen;
es wird sich ja doch nichts ändern.

Es hindert mich nur noch eins;
ja das bin ich, wovon er spricht.
Auf meinen Weg zum Glück;
mich wirst du nie im Leben los.
Dich will ich hinter mir lassen;
das zu verhindern ich werde.
Und endlich frei von dir sein;
frei wirst du nicht mehr sein.

Ich kenne meinen schwächen nun;
wie konntest du mich denn nur finden?
Weis auch wie ich dich überwinde;
nein das ist unmöglich, es gibt nichts.
Denn ich habe es endlich gelernt;
wie kann das nur sein, ich war perfekt?
Meine schwäche zu meiner stärke zu machen;
muss fort von hier, aber sehr schnell.

Es ist vollbracht nach all der Zeit,
fühle mich wie neu geboren.
Keine last auf meinen Schultern.
Das Leben ist so leicht geworden.

Verjagt von dir, wie ein geächteter.
Irre ich nun umher in der großen Welt,
auf der suche nach einen neuen Heim.
Darf ich vielleicht zu dir Leser kommen?

Dienstag, 24. Februar 2009

Der Wicht

Ach der kleine Wicht mal wieder,
der was schreibt hier nieder.
Sucht seine Themen aus aller Welt
über Menschen und manchen Held.

Ab und an schreibt er auch mal über sich
und dann auch mal wieder über dich.
Wer weis das schon so genau wie es ist,
was so wächst auf seinen kleinen Mist.

Nehmt nicht alles von ihm wortwörtlich,
denn manchmal ist auch vieles sprichwörtlich.
Er legt nicht alles auf die goldene Waage,
die euch bringt in so manche prikäre Lage.

Die Rollen tauscht auch mal der Wicht,
wenn er schreibt aus deiner Sicht.
So manche Leser verwirrt er damit,
schlägt es doch ein wie Dynamit.

Ach der kleine Wicht mal wieder,
der einfach so was schreibt nieder.
Nehmt ihn einfach nicht so ernst,
doch pass auf, dass du was draus lernst.

Hoffnung

War alles nur ein zu schöner Traum
oder war es doch, oh schreck, nur
die bittere süße Wirklichkeit?

Der Engelschor schweigt nun wieder,
ob ich je seine Melodie vergessen kann,
die all meine feinen Sinne betäubte.

Ich sehne mich wieder nach dir
und doch habe ich zu große Angst,
wieder mit dem linken Fuß zu erwachen.

Verstecke mich in meiner eigenen Welt,
in der Hoffnung hier zuflucht zu finden.
Aber die schützenden Mauern bröckeln langsam.

Ich will mein Herz herausreisen
welches schon zu viele Narben hat,
welches nur noch schwach schlägt.

Doch ich behalte es weiter in mir,
kenne ich doch das Gefühl der liebe,
welche im kleinen Herzen wohnt.

Traum und Wirklichkeit sie verschmelzen.
Ängstlich schaue ich in diese Zukunft,
weis ich noch nicht was mich da erwartet.

Ich vertraue dir allein mein Engel,
das du mir weiter beistehen wirst
und der Chor von neuen erklingt.

Montag, 23. Februar 2009

Gedicht

In reimen will ich nicht schreiben,
will lieber Bilder umschreiben.
Was interessiert mich schon ein Reim,
den ersticke ich in seinem Keim.

Habe meinen Stil nun gefunden,
muss ihn nur noch abrunden.
Ab und an da wird es so sein,
mal was anderes nenne ich mein.

Ich erwarte von euch kein Mitleid
und auch sicher keinen Neid.
Über Kritik freue ich mich sehr,
solange will ich schreiben mehr.

Sehe ja das ihr es immer lest
und nichts bleibt verwest.
Auch wenn mal keine Antwort kommt,
weis ich doch das es ankommt

Auf der Suche nach einen neuem Thema bin ich,
vielleicht wird es ja allein für dich.
Oder wollt ihr wieder über mich was hören,
mir ist es egal am Ende wird es mir gehören.

Warum schreibe ich eigentlich diese Zeilen,
lege doch hiermit eigentlich keine neuen Meilen.
Den Keim der Reime konnte ich auch nicht ersticken,
muss wohl für ihn einen besseren Strick stricken.

Freitag, 20. Februar 2009

Der Wert eines Menschen (2)

Welchen Wert hat ein Mensch,
wenn er einmal reden will,
aber keiner will es tuen?

Welchen Wert hat ein Mensch,
wenn er Anderen helfen will,
aber keiner will sie nehmen?

Was ist noch sein Wert,
wenn keiner ihn mehr versteht,
und keiner dies mehr versucht?

Was ist noch sein Wert,
wenn jeder Sinn auch weggeht.
und keiner zu ihm hinkommt.

Welchen Wert hast du als Mensch,
dem er sein ganzes Verständnis zeigt,
aber du hattest keins für ihn?

Welchen Wert hast du als Mensch,
dem er Mal alles anvertraut hat,
aber du vertraust nicht mehr ihm?

Was ist jetzt noch dein Wert,
dem er einst alles gesagt hatte
und nun soll er nur schweigen?

Was ist jetzt noch dein Wert,
dem er einst alles zeigen wollte
und nun soll er einfach nur gehen?

Solltest du je seinen Wert erkennen,
dann bete gründlich für deines Vergehen
oder er wird deinen Wert verkennen.

Der Wert eines Menschen

Was ist ein Mensch Wert,
wenn er kein Dach hat?

Was ist ein Mensch Wert,
wenn er kein Geld hat?

Welchen Wert hat er nur,
wenn er Wertlos ist?

Welchen Wert hat er nur,
wenn er "Dumm" ist?

Welchen Wert hat der Mensch,
wenn er nur Leidet in seinen Leben?

Welchen Wert hat der Mensch,
wenn er nie Liebe bekommt?

Er ist immer noch Wertvoll,
denn er ist ein Mensch!

Doch welchen Wert hast du,
der tatenlos nur zuschaut?

Donnerstag, 19. Februar 2009

Kriegstrommeln

Hört ihr die trommeln?
Sie rufen nach euch.
Schreien nach Blut,
im monotonem Schlag.

Befohlen von Idioten.
Geschlagen von Dummen.
Gehört von Menschen.
Gefolgt von Zombies.

Hallen ihre rufe über das Land.
Machen keinen halt vor Grenzen.
Wollen sie doch jeden erreichen
und in ihren Bann hinein ziehen.

Aber höre nicht auf sie.
Ignoriere sie einfach.
Schließe deine Fenster
und bewahre den Frieden.

Die Trommeln sie werden laut,
der letzte schlag war vor kurzem.
Nun wollen sie schon einen neuen,
haben sie doch nichts gelernt.

Ich höre die Trommeln.
Sehe die vielen Zombies.
Kopfschüttelnd bleibe ich stehen
und spreche leise ein Stoßgebet.

Montag, 16. Februar 2009

Aua

Es tut auf einmal so weh,
jeder Muskel zieht sich zusammen.
Das Herz rast,
als würde die Bremse fehlen.

Die Augen versinken in ein Tränenmeer,
welches sich mischt mit dem kalten Schweiß.
Warum tut es nur so verdammt Weh,
könnt ihr mich denn nicht verstehen.

Ist es so falsch jemanden zu lieben?
Ist es so falsch sich Sorgen zu machen,
wenn es demjenigen schlecht geht
und man nur wissen will was los ist.

Warum muss ich immer alles falsch machen?
Möchte doch keinen verletzten.
Möchte nur noch weinen,
in dieser ungerechten Welt.

Freitag, 13. Februar 2009

Reise durch Afrika

Wo es mir gerade einfällt und ich so die Bilder sehe, da gab es doch auch mal ein Gedicht, welches ich über dieser Reise geschrieben hatte. Es ist zwar schon etwas älter, aber ich will es euch nicht vor enthalten.


Die Reise war ein großer Spaß,
obwohl es manchmal war sehr nass.
Durch den Regen wurde es ein wenig kühler,
aber auch leider mehr schwüler.

Die Gruppe war zusammen einfach sehr gut,
es gab auf einen anderen kaum Wut.
Alle haben zusammen gearbeitet,
was alles hat am Ende abgerundet.

Die Tiere waren einfach klasse,
in ihrer großen großen Masse.
Auch in kleinen Gruppen waren sie toll,
die Speicherkarten waren schnell voll.

Die Landschaft war Atemberaubend,
wo wir nicht waren verschlafend.
Sie änderte sich immer ständig,
man sah immer was neues und nichts war beständig.

Die Einkaufsmöglichkeiten waren zahlreich,
wir erschienen denen ja auch so reich.
Gekauft wurde also eine Menge,
meist in einen großen Gedränge.

Das Essen war sehr lecker,
waren wir schon fast Feinschmecker.
Es wurde immer extra viel gekocht,
so das keiner hungern musst.

Der Schlaf in der Kabine war nicht lang,
hatte man bei der Fahrt immer noch verlangen.
Auch groß waren die Kabinen nicht,
platz hat im Grunde nur ein kleiner Wicht.

Die Einheimischen waren oft sehr nett,
vor allen die Kinder strahlten um die wett.
Es gab zwar auch ein paar schwarze Schafe,
die wurden ignoriert und machten einen so nicht zu schaffen.

Für einige war es die erste Reise,
zu Hause meinten andere sie hätten eine Meise.
Auch bei den alten Hasen war das so,
doch wir hier können nicht verstehen wieso.

Ich denke ich spreche im Namen von allen,
in dieser Gruppe würden wir wieder reisen.
Besser kann es doch gar nicht mehr gehen,
so gut wie wir uns in der Zeit verstehen.

Die schöne Zeit wird in Erinnerung bleiben
und in unseren Herzen weiter Leben.
Sehen kann man es in den vielen Bildern,
lesen in den kleinen Büchern.

Zu Hause werden wir zusammen sitzen
und in den alten Erinnerungen liegen.
Vis tief in die Nacht hinein,
auch ein Fremder darf mit herein.

Er soll vor Neid erblassen,
wir können unsere Freude nicht mehr lassen.
So schön die Reise auch war,
eine neue wird folgen das ist klar.

Das Buch des Lebens

Warum kann man das Buch
nicht einfach beiseite legen?
Wie jedes andere Buch.

Warum kann man es
nicht einfach liegen lassen?
Bei den anderen Büchern.

Warum kann man es
nicht einfach vergessen?
Wie so viele andere Dinge.

Warum nimmt man es
immer wieder in die Hand?
Obwohl man es nicht will.

Warum liest man
immer wieder darin?
Man kennt es doch.

Es ist einfach nicht
wie alle andere Bücher.
Es ist das eigene Buch.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Freund

Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht zuhören könnte,
bei deinen stummen Schreien.

Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht hinschauen könnte,
bei deinem traurigen Blicken.

Was wäre ich für ein Freund?
Der nicht helfen könnte,
bei deinem langen steinigen Weg.

Spring über deinen Schatten,
greife meine Hand durch den Nebel.
Sie wird dich halten und wärmen.

Spring über deinen Schatten,
lasse die Vergangenheit hinter dir.
Aber vergiss sie nie im Leben.

Spring über deinen Schatten,
in die bunte frische Zukunft,
die offen vor dir da liegt.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Das Band der Freundschaft

Das Band der Freundschaft,
welches ich dir gab,
es reicht um die ganze Welt
und wird uns immer verbinden.

Egal wo ich auch sein werde,
in dieser riesigen Welt.
Ich werde immer bei dir sein,
um dir zu helfen wo ich kann.

Das Band der Freundschaft,
welches ich dir gab,
hab ich selbst genäht
und es wird ewig halten.

Egal was auch passiert,
in unseren kleinen Leben.
Ich werde hinter dir stehen,
bei dem was du tun wirst.

Das Band der Freundschaft,
welches ich dir gab,
kann keiner zerstören.
Nur du allein hast die Kraft.

Egal wie steinig es wird,
wir finden einen Weg raus.
Verlassen werde ich dich nicht,
wie all die anderen um dich.

Dieses Band der Freundschaft,
es bekommen nur wenige von mir.
Passe gut auf dein eigenes auf,
ist es doch einmalig auf der Welt.

Dienstag, 10. Februar 2009

Freundschaft - Liebe

Wisst ihr eigentlich wie sehr es schmerzt?
Nur weil ich mit ihr habe mal Gescherzt.
Nur weil ich sie schon länger kenne als ihr.
Nur weil ich ein guter Freund bin von ihr.

Heißt es doch noch lange nicht für dich,
dass ich sie beanspruche allein für mich.
Es tut mir tief in der Seele weh,
schmerzt vom Kopf bis in den Zeh,
weil ihr doch so von mir denkt
und keinen reinen Wein einschenkt.
Warum Urteilt ihr über mich schnell?
Seid ihr denn noch ganz Hell.
Ich passe nicht so leicht in ein Raster
und schon gar nicht bin ich ein Laster.

Vielleicht versteht ihr mich nun,
was ich versuche hier kund zu tun.
Möchte nicht zwischen euch stehen,
sondern zusammen mit euch gehen.
Ihr beide zusammen als ein Paar,
begleite ich euch bis zum Altar.